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Heizungssystem für ein Landhaus

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Modernen Landhäusern mit hochwertiger Wärmeisolierung sind von Natur aus sehr energieeffizient. Der thermische Widerstand von Wänden und Dächern hängt vom Verhältnis der Wärmeleitfähigkeit der verwendeten Isoliermaterialien zu ihrer Dicke ab. Die Aufgabe des Heizungssystems in einem Landhaus besteht darin, eine angenehme Raumtemperatur zu halten, wenn Personen anwesend sind, und die Rohrleitungen vor dem Gefrieren zu schützen, wenn die Eigentümer abwesend sind.

Zunächst ist festzustellen, dass jedes Haus geheizt werden kann – die Frage ist lediglich, wie teuer dies für den Eigentümer sein wird. Viele Häuser mit unprofessionell ausgeführten Heizsystemen, nicht isolierten Wänden und Dächern, heizen seit Jahren ihre Innenräume. Innendurch kann man eine angenehme Temperatur von +24°C aufrechterhalten, doch die monatlichen Energiekosten können sich um das 6- bis 10-Fache unterscheiden gegenüber den Kosten, um die gleiche Temperatur in einem gut konstruierten Haus mit moderner Heizung zu halten.

Bevor die Heizanlage installiert wird, muss entschieden werden, welcher Energielieferant verwendet wird: Gas oder Elektrizität. Die Mehrheit der Häuser in unserem Land wird derzeit mit Gas beheizt, da dies derzeit der kostengünstigste Energiequell ist (im Vergleich zu festen Brennstoffen oder Elektrizität). Der zentrale Bestandteil des Heizsystems ist ein zweikreisiger Wand- oder Bodenkessel. Die Zirkulation des Wärmeträgers erfolgt durch verstärkte Polypropylenrohre.

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Auswahl des konstruktiven Heizungssystems

Beim Auswahl des Kessels ist das Verhältnis von Zuverlässigkeit, Preis und Leistung zu berücksichtigen. Für ein Landhaus mit einer Fläche von 100–130 m² reicht oft ein sparsamer 19-kW-Kessel aus. Für Häuser mit einer Fläche von etwa 160 m² oder mehr ist ein teurerer 24-kW-Gerät erforderlich.

Die zweite entscheidende Frage ist, ob ein zusätzlicher Zirkulationspumpe erforderlich ist. Warum „zusätzlich“? Weil die überwiegende Mehrheit moderner Kessel bereits eine integrierte Zirkulationspumpe haben, die die Bewegung des Wärmeträgers in der Anlage sicherstellt.

Eine zusätzliche Pumpe kann nützlich sein, wenn das Haus mehr als zwei Stockwerke hat. Die eingebaute Pumpe des Kessels wird wahrscheinlich nicht ausreichen, um das Wärmeträgermedium auf eine Höhe von 10 Metern oder mehr zu fördern. Als zusätzliche Lösung wird empfohlen, abwechselnd kurze Rohrabschnitte mit kleinerem Durchmesser in die Hauptleitung einzubauen und den Durchmesser der Rohre vor dem Eintritt in die Heizkörper zu reduzieren.

Heizkörper für die Heizung

Der Markt bietet eine große Auswahl an Heizkörpern verschiedener Typen und Marken, die sich nicht nur in Design und Preis unterscheiden, sondern auch in der Zusammensetzung des verwendeten Metalllegierungs-Gehalts. Bevor man sich für ein Modell entscheidet, sollte man sich daran erinnern, dass Heizkörper der eigentliche Wärmeabgabeteil des gesamten Heizsystems sind – genau dafür wurde das System ursprünglich konzipiert. Deshalb sollte man betonen, dass ein guter Heizkörper nicht billig sein sollte.

Wie in vielen anderen Fällen setzt sich der Preis eines Produkts aus Herstellungskosten (Metall, Technologie, Arbeit, Logistik) und Gewinn des Herstellers zusammen. Da der Gewinn sowohl ehrlicher als auch weniger ehrlicher („No-Name“) Hersteller ähnlich hoch ist, entstehen Preisunterschiede nur durch Einsparungen bei Material oder Herstellungsverfahren. Für den Endverbraucher kann eine solche „Sparmaßnahme“ im Winter zu ernsten Problemen führen – Leckagen und Druckverluste im System, die zu einer Blockierung des Kessels führen, sind häufige Folgen von Versuchen, bei gutem Heizkörper zu sparen.

Bimetallische Heizkörper werden empfohlen, wenn das Heizsystem mit Wasser aus einer zentralen Wasserversorgung betrieben wird, in der Verunreinigungen und Metalle möglicherweise enthalten sind. Wenn das Heizsystem eines Landhauses jedoch aus einer privaten Quelle mit bekannter chemischer Wasserzusammensetzung gespeist wird, kann man ohne Angst vor Korrosion auch Aluminiumheizkörper verwenden.

Aus Sicht der Wärmeabgabe sind Stahlheizkörper unbestritten führend. Aufgrund der drei-fach höheren Wärmeleitfähigkeit von Stahl gegenüber Aluminium steigt die Wärmeabgabe eines fertigen Produkts im Durchschnitt um 30 %. Im Vergleich zu herkömmlichen Heizkörpern ermöglicht die Verwendung von Stahlsektionen:

  • die Senkung der Temperatur des Wärmeträgers,
  • die Reduzierung der Anzahl der Sektionen in einem Modul für die gleiche Wohnfläche.

Bevor man mit der Installation eines Heizsystems für ein Landhaus beginnt, sollte man bereits im Planungsstadium alle Details sorgfältig überdenken. Ein abgewogenes Vorgehen garantiert eine angenehme Raumtemperatur im Winter und vermeidet unnötige Kosten während der Nutzung.