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Anlage einer Umfassungsschutzfläche um ein Haus

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Die modernen Technologien zur Herstellung einer Umfassungsschutzfläche um ein Haus sind derart weit fortgeschritten, dass dieser Bauteil manchmal nicht mehr vom Fundament abgegrenzt werden kann. Häufig sieht sie aus wie ein eleganter Bürgersteig oder Weg um das Haus. Doch neben der dekorativen Funktion erfüllt die Umfassungsschutzfläche auch mehrere wichtige Aufgaben.

Die Umfassungsschutzfläche wird bewusst mit einem leichten Gefälle weg vom Haus gebaut. Dieses Gefälle sorgt für die Ableitung von Regen- und Hochwasser in die Regenwasserkanalisation. Dadurch wird der Fundament vor Deformationen durch Bodenfrost geschützt.

Beschreibung der Konstruktion der Umfassungsschutzfläche

Beim Bau der Umfassungsschutzfläche gilt die Regel: „Je breiter, desto besser“. Sie sollte um den gesamten Umfang des Gebäudes herum angelegt werden und eine Breite haben, die größer ist als die Vorspringen des Dachüberstandes an den beiden Seiten des Hauses, die parallel zum Dachfirst verlaufen. In der Regel beträgt die Breite der Umfassungsschutzfläche 60–90 cm und die Neigung zwischen 3 und 10 Grad. Bei Gebäuden auf weichem, verformbarem Boden kann die Breite bis zu 1 m betragen. In jedem Fall sollte sie mindestens 20 cm breiter sein als die Breite des Dachüberstandes.

Es ist äußerst wichtig, eine dichte Verbindung zwischen Umfassungsschutzfläche und Fundamentwand sicherzustellen sowie deren Kontinuität entlang des gesamten Gebäudenumfangs zu gewährleisten. Kritisch ist es, wenn aufgrund mangelnder Dichtigkeit an der Verbindung mit dem Fundament Regenwasser zwischen Umfassungsschutzfläche und Fundament eindringt.

Reihenfolge der Arbeiten bei der Herstellung der Umfassungsschutzfläche

Zunächst muss die oberflächliche fruchtbare Bodenschicht abgetragen werden. Auf normalem Boden sind das 15 cm, auf schwellbaren Böden 30 cm. Die Breite des Grabens muss der zukünftigen Breite der Umfassungsschutzfläche entsprechen. Beim Abtragen der fruchtbaren Bodenschicht sollte ein leichter vorläufiger Neigungswinkel weg vom Haus berücksichtigt werden, um das Einfrieren zu erleichtern.

Die erste Schicht, sogenannte Unterlage, wird aus tonhaltiger Lehm ausgeführt. Sie lässt Wasser nicht durchdringen, bildet eine zuverlässige Grundlage und hat sich seit Jahrhunderten bewährt. Um den Graben herum sollte eine Drainagesystem (z. B. aus Kies) eingerichtet werden, um den Kontakt von Grund- und Hochwasser mit der Umfassungsschutzfläche zu verhindern.

Der Lehm muss nach Einbau in den Graben sorgfältig verdichtet werden. Am besten geeignet ist eine Vibrationsplatte. Die Arbeit mit Lehm ist anspruchsvoll und sehr arbeitsintensiv. Daher gibt es eine Alternative: Er kann durch eine gut verdichtete Sandschicht ersetzt werden.

Ein Sandunterbau eignet sich ideal für die Montage einer Umfassungsschutzfläche, z. B. aus Pflastersteinen. Beim Arbeiten mit Sand wird empfohlen, eine wasserdichte Geotextil-Matte darunter zu verlegen, um das Eindringen von Grundwasser zu verhindern und die Schutzfläche vor Unkraut- und Pflanzenwuchs zu schützen.

Nach der Montage der Unterlage wird um den Umfang der Umfassungsschutzfläche ein Bordstein installiert, der die gesamte Konfiguration des späteren Belags bestimmt. Innerhalb des Bereichs, der durch den Bordstein begrenzt ist, kann die Umfassungsschutzfläche aus Beton, Asphalt oder Pflastersteinen hergestellt werden. Die ästhetisch ansprechendste und beliebteste Lösung ist die dritte Option.

Pflastersteine werden auf eine Zement-Sand-Mischung gelegt und anschließend mit Wasser bewässert, um die Zementhärtung zu fördern. Die Steine werden dicht aneinandergeklopft, mit einem bestimmten Muster. Für die Montage von Pflastersteinen werden spezielle gummierte Knebel verwendet.