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Wandabdichtung

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Um ein Gebäude – unabhängig von dessen Funktion, Größe oder Material – so lange wie möglich zu nutzen, sollte der Eigentümer für dessen Schutz vor schädlichen Feuchtigkeitseinflüssen sorgen. Dazu wird die Abdichtung von Wänden, Böden und Dächern durchgeführt. Der Schutz vor negativen Feuchtigkeitseinflüssen ist ein wesentlicher Schritt bei der umfassenden Gebäudesicherung.

Um ein Gebäude – unabhängig von dessen Funktion, Größe oder Material – so lange wie möglich zu nutzen, sollte der Eigentümer für dessen Schutz vor schädlichen Feuchtigkeitseinflüssen sorgen. Dazu wird die Abdichtung von Wänden, Böden und Dächern durchgeführt.

Der Schutz vor negativen Feuchtigkeitseinflüssen ist ein wesentlicher Schritt bei der umfassenden Gebäudesicherung. Bei der Abdichtung benötigen sowohl Außen- als auch Innenflächen von Gebäudenwänden Schutz. Besonders wichtig ist dies für Räume mit erhöhter Feuchtigkeit wie Badezimmer, Toiletten und Küche.

Auf dem Markt für Baumaterialien gibt es heute eine große Auswahl an Abdichtungsmaterialien, die aus sehr unterschiedlichen Bestandteilen hergestellt werden. Hersteller aus Deutschland und aus dem Ausland produzieren solche Produkte, wobei die Herstellungsregion oft die Kosten und Qualität von Produkten derselben Klasse beeinflusst.

Bauleute unterscheiden im Allgemeinen drei Arten von Abdichtung:

  • überziehende,
  • penetrative,
  • membranbasierte.

Jede dieser Gruppen wird je nach Nutzung und Bauart für die Abdichtung von Gebäuden eingesetzt. Diese Spezialisierung ist notwendig, da einige Materialien in Wohnräumen nicht geeignet sind.

Überziehende Abdichtung

Überziehende Abdichtung wird eingesetzt, wenn die Wände aus Ziegel oder Stahlbeton errichtet wurden. Typische Materialien sind:

  • polymermodifizierte Bitumen,
  • synthetische Harze,
  • polymerzementmörtel (bestehen aus trockenen Mischungen aus Zementen und speziellen Polymerfüllstoffen).

Wenn die Wände aus Ziegel gebaut sind, sollten sie zunächst mit einem normalen Zement-Sand-Gemisch verputzt werden, um eine ebene Oberfläche zu erhalten. Nachdem die Feuchtigkeit verdunstet ist, kann mit den Abdichtungsarbeiten begonnen werden.

Zur Sicherstellung einer qualitativ hochwertigen Wandabdichtung sollte eine gleichmäßige Schicht der Schutzmasse auf die Wand aufgetragen werden. Einige Bauleute verwenden zur Verbesserung der Haftung zwischen Wand und Masse eine spezielle Grundierung.

Wenn die Wände aus monolithischem Stahlbeton bestehen, ist keine zusätzliche Ebenenbildung erforderlich. Es genügt, sie von Überresten, Schmutz und Staub zu reinigen. Danach sollten die Wände mit einer speziellen Grundierung (wasser- oder lösemittelbasiert) behandelt werden. Erst danach dürfen die Abdichtungsarbeiten beginnen.

Penetrative Abdichtung

Penetrative Abdichtung wird aus trockenen Mischungen hergestellt (bestehen aus speziellem Quarzsand mit bestimmtem chemischen und granulometrischem Zusammensetzung, Zement und aktiven Zusätzen).

Die Wirkungsweise dieser Abdichtung ist folgende: Nachdem die Flüssigkeit auf die Wandfläche aufgebracht wurde, dringt sie in die Poren des Baumaterials ein, verschließt diese und verhindert so das Eindringen von Feuchtigkeit (auf kapillarem Niveau). Dabei bleiben die Wände atmungsaktiv. Diese Technologie wird ausschließlich für die Abdichtung von Wänden aus monolithischen und vorgefertigten Stahlbetonkonstruktionen verwendet.

Falls auf der Wandfläche Hindernisse wie Zement-Sand-Mörtel, Gips oder Ähnliches vorhanden sind, müssen diese entfernt werden, bis nur noch nackte Betonwände sichtbar sind. Danach müssen die Oberflächen gründlich von Schmutz, Staub und Putzresten gereinigt werden. Dazu werden entweder Sandstrahlgeräte oder Bürsten mit Stahldrahtborsten verwendet. Ziel dieser Maßnahme ist es, Zugang zu den Poren des Betons zu gewährleisten.

Nach der Reinigung sollte die Wandfläche mit Wasser angefeuchtet werden, bevor der Abdichtungsmaterial aufgetragen wird.

Membranbasierte Abdichtung

Membranbasierte Abdichtung besteht aus Polyethylenfolie, die mit einer speziellen Netzstruktur auf beiden Seiten verstärkt und anschließend laminert wird, um physikalische Beschädigungen zu vermeiden. Sie wird verwendet, um Wände und Dächer vor negativen Feuchtigkeitseinflüssen zu schützen. Sie wird besonders für die Abdichtung von privaten Einfamilienhäusern und Villen eingesetzt, da sie völlig ungiftig ist und keine Kontraindikationen für die Verwendung aufweist.

Im Alltag wird sie bei der Montage von Fassadenverkleidungen eingesetzt. Die Montage der Polyethylenfolie erfolgt folgendermaßen: Zuerst wird die Wärmedämmung (Basalt- oder Glaswolle) an den Wänden angebracht, danach wird die Folie darauf verlegt und mit kleinen Leisten befestigt. Erst danach erfolgt die Montage der Fassadenverkleidung.

Die Auswahl der konkreten Art der Wandabdichtung hängt von den Vorlieben und Möglichkeiten des Hausbesitzers ab. Wenn das Gebäude für menschliches Leben vorgesehen ist, ist die Polyethylenfolie die optimale Wahl.