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Stalin-Kammer mit zwei Badezimmern: Wie man das Unmögliche in eine typische Wohnungsplanung einpasst

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Kein unerreichbarer Traum, sondern durchaus realisables Projekt

Sehen Sie alle Folgen des Renovierungs-Events hier:

  • Folge 1: Wir haben eine tote Stalin-Kammer gekauft – was ist schief gegangen?
  • Folge 2: Umplanung: Welche Lösung rettete unsere Stalin-Kammer?
  • Folge 3: Fehler beim Renovieren, die teuer ausfallen.
  • Folge 4: Wie man in 3 Millionen unterkommt? Endausbau.
  • Folge 5: Das war ein Albtraum, aber wir haben es geschafft.

„Wie viel Geld ist schon ausgegeben?“ – Das ist die Frage, die jeden begleitet, der sich an einen Renovierungsprojekt macht. Doch eine genauso häufige Frage lautet anders: „Passt das denn rein?“ Besonders wenn es sich um alte Gebäude handelt, deren Planung oft weit von modernen Komfortvorstellungen entfernt ist. In unserer Sendung „Renovierungs-Bewegung“ verfolgen wir die Verwandlung einer 3-Zimmer-Wohnung in einer Stalin-Kammer der Serie 205, bei der sich Experte für Renovierung Ksenia Schahmatowa an etwas anscheinend Unmögliches heranwagt – zwei Badezimmer dort zu platzieren, wo ursprünglich nur ein einziger Platz war.

Hauptpunkte des Artikels:

  • Durch sorgfältige Umverteilung des Raums lässt sich auch in einer typischen Planung ein zweites Badezimmer schaffen;

  • Eingebaute Schränke und Nischen können das Problem des Speicherplatzes für Haushaltsgeräte und Kleidung lösen;

  • Die Verschiebung von Türöffnungen ist ein entscheidender Punkt zur Optimierung der Planung;

  • Moderne Materialien ermöglichen eine Raumersparnis bei der Wandverkleidung.

Zweites Badezimmer: Wunsch oder Notwendigkeit?

„Ehrlich gesagt, wirkt diese Wohnung für mich wie eine Herausforderung“, gesteht Ksenia Schahmatowa in einer Episode. Und es ist auch nicht verwunderlich – das Hinzufügen eines zweiten Badezimmers in einer typischen Planung des alten Stocks erscheint eine unlösbare Aufgabe. Doch genau diese Zielsetzung stellte sich das Team.

„Vielleicht denken einige, dass ich etwas verrückt bin mit diesem Thema, aber ich möchte wirklich, dass Menschen, die hier wohnen – ich gehe davon aus, eine Familie – Komfort haben und auch in diesem Sinne“, erklärt Ksenia ihre Entscheidung.

Interessant ist, dass es bei dem zweiten Badezimmer nicht bleibt. In der Wohnung erschien auch ein Haushalts-Schrank mit Waschmaschine und Trockner. „Wir haben einen Haushalts-Schrank gebaut, damit die Maschine und der Trockner übereinander stehen, eine neue Option“, zeigt der Experte mit Stolz die nicht-standardisierte Lösung.

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Geometrie des Raums: Wie man das Badezimmer erweitert, ohne die Wohnfläche zu reduzieren

Eine der entscheidenden Strategien bei der Arbeit mit Stalin-Kammern ist die richtige Umverteilung des Raums. „Hier haben wir eine Wand vergrößert, um die Fläche der Badezimmer etwas zu erhöhen“, bemerken die Autoren des Projekts.

Erstaunlich ist, dass die Erweiterung des Badezimmers nicht zu einer erheblichen Reduzierung der angrenzenden Räume führte. Der Schlüssel liegt darin, dass das Projektteam eine kleine Wand aufstellte, wodurch das Badezimmer und die Toilette breiter wurden: „Wir haben es aufgestellt, damit der Toilettenraum mit dem Badezimmer breiter wird“.

