There can be your advertisement

300x150

Tiefengrundfundament

Diese Seite ist auch in den folgenden Sprachen verfügbar:🇺🇸🇷🇺🇺🇦🇫🇷🇪🇸🇵🇱🇨🇳

Ein Tiefengrundfundament ist eine spezielle Baukonstruktion, die in der Bauweise von Datschen und Landhäusern im Budget-Bereich weit verbreitet ist. Es eignet sich ideal für ein- und zweigeschossige Gebäude mit geringem Dach- und Wandgewicht. Dieser Fundamenttyp wird immer in geringer Tiefe verlegt und ermöglicht erhebliche Einsparungen bei Erdarbeiten und Betonierung.

Ausführung eines Tiefengrundfundaments

Die Grundlage dieses Fundamenttyps ist eine Sandunterlage, die in eine vorher vorbereitete Grube mit einer Tiefe von 0,5–0,7 m eingelegt wird. Dazu wird in der Regel grobkörniger Sand verwendet, der je nach Gewicht des zukünftigen Gebäudes und Art des Bodens in einer Schicht von 0,3–0,5 m auf den Boden der ausgehobenen Grube aufgebracht wird. Nach Abschluss aller Vorbereitungsarbeiten – einschließlich der Abdeckung der Seitenwände der Grube mit einer wasserdichten Folie sowie der Installation von Lüftungsrohren und Anschlüssen für Versorgungsleitungen – erfolgt die Betonierung einer Stahlbeton-Fundamentbande.

Die Sandunterlage ersetzt teilweise frostempfindlichen Boden durch frostunempfindlichen Boden und schützt die gesamte Konstruktion vor schädlichen Einflüssen niedriger Temperaturen und Grundwasser. Wasserdurchlässiger grobkörniger Sand kann den Fundamentbereich auch ohne Drainage schützen, indem er das vorhandene Wasser gleichmäßig über die gesamte Länge der Betonbande verteilt.

\"\"

Anforderungen an die Errichtung eines Tiefengrundfundaments

Um die Stabilität und Zuverlässigkeit der Fundamentkonstruktion zu gewährleisten, sollten mehrere wichtige Empfehlungen bei der Errichtung beachtet werden.

  • Beginnen Sie nicht mit der Fundamentarbeit, wenn der Boden gefroren ist. Warten Sie, bis der Boden vollständig aufgetaut ist und das Grundwasser abgezogen ist.
  • Ein Tiefengrundfundament sollte nicht im Winter unbeaufsichtigt gelassen werden. Wenn der Bau des Gebäudes vor dem Winter nicht abgeschlossen werden kann, ist um die unvollendete Struktur eine temporäre Wärmedämmung anzulegen, die sie vor Einfrieren schützt. Dazu eignen sich Stroh, Sägemehl, Kalkstein, Schlacke und ähnliche Materialien.
  • Bei der Errichtung der Sandunterlage ist der Boden sorgfältig zu prüfen. Wenn der Boden Wasser durchlässt, sollte grobkörniger Sand in dünnen Schichten aufgebracht werden, die jeweils mit Wasser gegossen und verdichtet werden.
  • Besondere Aufmerksamkeit sollte dem wasserdichten Dämmungsschicht gewidmet werden. Sie muss sorgfältig verlegt werden, ohne Lücken oder lose Stellen. Bei Verwendung einer flüssigen Dichtung werden zwei Schichten aufgebracht.

Hauptvorteile eines Tiefengrundfundaments

Dieser Tragkonstruktionstyp bietet mehrere Vorteile, die seine Beliebtheit im ländlichen Bauen erklären. Ein Tiefengrundfundament wird in geringer Tiefe verlegt, was nicht nur die Bauzeit, sondern auch die Materialkosten deutlich reduziert. Zum Beispiel beträgt der Anteil der Kosten für ein tiefgründiges Fundament im Durchschnitt bis zu 1/3 der Gesamtkosten für den Hausbau, während die Kosten für ein Tiefengrundfundament selten 1/7 der Gesamtkosten überschreiten.

Ein Tiefengrundfundament minimiert das Risiko der Erosion der Unterlage durch Grundwasser. Diese Tragkonstruktion vereinfacht die Bautechnologie erheblich und ermöglicht den Bau von Gebäuden auf fast jedem Bodentyp. Außerdem reduziert die Sandunterlage die Belastung an der Unterseite des Fundaments und schützt sie vor jahreszeitlichem Bodenheben.