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Garderobe einrichten: Tipps von einem Imagemaker
Kein passendes Kleidungsstück und kein Platz zum Aufhängen – kaum jemand hat nicht mit diesem Problem zu kämpfen. Stella Balakhnitina erklärt, wie man das Problem clever lösen und Kleidung effizient organisieren kann. Diese Tipps sind universell – sie passen sowohl für eine vollständige Garderobe als auch für einen kleinen Schrank.
Stella Balakhnitina – Experte im Bereich Imagemaking, Gründerin des Stil- und Garderobeprojekts „Wardrobe Optimizer“, Bloggerin
Wo fängt man an?
Denken Sie darüber nach, was Ihnen an der aktuellen Kleidungsorganisation gefällt? Welche Prinzipien und Techniken, die Sie bisher nutzten, möchten Sie auch in das neue System übernehmen? Und was ist Ihnen unpraktisch und von dem Sie besser absehen?
Nun zur Aufteilung der Garderobe. Teilen Sie Ihre Kleidungsstücke in zwei Jahreszeiten, dann verteilen Sie sie innerhalb jeder Saison nach Kategorien (Hosen, Kleider, Pullover usw.) und zählen Sie die Anzahl der Kleidungsstücke in jeder Kategorie. Diese Ergebnisse helfen Ihnen, die Struktur Ihrer Garderobe besser zu verstehen und eine innere Ausstattung zu planen, die wirklich für Sie praktisch ist.

Was kommt als Nächstes?
Sobald die Vorbereitungsarbeiten abgeschlossen sind, kann man mit der Hauptaufgabe fortfahren – dem Einrichten Ihres zukünftigen Schranks oder Ihrer Garderobe. Diese Vorgehensweise erlaubt es, das Ganze selbstständig durchzuführen.
Regale mit Schienen
Beginnen Sie mit Regalen mit Schienen, auf denen Kleidung an Hängern aufgehängt wird. Um eine Vorstellung von der benötigten Anzahl an Schienen zu erhalten, beachten Sie den Abstand zwischen den Hängern: optimal ist 4 cm, minimal 2 cm. Vergessen Sie auch nicht, Platz für die Hänger selbst zu lassen.
Bei einer Schiene mit einer Länge von 100 cm können Sie etwa 25–40 Hänger unterbringen.
Ausziehbare Schubladen
Der nächste Schritt sind ausziehbare Schubladen. Oder ihre Alternative – ausziehbare Körbe. Diese sind teurer als Regale, aber eine gute Investition in die Ergonomie Ihres Schranks: In den Schubladen ist es sehr bequem, Unterwäsche, Strümpfe und Haushaltskleidung aufzubewahren. Ordnung schaffen helfen Trennflächen. Legen Sie die Schubladen nicht höher als 100–120 cm von Boden entfernt – andernfalls ist es schwierig, darauf zuzugreifen.

Regale
Nun geht es zu den festen Regalen. Diese sind geeignet für Taschen sowie Kleidung und Schuhe außerhalb der Saison. Der optimale Abstand zwischen den Regalen beträgt mindestens 40 cm.
Hosenfächer
Falls noch Platz im Schrank ist, können Sie ausziehbare Hosenfächer installieren. In einer Frauen-Garderobe montieren Sie das Hosenfach auf einer Höhe von mindestens 50–60 cm, in einem Männer-Schrank auf einer Höhe von 60–70 cm.
Zubehör lagern
Und abschließend wählen Sie kleine interne Elemente des Schranks – ausziehbare Regale für Schmuck, ausziehbare Halterungen für Gürtel und lange Perlen.

Was hindert eine Garderobe daran, perfekt zu sein?
Zu viele tiefe Regale
Kleidung wird dort in großen Stapeln auf zwei Reihen gelagert. Der Nachteil dieses Lagerns ist, dass es sehr unpraktisch ist, Kleidungsstücke aus der untersten Reihe zu holen – dadurch „zerfällt“ der Stapel.
Außerdem sehen wir Kleidungsstücke in der zweiten Reihe nicht und vergessen sie deshalb komplett, was bedeutet: Wir tragen sie nicht mehr. Lösung – so weit wie möglich Teile von Regalen durch ausziehbare Schubladen oder Schienen ersetzen.
Nicht genügend ausziehbare Schubladen
Unterwäsche, Strümpfe, Socken und Schlafkleidung ist es am bequemsten, in ausziehbaren Schubladen zu lagern. Daher planen Sie entweder ausziehbare Schubladen im Schrank oder einen Kommode.

Keine klare Trennung zwischen „männlicher“ und „weiblicher“ Zone
Als Folge mischen sich die Regale des Mannes mit denen der Frau im Schrank – und es entsteht Verwirrung und Chaos.
Und kein gut geplanter Platz für Taschen
Manche vergessen es komplett, andere weisen nur eine kleine Regalzone zu – und es fehlt an Platz für die Taschen. Um dies zu vermeiden, zählen Sie Ihre Taschen bereits jetzt, messen die größten nach der Höhe und planen den Platz für sie. Das können nicht nur Regale, sondern auch Haken sein – manchmal sind diese bequemer.

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