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Gras für den Rasen
Sogar das schönste Haus wirkt nicht so, wenn die Umgebung nicht gepflegt ist. Was kann sie schmücken? Rasen, Alpenbeete oder Blumenkompositionen.

Und jeder Rasen kann attraktiv – sogar kreativ – werden, wenn die richtige Rasenfläche dafür gewählt ist.
Anforderungen an Rasengras
Gräser, die für Rasen verwendet werden, unterscheiden sich von gewöhnlichen Gräsern. Sie sind weicher, zarter, widerstandsfähiger gegen Abnutzung, ihre Farbe ist intensiv und leuchtend. Die wichtigsten Anforderungen, die Rasengras erfüllen muss, sind:
- dichter Belag,
- Widerstandsfähigkeit gegen Abnutzung,
- Hitze- und Trockenverträglichkeit,
- geringer Pflegeaufwand,
- Frostbeständigkeit,
- Blattfarbe,
- gute Widerstandsfähigkeit gegen Krankheiten,
- ansprechendes Erscheinungsbild.
Rasengräser können einjährig oder mehrjährig sein. Wenn der oberirdische Teil im Winter absterbt und im Frühjahr vom Wurzelstock aus wieder wächst, wird dieser Grasart als mehrjährig bezeichnet.
Die Pflanzen wachsen langsam, entwickeln sich vom Keimen der Samen bis zur Blüte. Dazu gehören: Perennial Ryegrass, Horned Willowherb, Roter Fescue, Wiesen Fescue.
Wenn das Gras schnell wächst, ist seine Lebensdauer kurz. Dazu gehören: mehrfarbiger und Weideryegrass, gewöhnliche Kammgras, Juncus und Wurzellos-Kleegras.
Meistens werden für Rasen vor allem Gräser verwendet, während Hülsenfrüchtler weniger beliebt sind.

Welcher Rasen – welche Grasart
Für jeden Rasentyp gibt es empfohlene Gräser und Grasmischungen. Rasen in Parks werden mit Mischungen aus Gräsern bepflanzt, die eine dauerhafte und dichte Decke bilden können. Auf diesen Rasen ist es sinnlos, nur eine einzige Grasart zu verwenden; am besten geeignet sind Mischungen, die nicht leicht abgetreten werden. Dazu gehören: Wiesenfescue, Weißes oder Schaf-Fescue.
Für Parterre-Rasen werden einzelne Arten niedriger Gräser verwendet: Roter Fescue, Wiesenfescue, Weideryegrass, Wiesenfescue und Perennial Ryegrass.
Rasen für Freizeit- und Erholungszwecke werden mit Klee, Weißem oder Rötlichem Wiesenfescue, Wiesen-Haselbusch, Timothee oder Weideryegrass bepflanzt.
Rasen für Sport und Spiele erfordern eine Grasart, die widerstandsfähig gegen Beschädigungen ist und schnell trocknet. Ideal ist eine Mischung aus Wiesenfescue, Weideryegrass und Rotem Fescue.
Gute Gräser – schöner Rasen
Um einen Rasen jahrelang zu genießen, muss die Grasart an die Gegebenheiten vor Ort, Klima und Sonneneinstrahlung angepasst werden. Jeder kann eine kleine Marktanalyse durchführen. Wenn Klee oder z. B. Wiesenfescue bereits an der zukünftigen Rasenfläche wachsen, können Sie sicher sein, dass diese Gräser dort gut gedeihen werden.
- Roter Fescue – eine niedrige, mehrjährige Grasart mit einem breiten Spektrum an Grüntönen. Diese Grasart verfärbt sich nicht im trockenen Sommer, verträgt Rasur, aber nicht kürzer als 3 cm.
- Wiesenfescue – eine niedrige Grasart, die sich gut in fruchtbaren, mittelwüchsigen Böden entwickelt. Sie verträgt kalte Winter, ist widerstandsfähig gegen Abnutzung und hat dichte, leuchtend grüne Blätter.
- Bermuda-Gras (Palmat-Gras) – eine mehrjährige Pflanze mit langen, unterirdischen kriechenden Trieben. Kann für Rasen verwendet werden, aber Achtung: Sie darf sich nicht über benachbarte Flächen ausbreiten. Es ist widerstandsfähig, pflegeleicht und wächst schnell nach. Außerdem kann es zur Bodenerosion eingesetzt werden.
