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Installation von Heizkörpern mit eigenen Händen

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Heizung ist eine der wichtigsten Systeme im Haus, da von ihr direkt die Lebensqualität in einem Privathaus oder einer Wohnung über fünf oder mehr Kalendermonate abhängt. Daher muss dieses System besonders zuverlässig und korrekt aus funktionaler Sicht installiert werden. Im Folgenden betrachten wir alle Feinheiten der Installation eines zentralen Teils moderner Heizsysteme: nämlich Heizkörper.

Berechnung der Anzahl an Heizkörpern und Auswahl der Platzierung

Je nach Material der Ausführung unterscheidet man mehrere Arten von Heizkörpern: Stahl-, Aluminium- und Bimetall-Heizkörper. Natürlich gibt es auch andere Arten, aber aufgrund ihrer geringen Verbreitung besprechen wir hier ausschließlich die drei genannten.

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Die Wärmeabgabe kann je nach Dicke und Material geringfügig variieren – Stahlheizkörper geben Wärme stärker ab, Aluminiumheizkörper schwächer. Allerdings wird die benötigte Anzahl an Heizkörpern zur Beheizung eines Raums im Allgemeinen nach dem Verhältnis 1 Abschnitt pro 1,2 m² in einer Wohnung oder 1 Abschnitt pro 1 m² in einem Einfamilienhaus berechnet.

Heizkörper sollten am besten unter Fenstern platziert werden, da dadurch die Wärmeverluste durch das Fenster und die Fensterbänke teilweise ausgeglichen werden. Wenn in einem Raum mehr als ein Modul (mehrere Abschnitte, die gemeinsam montiert wurden) vorhanden ist, sollten die weiteren Module vorzugsweise in der diametral entgegengesetzten Ecke des Raums platziert werden. Falls dies aus irgendeinem Grund nicht möglich ist, muss dennoch der maximale Abstand zwischen den Modulen eingehalten werden, um eine gleichmäßige Raumheizung sicherzustellen.

Montage von Heizkörpern

Die Montage ist ziemlich einfach. Wir betrachten sie Schritt für Schritt, ausgehend davon, dass die Polypropylen-Rohrverteilung für die Heizung bereits erfolgt ist.

  • Von der Hauptleitung der Heizung werden zwei kurze Stücke dünnerer Rohre abgeleitet (z. B. wenn die Hauptleitung einen Durchmesser von 32 mm hat, können 25- oder 20-mm-Rohre abgeleitet werden). Diese Operation erfolgt durch Einbau (oder vorherige Montage zusammen mit der Hauptleitung) von T-Stücken mit unterschiedlichen Ausgangsdurchmessern. Der Abstand zwischen den Abzweigungen wird durch die Anzahl an Abschnitten bestimmt, die in einem bestimmten Raum installiert werden sollen. Der Abstand muss der Breite eines Moduls plus der Größe zweier Winkelventile – „American-style“-Kugelhähne – entsprechen.
  • Wir montieren Übergangsmuffen an die Abzweigungen, um vom Polypropylen auf Stahl umzusteigen. Eine Übergangsmuffe besteht aus einem Polypropylen-Ausgang, der dem Durchmesser des Abzweigungsrohres entspricht, und einem anderen Teil, der mit einer Stahlinnenmutter kombiniert ist.
  • Anschließend montieren wir an die Gewindeverbindung der Übergangsmuffe Winkelventile – „American-style“-Kugelhähne – damit ein Modul bei Bedarf entfernt werden kann, ohne die gesamte Heizungsanlage zu blockieren. Wenn die Ventile geschlossen werden, zirkuliert das Heizmittel nicht mehr innerhalb des betreffenden Moduls, sondern fließt weiter ungestört durch das System.
  • Die mehrteiligen Heizkörpermodule werden an die Ventile über Gewindeverbindungen montiert. Vorher werden zwei Halterungen für die Heizkörper an der Wand mit Hilfe von Kunststoffdübeln etwas höher montiert (Abstand gemessen). Diese Halterungen tragen das Hauptgewicht des mit Heizmittel gefüllten Moduls (normalerweise enthält eine Sektion etwa 1 Liter Wasser).

Das war’s – einfach und verständlich. Einzig darauf möchten wir noch einmal hinweisen: Es ist wichtig, eine Differenz in Durchmesser zwischen der Hauptleitung und den Abzweigungen für die Heizkörper zu gewährleisten. Physikalisch gesehen soll das Heizmittel durch die Verringerung des Rohrdurchmessers leicht beschleunigt werden und bevorzugt durch das Heizkörpermodul fließen, anstatt daneben durch die Hauptleitung zu laufen.