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Wärmedämmung von Holzhauswänden
Holz ist eines der am häufigsten verwendeten Baumaterialien aufgrund seiner hervorragenden Einsatzeigenschaften, Verfügbarkeit und niedrigen Kosten. Gleichzeitig weisen Holzhäuser jedoch eine Reihe besonderer Merkmale und Nuancen auf, insbesondere im Bereich der Wärmedämmung. Bevor wir uns ausführlich mit Methoden und Technologien zur Dämmung von Wänden und anderen Bauteilen in Holzhäusern beschäftigen, betrachten wir zunächst die Gebäude selbst:
Man kann sie in zwei Gruppen einteilen.
Die erste Gruppe sind ältere Holzhäuser mit einem Alter von zehn bis fünfzig Jahren. In der Regel handelt es sich dabei um verfallene Gebäude, bei denen die Dämmung der Wände mit einer umfassenden Stabilisierung der Struktur und einer Steigerung der Tragfähigkeit einhergeht. Hier ist es am sinnvollsten, halbsteife Platten im Rahmen neuer Holzständer und Balken zu verwenden.
Die zweite Gruppe bilden moderne Skelettbauten nach finnischen oder kanadischen Vorgaben. Meist handelt es sich um Neubauten, die weniger als zehn Jahre alt sind. Die Dämmung von Skelettbauten ist ein eigenständiges Thema für einen ausführlichen Artikel. Hier besprechen wir sie nur kurz.

Dämmung von Wänden in alten Holzhäusern
Bei Sanierungsarbeiten an alten Holzgebäuden hat die Verbesserung der Tragfähigkeit der Hauptholzbauteile Vorrang. Zum Beispiel werden die Ständer des Skeletts und die Grundlagen der Wände im Querschnitt verstärkt. Zusätzliche vertikale und horizontale Elemente sowie Riegel werden hinzugefügt, um die Steifigkeit des gesamten Gerüsts zu erhöhen. Es gibt natürlich kein universelles Rezept für die Dämmung solcher Häuser – alle Details müssen im Einzelfall bewertet werden.
Typischerweise entspricht das Dämmmuster der Anzahl der hinzugefügten Leitungen. Meist werden plattenförmige Materialien, seltener Matten verwendet. In der Regel wird der Wärmedämmstoff dicht eingebaut; in Einzelfällen ist eine zusätzliche Befestigung der Mineralwolle mit flachem Dübel (sog. „Pilz“ oder „Regenschirm“) erforderlich.
Bei alten Gebäuden ist besondere Aufmerksamkeit der korrekten Durchführung der Dämmung zu widmen, insbesondere:
- Die Dämmung muss außen an der Wand angebracht werden, nicht innen;
- Zwischen der inneren Oberfläche der Mineralwolle und dem warmen Raum muss eine Dampfsperre vorhanden sein.
Wenn mindestens eine dieser beiden einfachen Regeln ignoriert wird, entsteht zwangsläufig Kondensat in den Holzbauteilen des Gerüsts. Folge ist die Schimmelbildung im Holz und der Verlust der strukturellen Festigkeit.
Dämmung von Holz-Skelettbauten
Moderne Holz-Skelettbauten nach finnischen oder kanadischen Standards werden direkt vor Ort bei der Montage gedämmt. Deutsche Fertigbauplatten werden bereits im Produktionsbetrieb während der Montage der Paneelen gedämmt. Diese Unterschiede in der Technologie führen zu unterschiedlichen Arten von Wärmedämmmaterialien, die bei der Herstellung solcher Gebäude verwendet werden.
Wenn der Bau eines Holzhauses direkt auf der Baustelle erfolgt, ist die Verwendung von Dämmplatten am praktischsten. Die gängigste Größe beträgt 610 x 1170–1200 mm. Sie ermöglicht eine nahezu abfallfreie Montage zwischen den Ständern des Skeletts, die meist im Abstand von 600 mm montiert werden, unter Einhaltung der zentralen Regel: Dämmstoff dicht eingebaut.