- Klee – am häufigsten verwendet wird Weißer Klee und mehrjähriger Rosaklee. Diese Pflanze breitet sich gut auf Rasenflächen aus und bildet dichte Büsche. Sie bildet eine sehr dichte, grüne Decke. Sie blüht lange, verträgt Trockenheit gut und ist pflegeleicht. Stickstoffverbindungen, die in den Wurzeln des Klee entstehen, fördern schnelles Wachstum, erhöhen die Anzahl der Triebe und verbessern die Blattfarbe. Ein Rasen aus Klee ist äußerst schön, wirkt elegant und fügt dem Landschaftsgarten eine besondere Note hinzu. Er benötigt keine Stickstoffdüngung, daher ist die Pflege kostengünstiger. Klee als Rasengras bildet eine Decke, die selten gemäht werden muss, widerstandsfähig gegen Krankheiten und Wetterwechsel, winterhart.
- Wurzelgras – bildet aus Wurzelblättern und vegetativen Trieben eine grüne Decke. Es wächst auf allen Bodentypen, einschließlich salzhaltiger und saurer Böden, sowie auf Lehm- und Sandböden.
- Weideryegrass (Perennial Ryegrass) – bereits im ersten Jahr nach Aussaat wächst die Pflanze dicht und dicht. Nach dem Mähen wächst sie innerhalb kurzer Zeit wieder nach, hat bis zum ersten Schnee ein ästhetisches Erscheinungsbild. Sie verträgt schlechte Lichtverhältnisse, ist widerstandsfähig gegen Abnutzung und liebt dichte Böden. Durch ihre starke Wurzelsystem wächst sie nach mechanischen Einwirkungen schnell nach. Allerdings ist sie sehr empfindlich gegenüber Frost und kann erfrieren, was zu unschönen Lücken im Rasen führt. Aufgrund ihres schnellen Wachstums gilt Weideryegrass in der ersten Wachstumsphase als eine der besten Rasengräser nach Fescue, Wiesenfescue und Wurzelgras.
Wichtige Tipps zur Rasengraswahl
Keiner möchte lange warten, bis die Arbeit Früchte trägt – die Ergebnisse sollen sofort sichtbar sein. Dafür werden in Rasengrasmischungen biologisch aktive Zusätze wie Weideryegrass-Samen eingefügt. Diese keimen sehr schnell und erfreuen das Auge mit ihrem hellen Grün. Doch ihr Leben ist kurz, und bald machen sie dauerhaften Rasengräsern Platz.
Oft finden sich in Rasengrasmischungen auch Samen von Wiesenfescue. Diese Pflanze ist weit verbreitet und unverzichtbar, wo Golf gespielt wird, kann aber Probleme für den Rasen verursachen. Sie ist sehr anspruchsvoll im Pflegebedarf: benötigt häufige, kurze Mähungen, ausreichende Bewässerung und spezielle Düngung. In den ersten Jahren ist sie schön, später wird sie anfällig für Krankheiten.
Wenn eine Rasengrasmischung auch nur einen geringen Anteil an Wiesenfescue enthält, ist sicher, dass innerhalb eines Jahres nichts mehr auf dem Rasen bleibt, außer dieser Pflanze. Wiesenfescue ist eine Pflanze, die mit keinem anderen Rasengras gut zusammenpasst.
Wichtige Hinweise zur Rasengraswahl
- kleine Zusammensetzung – Merken Sie sich: Bei der Mischung wird der Anteil der Rasengräser in Gewichtsprozenten angegeben, nicht nach Samenanzahl. Um die Zusammensetzung richtig zu bewerten, ist wichtig zu wissen, dass die Samenanzahl pro Gramm bei verschiedenen Gräsern unterschiedlich ist. Zum Beispiel hat Weideryegrass etwa 500 Samen pro Gramm, und die Samen sind sehr groß. Wenn eine Mischung 5 % Wiesenfescue enthält, aber der Rest aus Weideryegrass besteht, gibt es deutlich mehr Wiesenfescue-Samen, da sie 20-mal kleiner sind.
- der glatteste Rasen entsteht durch eine einzige Grasart.
- Einige günstige Rasengrasmischungen enthalten Weißes Wiesenfescue, Hafergras, Wiesenfescue, Timothee, und Samen von Klee. Diese Gräser eignen sich nicht für einen schönen Rasen; selbst kleine Mengen können die Arbeit zunichte machen.
- Die Dichte des Rasens hängt im ersten Jahr nur von der Samenmenge ab; in späteren Jahren hängt sie allein von den biologischen Eigenschaften der Pflanze ab.
Alle positiven Eigenschaften der Rasengräser entfalten sich erst mit dem Alter. Junge Pflanzen benötigen Pflege: Düngung und rechtzeitige Bewässerung. Nur dann wird der Rasen vor dem Haus das Auge erfreuen und die Seele beruhigen. Viel Erfolg.








