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Dachmembranen
In den letzten zehn Jahren drängen Dachmembranen zunehmend auf die Position traditioneller aufgebrannter Materialien auf Basis modifizierten Bitumens. Obwohl der Anteil an Dächern, die mit PVC- oder TPO-Membranen ausgelegt sind, immer noch relativ gering ist, hat sich bereits ein breiter Segment des Dachmarktes fest an diesen Belag geknüpft. Beispiele hierfür sind Einkaufszentren, Autohäuser, Geschäftszentren und sonstige kommerzielle Immobilien, die in der Regel mit Membranen ausgelegt werden.
In den letzten zehn Jahren drängen Dachmembranen zunehmend auf die Position traditioneller aufgebrannter Materialien auf Basis modifizierten Bitumens. Obwohl der Anteil an Dächern, die mit PVC- oder TPO-Membranen ausgelegt sind, immer noch relativ gering ist, hat sich bereits ein breiter Segment des Dachmarktes fest an diesen Belag geknüpft.

Beispiele hierfür sind Einkaufszentren, Autohäuser, Geschäftszentren und sonstige kommerzielle Immobilien, die in der Regel mit Membranen ausgelegt werden. Der wichtigste Vorteil dieses Materials ist die lange Nutzungsdauer ohne Wartung, die das entsprechende Maß der Bitumendächer um das Fünffache übersteigt und bis zu 50 Jahre betragen kann.
Auch die Beständigkeit gegenüber offener Nutzung ist ein wesentlicher Vorteil. Auf Dächern kommerzieller Gebäude befindet sich oft eine große Menge an Geräten, die regelmäßig gewartet werden müssen, Werbeaufbauten, deren Inhalte regelmäßig aktualisiert werden müssen, und so weiter.
Dies führt dazu, dass viele Mitarbeiter und Servicepersonal regelmäßig auf das Dach müssen. Membranen sind gegenüber Belastungen durch Gehen, Bewegung von Werkzeugen und möglichen Durchstichen deutlich robuster als Bitumendächer. Insgesamt übertrifft die moderne Dachmembran ihre bitumischen Konkurrenten deutlich in allen wesentlichen Eigenschaften.
Montage mechanisch befestigter Membranen
Die am häufigsten verwendete Methode ist die sogenannte Überlappungsmethode. Dabei wird die Membran entlang der Dachlänge verlegt und mit teleskopischen Dübeln am Dachuntergrund (Betonplatte oder Profilblech) befestigt. Jedes nachfolgende Blatt wird „überlappend“ mit dem vorherigen verbunden, wobei die Befestigungspunkte der Dübel abgedeckt und die Blätter mit heißer Luft verschweißt werden. Diese Methode zeichnet sich durch hohe Montageschwindigkeit aus und eignet sich ideal für einfache, flache Dächer von Industrie- und Gewerbeobjekten.
Die zweite Methode wird als „versteckte Streifen“-Methode bezeichnet. Dabei werden Streifen aus dem gleichen Material an der Rückseite der Membran mit einem Abstand von 1–1,2 Metern vorgefertigt. Die mechanische Befestigung erfolgt direkt in diese Streifen. Dadurch kann die gesamte Membranfläche gleichmäßig befestigt werden, wodurch Dübel an den Rändern der Rollen vermieden werden. Diese Methode reduziert den Materialverbrauch an Befestigungselementen deutlich im Vergleich zur Überlappungsmethode und erleichtert die Arbeit bei Wind.
Vakuumdächer
Die Grundidee besteht darin, eine Luftentnahme im Dachaufbau mittels spezieller Aeratoren mit Ventilen zu erzeugen. Bei dieser Methode wird die Membran ausschließlich am Umfang der Parapete befestigt. Auf dem Rest der Fläche wird die Membran durch Vakuum-Saugkraft gehalten.
Diese Methode wird hauptsächlich bei der Sanierung alter Dächer mit beschädigten Tragwerken eingesetzt, bei denen unklar ist, wo man die Befestigung durchführen kann – solche unsicheren alten Deckenplatten gibt es in großen russischen Städten sehr viele. Außerdem ist das Vakuumdach einfacher und kostengünstiger als die herkömmliche aufgebrachte Systeme, da weniger Befestigungsmaterial benötigt wird und die Montage in schwer zugänglichen Bereichen besonders schnell erfolgt.
Der Funktionsprinzip des Vakuumdachs lautet: Wenn Wind über das Dach weht, entsteht physikalisch ein Unterdruck, der versucht, Luft in das Dachsystem von innen zu ziehen. Ohne die Abluftventile würden solche Dächer einfach vom Wind weggeblasen. Da jedoch durch die Aeratoren überschüssige Luft (und damit auch Druck) aus dem Dachaufbau entfernt wird, „saugt“ sich die Membran stattdessen an die Dachoberfläche an.
Invertierte Dächer
Ein invertiertes (auch umgekehrtes) Dach ist eine moderne Entwicklung der skandinavischen Dachkultur. Ihr Hauptmerkmal liegt darin, dass die wasserdichte Membran unter der Isolierung liegt, also ständig in einem Bereich mit positiven Temperaturen arbeitet. Dies verlängert die Lebensdauer der wasserdichten Membran deutlich gegenüber Materialien, die durch wiederholtes Einfrieren und Auftauen in der Luft über der Isolierung beansprucht werden.
Wenn man vom Dachunterbau nach oben geht, besteht die Struktur eines invertierten Daches wie folgt:
- Membran.
- Abtrennungs- (Unterlage-) Schicht aus Geotextil.
- Wärmedämmung aus extrudiertem Polystyrol.
- Weitere Geotextilschicht.
- Ballastschicht (Gewicht).
Der Ballast auf invertierten Dächern kann aus beliebigem Material bestehen: Kies, Erde, Boden, Sand oder sogar Asphalt! Die Wahl hängt vom Zweck des Dachs ab. Da invertierte Dächer zu 95 % nutzbar sind, bestimmt die Art des Ballastes – der gleichzeitig als Belag dient – die Nutzungsmöglichkeit, z. B. für Spaziergänge.
Beispielsweise werden in europäischen und amerikanischen Großstädten invertierte Dächer für die Schaffung von Freizeitflächen für Mitarbeiter von Unternehmen in Bürohochhäusern genutzt. Dort werden nicht nur Rasenflächen für Sonnenbäder eingerichtet, sondern auch komplexere Ingenieurbauten wie Golfplätze.
Wie deutlich wird, ist die Verwendung von Membranen im Dachbau mittlerweile unverzichtbar für moderne, langlebige, praktische und kostengünstige Dächer.







