There can be your advertisement
300x150
Feuchtschutz des Fundaments
Der Feuchtschutz des Fundaments dient der Verhinderung des Eindringens von Bodenfeuchtigkeit in die Außenwände des Gebäudes. Die Isolierlage muss mindestens 15–25 cm über dem Erdniveau verlegt werden. Bei Fußböden auf Balken sollte die Isolierung 10–15 cm unterhalb der Balken angeordnet werden.
Die Schritt-für-Schritt-Durchführung des Feuchtschutzes des Fundaments kann wie folgt beschrieben werden:
- Über dem Fundament wird eine Zementmörtel-Schicht mit einer Dicke von 2–3 cm verlegt. Nach dem Aushärten und Austrocknen wird eine Schicht Ruberoi angebracht.
- Bitumenmasse wird in 2–3 Schichten aufgetragen, sodass die Gesamtdicke mindestens 7 mm beträgt. In der traditionellen russischen Architektur wurde anstelle synthetischen Bitumens Kiefernharz verwendet, das im Verhältnis 2:1 mit Kalk-Pulver gemischt wurde. Beide Materialien werden „heiß“ aufgetragen.
- Während die Masse noch warm ist, werden zwei bis drei Schichten Birkenrinde oder Kraftpapier darauf gelegt.
- Anschließend werden zwei bis drei Schichten Ruberoid trocken verlegt, wobei eine Überlappung von mindestens 150 mm gewährleistet ist.
- Die letzten (oberen) beiden Schichten des Ruberoids werden zusätzlich miteinander mit heißer Bitumenmasse verklebt.
Feuchtschutz des Fundaments in einem Kellerraum
Wenn das Gebäude über einen Kellerraum oder ein unterirdisches Geschoss unterhalb des Nullniveaus verfügt, müssen zusätzlich die Fundamentwände isoliert werden. Dies ist besonders wichtig, wenn die Fundamenttiefe größer ist als der Niveau der oberen Schichten des Grundwassers. Da jedes Material, aus dem ein Fundament gebaut werden kann, Feuchtigkeit aus dem Boden kapillar aufnimmt, müssen die Fundamentwände isoliert werden.
Die Außenfläche der Fundamentwände wird mit einer aufgebrachten Schicht heißer Bitumenmasse überzogen. Es wird empfohlen, zwei bis drei Durchgänge über die gesamte Isolierfläche durchzuführen. Jede weitere Schicht Bitumen wird erst nach vollständigem Trocknen der vorherigen Schicht aufgetragen.

Auch der Kellerboden muss vor dem Eindringen von Bodenfeuchtigkeit geschützt werden. Dazu wird als unterste Schicht im „Wärmepuffer“ des Bodens 25 cm dichter, homogener Ton verlegt. Er wird sorgfältig verdichtet und mit einer Betonschicht von 5–7 cm bedeckt. Die Betonschicht sollte mit Stahlarmierung versehen werden, um sie vor Rissen zu schützen.
Anschließend wird der Beton 1–2 Wochen ruhen lassen, bis er ausreichend fest ist. Danach kann der nächste Schritt der Fundament-Isolierung beginnen. Dieser besteht darin, eine zweilagige Matte aus Rubemast oder Ruberoid auf die heiße Bitumenmasse zu kleben. Über diese Matte wird eine weitere Betonschicht von 5–7 cm gegossen, die bereits auf den endgültigen Bodenboden oder die Vorbereitung für Dielenböden vorbereitet ist.
Zusätzlich zu den beschriebenen Maßnahmen ist ein elastischer Dichtungsverschluss an den Stellen der Verbindung zwischen Kellerboden und Fundamentwänden erforderlich. Die einfachste Methode besteht darin, Sisal in Bitumenmasse zu tränken und den Fugen mit ihm auszufüllen. Der äußere Feuchtschutz der Fundamentwände muss 50 cm über dem maximalen Niveau des Grundwassers angehoben werden.
Wenn der Keller mehrere Fenster für zusätzliche Beleuchtung hat, sollten vor diesen Fenstern spezielle Gruben aus Lehmziegel mit einer Schicht verdichteten Lehms ausgeführt werden.







