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Kommunikation mit dem Auftraggeber: 5 Regeln für den einsteigenden Designer
Stepan Bugaev – Experte und Kurator der Schule des Interiordesigns an der HSE, Gründer des Studios «Designpunkt»
Stimmung
Bei einem Treffen mit dem Auftraggeber sollte man mit frischer Energie und Erholung erscheinen, lächeln und immer seine Ideen in einer positiven Art und Weise präsentieren. Wenn Sie todmüde sind, wird Ihr Gesprächspartner das sicherlich fühlen und es ist unwahrscheinlich, dass er zufrieden sein wird. Dieser Rat mag banal erscheinen, wenn viele Designer ihn nicht selten vernachlässigen.
Kritik und Argumentation
Reagieren Sie ruhig auf Kritik, ohne übermäßige Emotionen zu zeigen. Der beste Weg: positiv argumentieren, warum Sie alles genau so gemacht haben und nicht anders wie es der Auftraggeber möchte. Führen Sie Ihre Position professionell aus – und wahrscheinlich werden Sie beachtet. Beschreiben Sie die Situation aus verschiedenen Perspektiven, nennen Sie Beispiele aus Ihrer beruflichen Tätigkeit und wenn keines dieser Argumente den Auftraggeber von Ihrer Richtigkeit überzeugen kann – schlagen Sie alternative Wege vor.
Persönliche Treffen vs. Fernkommunikation
Ihre Konzepte sollten auf persönlichen Treffen präsentiert werden. Es ist nicht notwendig, diese zuvor per E-Mail zu senden: Ideen könnten völlig anders verstanden werden als erwartet.
Verhandlungen über Änderungen sind am besten persönlich zu führen, da Gespräche per Telefon nicht immer zu den gewünschten Ergebnissen führen.
Fernkommunikation ist am besten geeignet, um kleine Anmerkungen und Bearbeitungen zu klären.
Feste Phasen eines Designprojekts
Oft passiert es, dass dem Auftraggeber alles auf dem Treffen gefällt, er nach Hause geht und sich Zeit nimmt zu überdenken – und zwei Tage später sein Urteil vollständig ändert. Um danach endlos Änderungen am Projekt vorzunehmen, schreiben Sie alle Phasen Ihres Projekts unmittelbar fest und dokumentieren Sie diese.
Erklären Sie dem Kunden, dass wenn er ein Design für sich selbst entwirft, es am besten ist, ihm selbst mehr Gewicht zu geben.
Bemühen Sie sich darum, gemeinsam auf eine Lösung zu kommen, und dokumentieren Sie das Ergebnis. Besser wäre es, dies in Form eines Berichts zu tun und den Auftraggeber nach jedem abgeschlossenen Schritt darum zu bitten, sich zu unterschreiben.
Erhalten Sie rechtzeitig Rückmeldung
Falls Sie noch Fragen haben, besprechen Sie diese vor Beginn der Arbeit mit dem Auftraggeber. Die Erstellung eines Konzepts, das nur auf eigene Vorstellung basiert, wird selten zu einem Ergebnis führen, das den Kunden zufriedenstellt. Falls es Lücken gibt, ist es am besten, eine Zwischenbesprechung mit einem Zwischenergebnis zu organisieren, z.B. eine Diskussion über einen Mural-Board vor der Erstellung von Collagen.
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