Die Eingangstür wurde dabei auch verengt: „Hier war ursprünglich der Türöffnung, wenn ich nicht irre, 90. Wir haben es auf 80 oder 70 cm geändert“. Diese kleinen Änderungen zusammen ermöglichten eine Umverteilung der Wohnung und ergaben die begehrten zusätzlichen Zentimeter für das zweite Badezimmer.

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Eingebaute Schränke: Speicherung und Technik an einem Ort

Ein besonderes Augenmerk verdient die Lösung mit dem eingebauten Schrank für Waschmaschine und Trockner. „Ich war eine Nacht zu einer genialen Idee gekommen... Das war Lennokhinas Idee. Verstehst du? Ja, dass die Maschine aus dem Raum genommen werden muss, um eine Trocknung zu ermöglichen“, teilt Ksenia mit.

Das Projektteam fand einen Platz für den Schrank, in dem beide Maschinen übereinander platziert werden können, sowie noch Platz für Regale. „Insgesamt machen wir einen eingebauten Schrank, hier werden wir das Wasser für die Waschmaschine herausführen und darüber Regale mit der Möglichkeit zur Installation des Trockners“, erklärt der Experte.

Diese Lösung spart nicht nur Platz in der Badezimmer, sondern macht auch die Nutzung von Haushaltsgeräten bequemer.

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Nische für die Waschbecken: Wie man Zentimeter gewinnt

Sogar in einem kleinen Badezimmer fand das Projektteam eine Möglichkeit, das Waschbecken unterzubringen, ohne Komfort zu opfern. „Wir werden hier eine Einfassung machen, damit eine Minibadewanne in das Badezimmer passt. Sie wird etwa 40 mal 20 cm groß sein, aber sie ist nicht wirklich minimal – nur flach“, erklärt Ksenia.

Diese Lösung ermöglicht es, die Funktionalität des Raums zu erhalten, ohne ihn visuell und physisch übermäßig zu belasten. Die Wand-Einfassung ist eine ausgezeichnete Methode, um notwendige Elemente des Badezimmers zu platzieren, ohne das ohnehin kleine Raum zu überlasten.

Gipskarton vs. Putz: Was spart mehr Platz

Bei der Arbeit mit begrenztem Raum ist es entscheidend, die optimale Methode zur Wandglättung auszuwählen. Im Projekt „Renovierungs-Bewegung“ entschied sich für Gipskarton, obwohl er „wertvolle Zentimeter“ wegnehmen kann.

„Wir haben hier alten Gipskarton entfernt und da die Wand einen großen Unterschied aufweist, ist es einfacher, schneller und kostengünstiger, mit Gipskarton zu glätten...“, erklärt der Meister Andrei. Auf die Frage, ob es nicht einfacher wäre, den Raum zu sparen, indem man Putz verwendet, antwortet er: „Ja, Gipskarton ist besser. Das ist entscheidend, weil wir bestimmte Fristen haben, und die Wetterbedingungen sind so, dass Putz sehr lange trocknen würde“.

Das Team versucht jedoch, den Platzverlust zu minimieren: „Wir schauen, ob es irgendwelche Erhebungen gibt, um sie zu entfernen und den Gipskarton so nah wie möglich an die Wand zu bringen, um diese wertvollen Quadratzentimeter in Moskau zu erhalten“.

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Verschiebung von Eingängen und Türöffnungen: Schlüssel zur Raumnutzungsoptimierung

Eine der effektivsten Maßnahmen zur Optimierung der Planung ist die Änderung der Position von Eingängen in Räume. Im Projekt „Renovierungs-Bewegung“ hat das Team einen Eingang geplant und einen neuen an einer anderen Stelle eingerichtet.

„Wir haben den Eingang in diesen Raum geplant, indem wir eine Schmutzzone am Eingang isoliert haben. Feucht, schmutzig, damit sie ihre Grenzen behält“, erklärt Ksenia.

