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Montage von Bitumen-Dachziegeln
Bitumen-Dachziegel (weich, flexibel) sind ein attraktiver, praktischer Dachmaterial mit zahlreichen Vorteilen, darunter die einfache Montage. Die Montage von Bitumen-Dachziegeln ist nicht besonders kompliziert und kann selbstständig ohne Fachkräfte durchgeführt werden.
Wichtig ist, die Anleitung zu lesen und die Montagetechnologie strikt einzuhalten.
Grundregeln für die Montage von Bitumen-Dachziegeln
Die Montage weicher Dachziegel muss auf Dächern mit einer Neigung von mehr als 11,3° erfolgen. Die optimalen klimatischen Bedingungen für die Errichtung solcher Dächer sind warme, trockene Wetter mit einer Lufttemperatur von mindestens +5 °C und maximal +25 °C. Wenn die Umgebungstemperatur unter der genannten Norm liegt, sollten die Dachziegel in einem Raum mit Raumtemperatur aufbewahrt werden.

Wichtige Schritte bei der Herstellung einer weichen Dachfläche
Montage des Dachtragwerks
Ein stabiles Dachtragwerk ist eine wesentliche Voraussetzung für ein zuverlässiges, langlebiges Dach. Für die Herstellung des Tragwerks werden Holzmaterialien verwendet, die mit Schutzmitteln behandelt wurden.
Montage der Dachunterlage
Die Unterlage muss stabil, eben, trocken und stabil sein, damit die Dachziegel mit Nägeln oder Schrauben befestigt werden können. Als Material für die Unterlage eignen sich Bretter, Sperrholz oder OSB-Platten (orientierte Spanplatten). Die Feuchtigkeit des verwendeten Materials darf 20 % des trockenen Gewichts nicht überschreiten.
Die Dicke der Unterlagsplatten wird je nach Abstand zwischen den Sparren gewählt. Die Platten werden mit Nägeln an das Tragwerk befestigt, wobei zwischen ihnen ein Abstand von mindestens 3–4 mm eingehalten werden muss. Andernfalls können Deformationen auftreten, wenn die Platten aufgrund von Temperatur- und Feuchtigkeitsänderungen expandieren.
Einrichtung eines Lüftungsspalts
Die Qualität der Lüftung beeinflusst entscheidend die Stabilität der Dachkonstruktion, die Haltbarkeit der Isolierung und sogar das Bitumen. Daher muss der Lüftungsschacht groß genug sein (mindestens 75 mm), um eine ausreichende Belüftung zu gewährleisten.
Der Abzug muss in der Nähe des Dachspitzens angeordnet sein, der Zuluftschacht muss an der Unterkante liegen.
Montage der Unterlagslage
Bei der Montage einer weichen Dachfläche wird ein selbstklebender Rollenmaterial als Unterlage verwendet. Diese Schicht sorgt für eine ebene Grundlage und verlängert die Nutzungsdauer des Daches erheblich.
Die Unterlagslage wird von unten nach oben, parallel zum Dachvorsprung, mit einer Überlappung von 10 mm angebracht. Die Ränder werden mit Nägeln befestigt, alle Fugen werden mit Kleber versiegelt.
Montage von Giebel- und Traufenblechen
Giebelbleche dienen zum Schutz der Kanten der Dachunterlage an den Giebeln vor Witterungseinflüssen. Sie werden mit einer Überlappung von 2 mm mit Nägeln befestigt.
Traufenbleche dienen zum Schutz der Kanten der Dachunterlage vor Feuchtigkeit und Regen. Sie werden auf den Traufen über der Unterlagslage mit einer Überlappung von 2 mm befestigt. Sie werden mit Nägeln oder Schrauben fixiert.
Montage des Dachwinkels
Um die Wasserundurchlässigkeit zu erhöhen, wird im Dachwinkel ein Dachwinkelmaterial über die Unterlagslage gelegt und mit Dachnägeln befestigt. Die Farbe des Dachwinkelmaterials muss mit der Farbe der Bitumen-Dachziegel übereinstimmen.
Montage der Dachziegel
Zuerst werden die Traufenziegel verlegt. Die Dachziegel mit vorher abgezogenem Schutzfilm werden stoßweise, 20 mm über der unteren Kante des Traufenüberstands, verlegt. Zusätzlich werden die Dachziegel mit Nägeln oder Dachbefestigungen fixiert.
Anschließend erfolgt die Montage der Hauptziegel. Um Farbunterschiede zu vermeiden, sollten die Dachziegel aus vier bis fünf Verpackungen vor dem Einbau gemischt werden.
Die Hauptziegel werden von der Mitte des Traufenüberstands aus in Richtung der Dachgabeln verlegt. Die untere Kante jeder ersten Reihe muss nicht mehr als 10 mm über der unteren Kante der Traufenziegel liegen.
Die Dachziegel werden mit vier oder sechs Nägeln am Untergrund befestigt – je nach Dachneigung. Jede nachfolgende Reihe muss die Verbindungsstellen der vorherigen Reihe überdecken.
An den Gabeln werden die Dachziegel am Rand abgeschnitten und mit Kleber über eine Breite von bis zu 10 cm verklebt. Im Dachwinkel werden die Dachziegel so abgeschnitten, dass eine ca. 150 mm breite Schicht des Dachbelags am Boden des Winkels sichtbar bleibt. Die Kanten der Dachziegel entlang der Schnittlinie werden mit Kleber verklebt.
Montage der Dachspitzenziegel
Die Dachspitzenziegel werden aus den Traufenziegeln durch Trennen an den Perforationsstellen hergestellt. Die Schutzfolie wird entfernt, die Ziegel werden auf die Dachspitze gelegt und mit vier Nägeln fixiert.
Jede nachfolgende Ziegel muss die Befestigungspunkte der vorherigen überdecken. Die letzte Ziegel wird mit Kleber verklebt.
Montage der Dachdurchführungen
Antennen und andere kleine Durchführungen werden mit Gummi-Dichtungen versiegelt.
Abgase und Schornsteine werden isoliert. Dazu wird der herausragende Teil der Schornsteins mit einem Metallblech bedeckt, und zwischen Schornstein und benachbarten Strukturen wird ein Abstand von mindestens 50 cm gelassen.
Beim Einbau der Hauptziegel wird die Lücke mit einer dreieckigen Leiste geschlossen. Um den Schornstein wird eine Unterlagslage montiert, auf die die Dachziegel so verlegt werden, dass der untere Teil auf dem Dachneigung liegt, der obere Teil auf dem Schornstein.
Anschließend wird die Umgebung des Schornsteins mit einem Dachwinkelmaterial umklebt, sodass die obere Seite des Schornsteins mindestens 300 mm und die Seite am Dachneigung 200 mm bedeckt ist. Die Verbindung wird mit einem Metallblech abgedeckt und die Fugen mit Silikon-Dichtungsmittel versiegelt.
Die Verbindung an vertikalen Wänden wird auf die gleiche Weise wie bei Schornsteinen ausgeführt.







