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Ventilierte Fassaden
Dem Fassadenbau werden hohe Anforderungen gestellt. Sie müssen zunächst stabil sein, hohe Schall- und Wärmedämmung aufweisen, Feuchtigkeit abwehren, ästhetisch ansprechend und dennoch kostengünstig sein. Suchmaschinen zeigen zunehmend Artikel über ventilierbare Fassaden, wenn nach „Fassade“ gesucht wird.
Fast alle Quellen betonen ihre hervorragenden Eigenschaften und sagen, dass sie unverzichtbar sind. Was macht sie so beliebt, und lohnt es sich, sie für den eigenen Hausfassadenbau zu nutzen?
Fassade oder Dämmung?
Ein ventilierter Fassadenbau ist eine sehr komplexe Konstruktion aus äußerem Gitter, Unterkonstruktion, Luftspalt und Dämmschicht. Der Luftspalt ist zwingend erforderlich. Sein Hauptzweck ist die Abführung von Kondensat und die Schaffung einer zusätzlichen Wärmedämmung.

Um die Funktion vollständig zu erfüllen, muss die Breite des ventilierbaren Raums mindestens zwei Zentimeter betragen. Andernfalls kann sich Feuchtigkeit ansammeln und die Dämmmaterialien benetzen, was sich negativ auf deren Eigenschaften und Lebensdauer auswirkt.
Aber nicht nur die Luftschicht sorgt für die Belüftung innerhalb der Fassade. Es ist entscheidend, dass nichts die Luftströmung behindert. Dafür werden spezielle perforierte Elemente verwendet.
Besonders sorgfältig sollte man die Materialien wählen, aus denen man die Fassade bauen möchte. Ihre Qualität beeinflusst nicht nur das Erscheinungsbild des Gebäudes, sondern auch die Lebensdauer der Fassade. Auch die tragende Struktur und die Unterkonstruktion sind wichtig. Die tragende Struktur muss sicher an der Wand befestigt sein, wobei das Gewicht nachfolgender Schichten berücksichtigt werden muss.
Das Gleiche gilt für die Unterkonstruktion. Ihr Typ hängt von dem gewählten Fassadenmaterial ab.
Vorteile ventilierter Fassaden
Bei diesen Fassaden gibt es viele Vorteile.
Erstens kann man sie das ganze Jahr über montieren, anders als bei Putzoberflächen oder Materialien, die mit Kleber befestigt werden. Es ist nicht nötig, die Wand vorher vorzubereiten. Außerdem kann man mit einer ventilierten Fassade Oberflächenfehler verbergen und das Gebäude ästhetisch verbessern.
Zweitens lassen sich solche Fassaden praktisch auf allen Gebäuden einsetzen, auch bei umfassenden Sanierungen alter Bauten. Eine Einschränkung: Bei Gebäuden mit weniger als drei Etagen wirken sie weniger geeignet.
Drittens wirkt der Luftspalt wie eine Belüftung und sorgt für ideale Bedingungen, um die Qualität der Dämmmaterialien zu bewahren. Besonders wirksam ist der Luftspalt bei Temperaturunterschieden. Bei Erhöhung der Lufttemperatur dehnen sich einige Materialien aus. Ein freier Raum verhindert ihre Deformation und Zerstörung.
Nachteile ventilierter Fassaden
Aber neben zahlreichen Vorteilen haben ventilierbare Fassaden auch einige Nachteile. Erstens die Kosten. Heute kann sich nicht jeder eine solche Fassade leisten. Zweitens muss bei der Installation strikt auf die Anforderungen geachtet werden, damit die Luftschicht ihre Funktion erfüllt. Falsch montierte Fassaden können sogar die Feuchtigkeitsansammlung fördern und die Materialien beschädigen.
Angesichts der hohen Kosten und der Komplexität des Montageprozesses ist ein dritter Nachteil die Lebensdauer. Bei solchen Preisen wünscht man sich oft ein 100-jähriges Leben, nicht nur 30 Jahre.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass ventilierbare Fassaden eine hervorragende Möglichkeit sind, eine hochwertige Wärmedämmung mit ästhetisch ansprechendem Erscheinungsbild zu schaffen. Sie sind teuer, aber wenn es um Komfort und Sicherheit geht, rückt der Preis in den Hintergrund.







