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Grundlage: Haupttypen und Einbauverfahren

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Das Fundament ist der wichtigste Tragebaustein jedes Gebäudes. Eine stabile Fundament verhindert Wandverkippung und Gebäudesenkung. Typ, Tiefe, Bewehrung und Einbautechnik des Fundaments hängen von Bodentyp, Baugröße, Klimabedingungen des Grundstücks und vielen anderen Faktoren ab.

Grundlagenarten

Im modernen Bauwesen werden folgende Fundamente verwendet:

  • Streifenfundamente,
  • Pfahlgründungen,
  • Plattenfundamente,
  • Säulenfundamente.

Ein Streifenfundament ist eine monolithische Betonkonstruktion, die entlang des Umfangs des Gebäudes und unter tragenden Wänden gegossen wird. Es ist zuverlässig und relativ einfach herzustellen, weshalb es als universell gilt. Meistens erfolgt die Gießung in einer Schalung mit Stahlarmierung.

Ein Pfahlfundament verwendet Stützpfähle aus Stahlbeton. Sie werden in die Erde eingeschlagen oder mit Betonmischung aufgebaut. Es wird bei Bauwerken auf instabilen Böden verwendet. Dadurch wird die Last von tragenden Bauteilen in tiefere Bodenschichten übertragen.

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Ein Plattenfundament (massiv, schwimmend) ist eine große Stahlbetonplatte unter der gesamten Baugrundfläche. Aufgrund des hohen Materialsverbrauchs an Stahl und Beton ist der Kostenfaktor sehr hoch. Daher wird es hauptsächlich bei kleinen, niedrigen Gebäuden verwendet. Es eignet sich für alle Bodentypen und gleicht Bodenverlagerungen aus. Zudem kann die Platte als Untergrund für den Bodenboden dienen.

Ein Säulenfundament besteht aus vertikalen Stützen, die an den Ecken des zukünftigen Gebäudes und an Stellen mit maximaler Belastung auf Deckenplatten platziert werden. Die Säulen können aus Beton, Zement, Ziegel oder Metall bestehen. Die Kosteneffizienz und Einfachheit dieses Typs haben seine Verwendung bei der Konstruktion von Fachwerk- und Holzgebäuden ermöglicht.

Bewehrung des Fundaments

Die Bewehrung im Fundament erhöht die Tragfähigkeit des Betons. Zwei Hauptmethoden werden verwendet: horizontale und vertikale Bewehrung.

Die horizontale Bewehrung verwendet parallel angeordnete Stahlstäbe. Dies kompensiert die Belastung auf das Fundament, die durch ungleichmäßige Lasten und Bodenfrosthebung entsteht.

Die vertikale Bewehrung kann als Hauptmethode bei Säulenfundamenten verwendet werden oder als Zusatz zur horizontalen Bewehrung, wenn die Fundamentwände einen Keller oder Erdgeschoss bilden.

Als Hauptbewehrung werden Stäbe mit 10–16 mm Durchmesser verwendet, die mit dünneren Stäben (8–10 mm) verbunden werden. Die Verbindung erfolgt mittels elektrischer Lichtbogenschweißung oder mit Bindedraht (Durchmesser 3–4 mm). Wichtig ist die richtige Vorbereitung der Bewehrung: Korrosion und Fett auf der Oberfläche reduzieren die Haftung zum Beton.

Grundtiefe

Die Tiefe des Fundaments wird beeinflusst durch:

  • Bodentyp;
  • Grundwasserspiegel;
  • Baukapazität;
  • Tiefpunkt der Bodenfrosttiefe;
  • Konstruktive Besonderheiten (Anwesenheit angrenzender Fundamente, Keller usw.).

Die minimale Fundamenttiefe beträgt 0,5 m unter der Planierfläche – vorausgesetzt, der Boden besteht aus groben, mittleren oder kiesigen Sanden. In anderen Fällen wird das Fundament in der Regel unterhalb der Frosttiefe verlegt, aber nicht weniger als 0,7 m. Als ersten Schicht sollte eine gut verdichtete Unterlage aus Sand, Kies oder Schotter verwendet werden.

Wie man ein Fundament richtig gießt

Nachdem die Einbautiefe festgelegt, die Grube ausgehoben und die Unterlage gelegt wurde, muss die Schalung montiert werden – ausgeschnittene Bretter, gesichert mit Stützholz. Nach Einbau des Stahlarmierungsgefüges kann die Betonmischung vorbereitet werden.

Normalerweise wird Beton M-200, mittelkörniger Kies oder gereinigter Sand verwendet. Zuerst wird Beton mit Sand in einem Verhältnis 1:3 gründlich vermischt, dann wird Wasser in einem Verhältnis 1:0,681 zugesetzt. Die Mischung sollte am besten in einer Betonmischer erfolgen.

Bei professioneller Gießung wird die Mischung sofort vollständig gegossen. Bei Eigenbau ist dies nicht möglich. Einfacher ist es, den Beton in Teilen zu gießen. Es gibt zwei Möglichkeiten:

  • Horizontale Schichten über die gesamte Schalungfläche gießen. Wichtig: Schichten sollten nicht zu dünn sein, und ihre Grenze sollte nicht mit der horizontalen Linie des Stahlgerüsts zusammenfallen.
  • Getrennte Abschnitte, aber bis zur vollen Höhe der Schalung gießen. Dazu sollten Holzschotten vorbereitet werden, die die Gießbereiche begrenzen. Diese sollten unter 45 Grad eingeschoben werden – dies sorgt für stärkere geneigte Fugen.

Während des Aushärtens des Betons sollten folgende Maßnahmen ergriffen werden:

  • Lufte aus dem Beton entfernen – mit einem Stahlstab alle 1 cm durchstechen.
  • Beton vor Sonneneinstrahlung schützen – mit Dachpappe oder Folie abdecken.
  • Oberfläche gießen, um gleichmäßiges Trocknen zu gewährleisten: Erste drei Tage alle vier Stunden, ab Tag drei bis acht insgesamt dreimal täglich.

Der Beton reift 28 Tage.

Wie man das Fundament auf Null ausrichtet

Die Ausrichtung des Fundaments auf Null bedeutet, dass alle Punkte seiner Oberfläche auf einer horizontalen Ebene liegen. Am effektivsten erfolgt dies während des Betongießens.

Ein gut gegossener Beton erzeugt normalerweise automatisch eine Nulllinie. Falls Korrekturen notwendig sind, sollten mindestens vier Markierungsstangen an den Ecken des Fundaments eingeschlagen werden. Als Stangen können lange Stäbe oder Pfähle verwendet werden. Nach Abmessen des Nullpunkts mit einem Wasserwaage und Markieren an den Pfählen muss ein Faden entsprechend den Markierungen befestigt werden. Dies ist der Referenzpunkt für weitere Korrekturmaßnahmen.

Dies ist nicht die einzige, aber eine recht einfache Methode.