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Verkleidung von Wänden mit Gipskarton

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Die Verkleidung von Wänden mit verschiedenen Blattmaterialien gewinnt an Bedeutung, insbesondere bei der zunehmenden Fläche von Rekonstruktions- und Sanierungsarbeiten. Es handelt sich dabei um alte Gebäude, deren Räume durch Trennwände aus Schalstein, altem Ziegel aus Ton und anderen veralteten Konstruktionen geprägt sind. Eine Verkleidung dieser Wände mit Putz, Stukko oder einfachem Tapetenkleben ist aufgrund hoher Zeit- und Ressourcenkosten nicht sinnvoll.

Außer bei alten Gebäuden wird Gipskarton auch im Neubau häufig eingesetzt. Hauptanwendung ist die Schalldämmung von Wänden und Decken, wobei unter die Gipskartonplatte eine 100 mm dicke Schicht aus Mineralwolle eingebaut wird. Neben Gipskartonplatten wird auch Oriented Strand Board (OSB) sowie für Außenwände Zement-Streichholz-Platten (ZSP) verwendet. Gegenüber allen diesen Materialien zeichnet sich Gipskarton durch niedrigere Kosten, geringeres Volumengewicht, einfache Montage und hohe Funktionalität aus.

Technologie der Gipskartonverkleidung

Die Montage erfolgt auf eine Unterkonstruktion aus vertikalen und horizontalen Trägern aus Stahlprofilen oder Holzbalken mit Querschnitten von 40 x 40, 40 x 50 oder 50 x 100 mm. Der Abstand der Träger muss ein Vielfaches von 600 mm betragen, da die Standardmaße einer Gipskartonplatte 1200 x 2500 mm betragen.

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Das Material wird vertikal montiert, und pro 1200 mm sollten mindestens drei Träger vorhanden sein. Bei Abweichungen bei der Abmessung der Unterkonstruktion kann es passieren, dass die Kante der Gipskartonplatte „in der Luft hängt“.

Der Abstand der Befestigungspunkte kann variieren, darf aber in jeder Richtung – horizontal und vertikal – 40 cm nicht überschreiten. Aus Sicht der Montageeinfachheit sind Stahlprofile oder Holzbalken mit großem Querschnitt (z. B. 50 x 100 mm) bevorzugt. Obwohl Holzbalken mit kleinem Querschnitt deutlich günstiger sind, ist bei den Befestigungspunkten vorheriges Bohren erforderlich, um ein Rissbildung zu vermeiden.

Nach Abschluss der Befestigung muss die Gipskartonplatte für die weitere Beschichtung vorbereitet werden. Dazu zählen Dekorputz, Tapeten, Lackierung oder originelle Designlösungen wie Korkplatten.

Vorbereitung der Gipskartonplatte für die Beschichtung

Ein entscheidender Schritt bei der Oberflächenveredelung ist das Auftragen von Kitt. Je nach Endverwendung kann die Art des Kittens variieren.

Zum Beispiel müssen Gipskartonplatten für eine Lackierung mindestens dreimal gekittet werden. Vor dem Auftragen einer neuen Schicht wird die vorherige Schicht mit feinem Schleifpapier bearbeitet. Ziel ist eine perfekt glatte Oberfläche mit gleichmäßiger Struktur (eher wie die Rauheit einer Eierschale). Nach gründlichem Kittieren und Schleifen muss die Oberfläche mit einer Grundierung behandelt werden, bevor lackiert wird.

Wenn Tapeten verlegt werden sollen, ist eine teure und komplexe mehrschichtige Kittung nicht zwingend erforderlich. In diesem Fall reichen 1–2 Kittungen an den Fugen und an den Schraubenköpfen aus, um diese nicht durch die Papierunterlage der Tapeten sichtbar werden zu lassen. Dies ist besonders wichtig bei helleren Tapeten.

Es gibt auch Beschichtungen (z. B. Kork), bei denen kein Kitten erforderlich ist. Bei der Verklebung dekorativer Platten genügt es, die Oberfläche mit einer Grundierung zu behandeln, um die Haftung des Klebers an der Unterlage zu verbessern und das Eindringen von Wasser aus dem Kleber in das Gipskartonmaterial zu verhindern.