Diese Lösung verbessert nicht nur die Funktionalität des Raums, sondern ermöglicht auch eine System von eingebauten Schränken: „Danach haben wir ein System aus zwei eingebauten Schränken, von denen einer in die öffentliche Zone führt, also alle Familienmitglieder können davon Gebrauch machen“.

Wie man die engen Leitungen entfernt

In alten Gebäuden finden sich oft große Lüftungsschächte und Rohre, die wertvollen Platz beanspruchen. Im Projekt „Renovierungs-Bewegung“ hat das Team eine Lösung gefunden, um diese „Raumfresser“ zu entfernen.

„Erinnern Sie sich, es gab zwei große Lüftungsrohre? Auch diese wurden alle entfernt“, bemerken die Autoren des Projekts. Dabei bleibt die Funktionalität der Lüftung erhalten: „Werdet ihr auch die Lüftung wiederherstellen? Ja, natürlich, und auch die Rohre werden weitergehen, wie sie lagen, aber nicht solche Rohre – es werden flache Lüftungsrohre sein, die nicht so viel Platz benötigen“.

Moderne Materialien ermöglichen es, großzügige Konstruktionen durch kompaktere Analoga zu ersetzen, wobei ihre Funktionalität erhalten bleibt.

Gas-Kocher: Zugang sichern und Platz sparen

Eine besondere Herausforderung im Projekt war der Gas-Kocher, der laut Sicherheitsvorschriften nicht vollständig verborgen werden darf. Das Team fand einen Kompromiss: „Gasgeräte dürfen nicht mit irgendeinem Material abgedeckt werden, aber wir decken es mit Zugang über die gesamte Höhe ab. Das heißt, wir haben Schlitze, die sich über die gesamte Höhe öffnen“.

Diese Lösung ermöglicht es, das ästhetische Aussehen des Raums zu erhalten, ohne Sicherheitsvorgaben zu verletzen. „Wir konsultierten uns mit Personen aus Gas-Strukturen. Sie sind nicht begeistert, aber es gibt Wege in diesen GOSTs, dass das möglich ist“, erklärt Ksenia.

Was noch mehr ist, das Team hat eine nicht-standardisierte Lösung für den Abdeckungsraum um den Gas-Kocher: „Wir wollen einen verschiebbaren Abdeckung versuchen. Das heißt, wir haben eine Schiene aufgestellt und die 10 cm hier werden Zugang haben, und dort wird ein Platz zum Verstecken von Dingen sein, die auf der Küche nicht schön aussehen – Schwämme oder eine Art Haarschneider, der Skillets abwischt“.

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Wann sollte man selbst mit einer Umplanung beginnen

Das Projektteam „Renovierungs-Bewegung“ besteht aus Profis mit viel Erfahrung in Renovierung und Umplanung. Ksenia Schahmatova gesteht: „Ich habe eine Agentur, die Renovierungsaktivitäten durchführt. Viele Mädchen wie ich arbeiten sehr aktiv daran“.

Das ist wichtig, wenn man solche Änderungen in seiner Wohnung plant. Eine Umplanung, besonders wenn es sich um Sanitärkanäle handelt, benötigt nicht nur kreativen Ansatz, sondern auch technisches Wissen.

„Ich sorge mich darum, dass wir im Budget bleiben, weil es viele ehrgeizige Ideen gibt und eine große Fläche mit hohen Decken“, teilt Ksenia mit. Ursprünglich angekündigtes Budget von 3 Millionen Rubel, sagt sie, „ist bereits wie ein Nebel bedeckt“.

Stalin-Kammer mit zwei Badezimmern – das ist kein Traum, sondern ein durchaus realisables Projekt, wenn man den Raum mit kreativer und fundierter Planung nutzt. Eine sorgfältige Umverteilung der Fläche, die Verwendung moderner Materialien und nicht-standardisierte Lösungen für Speicherung ermöglichen es, das Unmögliche in eine typische Planung des alten Stocks zu passen. Hauptziel – solche Arbeiten anvertrauen Sie Profis oder sehr sorgfältig alle technischen Aspekte studieren, wenn Sie selbst eine Umplanung durchführen.“