There can be your advertisement

300x150

Verbindungsarten für elektrische Leitungen

Diese Seite ist auch in den folgenden Sprachen verfügbar:🇺🇸🇷🇺🇺🇦🇫🇷🇪🇸🇵🇱🇨🇳

Jede elektrische Leitungsanlage erfordert eine zuverlässige Verbindung der elektrischen Leiter. Moderne Installationen verwenden Kupferdrähte, die praktisch jede Belastung verbinden lassen. Erinnern Sie sich daran, dass in den 60er- und 70er-Jahren bei der Errichtung von „Chruschtschow-Bauten“ ausschließlich Aluminiumdrähte verwendet wurden, die einfach miteinander verdrillt und mit einer schwarzen Stoffisolierung umwickelt wurden.

Ja, solche Verdrillungen konnten über ein Jahrzehnt funktionieren, doch heute gibt es viele moderne Methoden zur Verbindung elektrischer Leiter, die alle zuverlässiger sind als die einfache Verdrillung.

Beachten Sie, dass neun von zehn Störungen und anderen Problemen in elektrischen Leitungen genau an den Verbindungsstellen der Leiter auftreten. Daher ist es unbedingt notwendig, eine qualitativ hochwertige und zuverlässige Verbindung sicherzustellen.

Verdrillung elektrischer Leiter

Unabhängig von der Meinung ist die Verdrillung heute die einfachste, leichteste und schnellste Methode, elektrische Leiter zu verbinden. Wie bereits erwähnt, kann eine korrekt durchgeführte Verdrillung problemlos zehn Jahre oder länger halten. Zu den Nachteilen dieser Methode zählt der starke Einfluss menschlicher Fehler – dasselbe Verbindungselement kann von verschiedenen Elektrikern unterschiedlich ausgeführt werden. Auch sollte berücksichtigt werden, dass selbst eine gut ausgeführte Verdrillung im Laufe der Zeit aufgrund äußerer Faktoren wie hohe Feuchtigkeit, mechanische Beanspruchung oder ständige hohe elektrische Belastung nachlassen kann.

Keine mechanische Verdrillung kann eine 100%-ige Sicherheit und Zuverlässigkeit garantieren. Außerdem wird dringend empfohlen, Kupferdrähte nicht mit Aluminiumdrähten zu verbinden.

Löten und Schweißen elektrischer Leitungen

Die Verbindung elektrischer Leiter mittels Löten oder Schweißen ist die zuverlässigste Methode. Löten eignet sich besonders gut für Kupferdrähte. Obwohl es heute viele verschiedene Lötzusätze für Aluminiumdrähte gibt, ist es dennoch ratsam, solche Verbindungen zu vermeiden.

Kupferdrähte werden üblicherweise mit einem Lötkolben und Lötzinn verbunden. Ein gewöhnlicher Lötkolben mit etwa 100 W Leistung reicht aus. Vor dem Löten müssen die Drähte zunächst verlötet werden (mit einer dünnen Schicht Lötzinn überzogen). Bei der Arbeit mit dem Lötkolben können gewöhnliche Kanal- oder spezielle Lötzusätze verwendet werden. Danach werden die Drähte sorgfältig verdrillt und verlötet. Das Lötzinn sollte natürlich abkühlen, sonst besteht die Gefahr, dass Risse im Lötfleck entstehen.

Das Ergebnis solcher Arbeiten ist ausreichend zuverlässig. Zu den Nachteilen des Lötens gehören die hohe Arbeitsintensität. Außerdem kann der Draht an der Stelle, wo das verlötete Stück endet, bei ständiger mechanischer Beanspruchung beschädigt werden. In der modernen Praxis ist das Löten elektrischer Leiter weniger beliebt als beispielsweise in den 1990er Jahren.

Ein weiterer Weg ist das Schweißen der Enden einer Verdrillung. Dazu wird ein Hochleistungstransformator und ein Kohleelektrode benötigt. Die Ausgangsspannung dieses Transformators sollte zwischen 10 und 36 V liegen, mit einer Leistung von 400–600 W. Unter der Wirkung des erhitzten Elektroden und des Lichtbogens erfolgt das Schmelzen der Enden der Verdrillung, was einen sehr zuverlässigen elektrischen Kontakt garantiert. Der Prozess des Schweißens der Enden einer Verdrillung ist vermutlich noch aufwendiger als das Löten.

Die Isolierung der Leitung nach Löten oder Schweißen sollte am besten mit einer speziellen Wärmeschrumpfrohr erfolgen, das optisch einem normalen Kabelbinder ähnelt. Beim Erhitzen schrumpft dieses Rohr sehr dicht um die Verbindungsstelle, was eine maximale Isolierqualität gewährleistet. Als Alternative kann auch eine dreilagige Isolierbandage verwendet werden.

Klemmverbindungen

In modernen Anwendungen sind die beliebtesten Methoden zur Verbindung elektrischer Leiter jene, die verschiedene Klemmverbindungen verwenden, von denen es heute eine große Vielzahl gibt. Klemmverbindungen bieten einen sicheren Kontakt bei nahezu arbeitsfreiem Verbindungsprozess. Klemmverbindungen bestehen aus einem Isoliergehäuse mit metallischen Kontakten, an denen die Drähte befestigt werden können.

Zu den am häufigsten verwendeten Arten gehören:

  • Klemmleisten: Eine Reihe aus einer bestimmten Anzahl von Klemmzellen. Die elektrische Verbindung erfolgt durch das Festziehen der eingelegten Adern in die Klemmzellen. Diese Methode ist schnell, zuverlässig und hochwertig.
  • Federklemmen: Die Anschlussprozedur ist noch einfacher. Man muss nur den Draht freilegen und ihn in die Öffnung stecken, wo er durch eine Feder gesichert wird. Diese Methode ermöglicht die Verbindung von Aluminium- und Kupferdrähten. Die Verwendung von Federklemmen verhindert Korrosion, da die Drähte nicht miteinander in Berührung kommen.
  • Verzweigungsklemmen: In der Umgangssprache wird diese Methode „Nüsse“ genannt. Klemmen dieses Typs ermöglichen die Verzweigung elektrischer Leiter. Sie bestehen aus zwei Platten mit Rillen für die Drähte. Sie werden mit vier Schrauben festgezogen, wobei eine dritte Platte zwischen den beiden Hauptplatten als Trenner zwischen Aluminium- und Kupferdrähten dient.

Jede der genannten Methoden kann eingesetzt werden, wenn sie korrekt, qualitativ hochwertig und sorgfältig ausgeführt wurde. In diesem Fall sollten keine Probleme mit der Verbindung auftreten.