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Lebendige Eingangsbereiche im alten Fundament: 5 Beispiele

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Der alte Hintergrund bietet einzigartige Möglichkeiten, insbesondere wenn man Farbe nicht scheut

Ein Eingangsbereich im alten Fundament ist nicht nur ein Durchgangsraum, sondern eine vollwertige Raum mit Charakter. Oft verfügt er über hohe Decken, eine Anfilade-Grundrisse und ungewöhnliche Geometrie, die interessant gespielt werden kann. Doch das Wichtigste ist: Hier sind kühne Farbentscheidungen erlaubt: tiefe Töne, kontrastvolle Akzente und unerwartete Kombinationen.

Wir haben fünf Beispiele für lebendige Eingangsbereiche zusammengestellt, bei denen die Designer nicht vor der Grenze gezittert haben und effektvolle Räume geschaffen haben, die bereits am Eingang eine heitere Stimmung vermitteln.

Terrestrisches Start

Dieser Eingangsbereich ist Teil des Interieurs einer Wohnung im ertragreichen Haus aus dem Jahr 1905 auf der Petrograd-Seite von Sankt Petersburg. Das Design des Raumes haben die Eigentümer – Ingenieurinnen Nina und Andrej Kharynyin – selbst erstellt, wobei es sich bereits um ihren dritten gemeinsamen Renovierungsprojekt handelt.

Design: Nina und Andrej KharynyinDesign: Nina und Andrej Kharynyin

Sie haben die Grundrisse nicht verändert, sondern sich auf die Wiederherstellung der ursprünglichen Details konzentriert: Die Ziegelmauer wurde gereinigt und die originale Metallplattenfliese, die unter dem Laminat lag, restauriert. Von ihr und dieser Fliese haben sie ihre Farbpalette für das Interieur abgeleitet.

Design: Nina und Andrej KharynyinDesign: Nina und Andrej Kharynyin

Die Eingangshalle ist in einem intensiven Terrakotta-Ton gestaltet, der das Gefühl von Gemütlichkeit verstärkt und mit der historischen Fliese harmoniert. Die Ziegelwand und die minimalistischen Schränke unterstreichen die Atmosphäre des alten Fundaments, während der Aufhängeschrank und die offenen Regale praktischen Lagerraum bieten. Der Platz am Fenster wird als Fahrrad- und Bücherregal genutzt, während das helles Tageslicht die Wandstruktur hervorhebt.

Eingangsbereich im Stil von Kandinsky

Dieser Eingangsbereich befindet sich in einer ehemaligen Kommunalwohnung im stalinistischen Haus aus dem Jahr 1959 in Moskau. Das Projekt für den Investor wurde von Designerin Mari Gri realisiert: Ziel war es, einen leuchtenden, unkonventionellen Raum zu schaffen, inspiriert von der Malerei Kandinskys. Die Umplanung war grundlegend, doch gerade der Eingangsbereich bestimmt sofort den Ton der gesamten Wohnung – er soll fesseln und überraschen.

Design: Mari GriDesign: Mari Gri

Die Wände sind mit intensiver blauer Putzschicht überzogen, und die Eingangstür ist in einem tiefen Bordeaux-Ton gestaltet, genauso wie der Pouf daneben. Diese Farbpalette wirkt grafisch und ausdrucksstark, besonders im Vergleich zum hellen Boden mit Terrazzo.

Design: Mari GriDesign: Mari Gri

Schwarze Details – Hängeschrank, Regal, Beschläge – verleihen den Linien Klarheit. Das Interieur basiert auf Kontrast und zeigt genau, wie man in Stalin-Ästhetik von der Klassik weggehen kann hin zu echter Kunst.

Sowjetisches Barock

In einer moskauer Wohnung mit typischer stalinistischer Grundrisse hat Designerin Alena Skvorodnikowa ein theatralisches Interieur geschaffen. Ihre Aufgabe bestand darin, das Gefühl „lebendiger Räume“ zu bewahren, ohne die Wohnung in eine leblose Neubauwohnung zu verwandeln. Besonders auffällig war dies in der Eingangshalle: Der lange Korridor wurde mit bordeauxfarbigen Wänden mit goldener Verzierung bedeckt, inspiriert von der Ästhetik der späten Sowjetunion.

Design: Alena SkvorodnikowaDesign: Alena Skvorodnikowa

Der zentrale Akzent ist ein Vintage-Sessel aus grünem Samt mit Pouf und ein eleganter Tisch mit einer Blütenlampe. Die Beleuchtung ist warm, fast kammerspielend, unterstreicht die Samttextur der Wände und polierte Möbel. Ein Spiegel in einer schweren Holzrahmen vervollständigt das Bild.

Design: Alena SkvorodnikowaDesign: Alena Skvorodnikowa

Die Charakteristik des Raumes wird durch die Farbe bestimmt – intensiv, mit historischer Patina, nicht modisch, sondern zeitlos.

Blaues Kästchen und vitriertes Sonne

Designerin Ekaterina Kotaljevskaia verwandelte die Eingangshalle ihrer Wohnung im Stalinhaus in einen effektvollen Raum, vollständig in tiefblau gestaltet. Decke und Wände bilden eine monolithische „Kiste“, in der jedes Element auf die Schaffung einer Atmosphäre wirkt: abgerundete Ecken, grafische Fliesen auf dem Boden, ein Vitrag mit Sonnenbild und minimalistische Möbel in intensiven Tönen.

Design: Ekaterina KotaljevskaiaDesign: Ekaterina Kotaljevskaia

Die Eingangstür verschmilzt fast mit den Wänden, während ein Spiegel in einer geschnitzten Rahmen und eine glänzende Konsole sowie eine goldene Vase Spieltexturen hinzufügen. Das Vitrag ist ein markanter Kunstobjekt, das nach eigenen Entwürfen erstellt wurde.

Design: Ekaterina KotaljevskaiaDesign: Ekaterina Kotaljevskaia

Es bestimmt die Stimmung der gesamten Zone, verbindend Ästhetik des Konstruktivismus mit dekorativer Farbansatz. Dieser Eingangsbereich ist nicht nur ein Durchgangsraum, sondern ein Raum mit einer interessanten Idee.

Schwarz-Weiß-Kino mit rotem Akzent

Der Eingangsbereich ist Teil einer kompakten Einzelwohnung in einem stalinistischen Haus in Moskau. Das Projekt wurde von der Studio Nisha Buro für eine junge Paar entwickelt, die einen modernen, unkonventionellen Interieur mit effektvollen Details wollten.

Design: Nisha BuroDesign: Nisha Buro

Der Eingangsbereich wurde zur Ausgangsposition – buchstäblich und stilistisch: Die rote Tür in der schwarzen Nische kontrastiert mit weißen Wänden und spiegelt sich im glänzenden Boden mit Marmor-Muster. Die Aufbewahrung wurde so praktisch wie möglich gestaltet: Symmetrische weiße Schränke entlang des Korridors und integrierte Spiegel vergrößern optisch den Raum.

Design: Nisha BuroDesign: Nisha Buro

Minimaler Dekor, klare Linien und ein scharfer Farbton erzeugen dramatische Wirkung bereits am Eingang, doch das Interieur bleibt luftig. Dieser Eingangsbereich zeigt, dass selbst ein kleiner Raum wie ein Filmkader aussehen kann.