Wie man einen Hausfundament verstärkt

Jedem guten Hausbesitzer (und ich hoffe, du bist ein guter, da du diesen Artikel liest) ist bekannt, dass der Fundament seines Hauses in gutem Zustand erhalten werden muss, da die Stabilität des Gebäudes davon abhängt, wie gut der Fundament ausgeführt wurde. Sobald die ersten Anzeichen von Schäden auftreten, ist dringendes Handeln erforderlich, um den Fundament zu verstärken.

Es gibt genug Methoden – man muss nur die richtige wählen. Jede Verzögerung bei den Reparaturarbeiten führt dazu, dass der Besitzer, erstens, darüber bereut, und zweitens, viel Geld für Fehlerkorrekturen ausgibt. Konkret: Es kann zu einer Einsturzgefahr bei tragenden Wänden, einer Verbiegung der Böden und schließlich zu einem teilweisen oder vollständigen Einsturz des Gebäudes kommen.

Meistens betrifft dies ältere Häuser, doch die Verstärkung des Fundaments kann auch notwendig werden, wenn man das Haus erweitern oder ein zusätzliches Stockwerk bauen möchte. Insgesamt ist der Sinn des Einführungsabschnitts für jeden verständlich. Daher raten wir allen, die eine qualitativ hochwertige Verstärkung durchführen und die Mittel dafür haben, Fachleute zu kontaktieren und das Problem zu lösen. Für DIY-Begeisterte, Bastler und solche, die sich gern anstrengen, folgen nun einige Tipps.

Also, du hast beschlossen, den Fundament selbst zu verstärken – wir betrachten nun mehrere Methoden, die für dein Haus geeignet sein könnten. Beginnen wir mit dem Wichtigsten. Was beeinflusst die Auswahl der Verstärkungs- und Reparaturmethoden? Wichtige Faktoren sind:

• Bodentyp,
• Typ des Fundaments,
• Bauweise.

Man sollte zunächst die Ursache für die Verschlechterung des Fundaments klären. Danach die geeignete Methode wählen. Und natürlich einen Kostenvoranschlag erstellen.

Arten von Fundamentschäden und deren Beseitigung

• Bei Beschädigung der Integrität des Fundaments oder des Mauerwerksmörtels müssen die Hohlräume in der alten Mauer mit Zementmörtel aufgefüllt werden.
• Unter dem Fundament wurden Hohlräume infolge Verrottung der Balken oder erhöhter Belastung entdeckt. In diesem Fall wird der Mörtel unter das Fundament eingepresst.
• Bei erheblichem Anstieg der Belastung muss der Fundament erweitert oder mit kurzen vibrogepreßten Pfählen unterfüttert werden.

Diese Methoden sind mehr oder weniger für die Selbstausführung geeignet. Tatsache ist jedoch, dass selbstständige Arbeiten an der Fundamentverstärkung praktisch unmöglich und nicht empfehlenswert sind – aufgrund der technischen Komplexität. Außerdem können Sie den Boden und die Bodenbeschaffenheit nicht selbst analysieren, was für eine qualitativ hochwertige Verstärkung unerlässlich ist.

Kleine Risse im Fundament

Die häufigste Problematik sind kleine Risse. In diesem Fall muss ein Graben um den gesamten Fundamentumfang mit einer Breite bis zu 1 Meter und einer Tiefe von mindestens 70 cm unter der alten Fundamenttiefe ausgehoben werden. Dieser wird mit frischem, granuliertem Martinus-Schlacke oder ähnlichen Materialien ausgefüllt.

Bei Verwendung von Beton muss in das alte Fundament horizontal eine Verbindungsbewehrung eingebaut und mit Stahldraht verdrahtet werden. Besser: eine Stahlschweißgitter anfertigen und die Konstruktion mit Beton gießen. Diese Methode funktioniert nur, wenn der Boden nicht aktiv absinkt – was wiederum die Notwendigkeit einer professionellen Beratung unterstreicht. Also: die Ursachen für Risse müssen verstanden werden.

So kann mit den oben genannten Methoden nur eine kleine, mit den Händen durchführbare Reparatur durchgeführt werden. Ein herzliches Wunsch an alle: versuche, dieses Problem zu vermeiden. Wähle bei der Immobilienwahl sorgfältig aus. Falls du bereits ein Haus besitzt, überwache stets den Zustand des Fundaments und die Integrität der Umfassung. Denn der Fundament ist die Basis – ohne Basis ist Leben unmöglich.