There can be your advertisement

300x150

Errichten eines Hausfundaments aus FBS-Blöcken

Diese Seite ist auch in den folgenden Sprachen verfügbar:🇺🇸🇷🇺🇺🇦🇫🇷🇪🇸🇵🇱🇨🇳

FBS-Blöcke sind Fundamentwandblöcke, die zur Errichtung tragfähiger Bauteile verschiedener Gebäudezwecke eingesetzt werden und bei Temperaturen zwischen -70 °C und +50 °C betrieben werden. Hauptanwendungen für FBS-Blöcke liegen in der Errichtung von Kellern, technischen Unterfluren (z. B. für Gasverteilerstationen oder Kesselhäuser) sowie bei der Montage von Streifenfundamenten. Die Blöcke können nahezu auf jedem Bodentyp und in allen Klimaregionen verwendet werden.

Wenn die Tragfähigkeit der FBS-Blöcke erhöht werden soll, werden sie in Kombination mit Fundamentunterlagen eingesetzt, die unmittelbar unter den Blöcken verlegt werden. Die Fundamentunterlagen FLS vergrößern die Kontaktfläche (Sohle) des Fundaments mit dem Boden und erhöhen so die Tragfläche des Gebäudes. Für die Herstellung von FLS-Platten und FBS-Blöcken werden schwere Betone der Festigkeitsklassen B12,5 M150 und B15 M200 verwendet.

Größenreihe der FBS-Blöcke

Da FBS-Blöcke der am häufigsten verwendete Typ von Fundamentblöcken sind, werden sie in mehreren Größen hergestellt, um möglichst breite Einsatzmöglichkeiten abzudecken:

  • Blockhöhe – 69 cm;
  • Länge – 90, 120 und 240 cm (Bezeichnungen entsprechend FBS-9, FBS-12, FBS-24);
  • Querschnitte – 30, 40, 50 und 60 cm.

Grundlagenvorbereitung

Der erste Schritt bei der Fundamenterrichtung ist die Achsenabmarkung. Dabei werden die Fundamentachsen auf die Basis (Grund des Grabens) übertragen, die bereits vorher vorbereitet wurde. Dazu werden Achsenfäden gespannt und die Schnittpunkte mit Hilfe von Loten oder Lasermessgeräten auf den Grabenboden übertragen. Diese Punkte dienen als Referenz für die Abmessung der Projektmaße und werden mit Metallstiften (z. B. abgeschnittenem Bewehrungsstahl) fixiert, sodass der Abstandskordel etwa 2 mm über die Außenkante des Streifenfundaments hinausragt.

Die Unterlage unter dem Fundament wird meist aus ausgleichendem und verdichtetem Sand hergestellt. In einigen Fällen sieht der Plan jedoch eine andere Vorbereitung vor. Bei Sandböden werden die FBS-Blöcke direkt auf die ausgerichtete Unterlage aufgesetzt; bei anderen Bodentypen erfolgt eine vorherige Sandvorbereitung.

Die Sandunterlage sollte 5–10 cm dick sein. Unter der Fundamentsohle darf kein lockerer, unverdichteter Boden vorhanden sein. Die Breite und Länge der Sandunterlage müssen die tatsächlichen Abmessungen des Fundaments um 200–300 mm überschreiten.

Montage des blockförmigen Fundaments

Bevor der erste Block gehoben wird, stellen Sie sicher, dass die Kranstützen ausreichend weit vom Rand des Grabens oder der Baugrube entfernt sind, um Bodensickerung und Einsturz der Grabenwände zu vermeiden. Die Montage von Fundamentblöcken ist auf schnee- oder wasserbedeckten Oberflächen nicht zulässig.

Zuerst werden die Meßblöcke (Mastblöcke) montiert. Sie werden an den Ecken und an den Kreuzungspunkten des Fundaments und der Querträger platziert. Die korrekte Positionierung dieser Blöcke bestimmt, ob die tatsächlichen Abmessungen und Richtungen des Fundaments mit dem Projekt übereinstimmen. Die Abstandskordel wird schrittweise nach oben verlegt, je mehr FBS-Blöcke verlegt werden. Kleinere Abweichungen können durch Verschieben der Blöcke mit einem Hebel korrigiert werden.

Die Korrektheit und Positionierung der Meßblöcke wird mit einem Nivelliergerät überprüft. Falls ein Block mit einer Abweichung über der zulässigen Grenze verlegt wurde, wird er mit dem Kran entfernt, neu justiert und wieder eingebaut.

Die übliche Montageanordnung ähnelt der Ziegelmauer mit wechselnden Reihen, jeweils um ein oder zwei Blöcke versetzt, sowie mit abwechselnden Fugen (Verzahnung). Die Mauer wird mit Zementmörtel ausgeführt, wobei die Höhe bis zu fünf Blöcken betragen kann.

Wenn die Projektmaße der Wand nicht ganzzahlig mit der Länge der Fundamentblöcke übereinstimmen, werden die entstehenden Lücken zwischen den Blöcken mit speziellen Nachbaublökchen im Zementmörtel oder sogenannten „Pfropfen“ – monolithischen Einsätzen aus Stahlbeton – ausgefüllt.

Im Bereich zwischen den Fundamentblöcken sind auch kleine Lücken zulässig, um unterirdische Leitungen für Kanalisation, Wasser- und Stromversorgung zu verlegen. Alle Fugen zwischen den FBS-Blöcken müssen vollständig mit Mörtel gefüllt sein – dies gilt sowohl für horizontale als auch für vertikale Fugen.