There can be your advertisement
300x150
Dachisolierung mit eigenen Händen
Bevor das Thema Dämmung von Dachkonstruktionen behandelt wird, ist es notwendig, diese nach Art der Ausführung und verwendeten Materialien zu klassifizieren. Grundsätzlich lassen sich Dächer in schräge und flache Dächer einteilen. Zu den schrägen Dächern zählen alle Arten von Ein-, Zwei- und Vier-Feld-Dächern, Walmdächer, Mansarden und Turmdächer.
Ein besonderer Punkt ist die Behandlung flacher Dächer mit einer Neigung von nicht mehr als 5–6 % – sie werden hauptsächlich in Industrie- und Gewerbegebäuden eingesetzt, bei denen die praktische Nutzbarkeit der ästhetischen Gestaltung übergeht.
Dämmung eines schrägen Dachs
Die Dämmung eines schrägen Dachs erfolgt durch die Installation von Mineralwolle-Platten oder Matten aus Glasfasern oder Basaltgestein in die Raumbereiche zwischen den Dachsparren. Zusätzliche Bauteile der schrägen Dachkonstruktion sind eine Dampfbremse und eine atmungsaktive Dampfsperre. Sie schützen die Isolierung vor Überfeuchtung von innen wie außen.


Bezüglich der Wahl der Form des Isolationsmaterials für die Dämmung eines schrägen Dachs ist Folgendes zu beachten: Da die Integrität und die Abwesenheit von Durchgangsfugen oder Wärmebrücken bei jeder Isolierdecke entscheidend ist, ist bei dieser Konstruktion bevorzugt Rollmaterial zu verwenden.
Dennoch weisen Platten, obwohl sie aufgrund ihrer zahlreichen Querfugen potenziell schwächere Stellen in der gesamten Dachkonstruktion darstellen, im Hinblick auf Wärmeverluste einen geringfügig besseren Wärmeleitwert auf als Rollmaterial. Dieser Faktor spricht für die Anwendung plattenförmiger Lösungen bei schrägen Dächern. In der Praxis werden in der beschriebenen Konstruktion jedoch beide Materialtypen eingesetzt.
Dämmung eines flachen Dachs
Die Installation von Mineralwolle-Platten auf flachen Dächern erfolgt über eine bereits ausgeführte Neigung aus Porenbeton oder Zement-Sand-Unterlage. Typischerweise weist die Querschnittsform eines solchen Dachs zwei Schichten aus Glasfasern oder Basaltsteinplatten auf. Die erste Schicht (untere) weist eine Dichte von 60–90 kg/m³ und eine Druckfestigkeit von ca. 20 kPa auf und übernimmt die Hauptfunktion der Wärmedämmung. Sie macht im Gesamtmaß der Isolierung deutlich mehr aus als die obere Schicht (2–3-mal mehr).
Die zweite Schicht, die über die erste verlegt wird, hat eine Dichte ab 120 kg/m³ und eine Druckfestigkeit von 60–70 kPa. Ihre Hauptfunktion besteht darin, die untere Schicht vor mechanischen Schäden zu schützen. Während der Nutzung flacher Dächer wirken Schneelasten auf die Glasfasermatten, die als Unterlage für die Wasserabdichtung dienen, sowie Personen, die darauf gehen (Servicepersonal, das die notwendige Wartung von Ausrüstung durchführt, die oft gerade auf Dächern installiert wird).
Jede Beschädigung der strukturellen Integrität der Mineralwolle führt zwangsläufig zum Versagen des Dichtungsmaterials an dieser Stelle, was zu Dachdurchlässen, Beschädigungen der Innenausstattung und hohen Kosten für die Beseitigung des Problems führt.







