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Wie man Fensterschlitze verschließt

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Fensterschlitze verursachen nicht nur viele Unannehmlichkeiten beim Staubsaugen am Fensterbrett, sondern tragen auch zur Lärmbelästigung bei. Die Situation verschlimmert sich deutlich im Winter – anstatt Staub ziehen nun Zugluft durch die Wohnung, und das Bild verweinteter Fenster erzeugt ein wenig angenehmes Bild. Bedeutende finanzielle Kosten entstehen bei der Erwärmung dieser Zugluft.

Die globale Tendenz der letzten Jahre zum Wechsel zu Kunststofffenstern löst praktisch das Problem der Schlitze. Wir widmen uns diesem Thema. Aber das Hauptthema dieses Artikels ist die Antwort auf die Frage: Wie kann man Schlitze in alten Holzfenstern verschließen?

Traditionelle Methoden

  • Der einfachste Weg, um Schlitze in Fenstern zu beseitigen, besteht darin, sie mit alten Zeitungen zu stopfen. Wenn die Schlitze schmal sind – nicht mehr als 5 mm –, wird das angefeuchtete, zerkleinerte und ausgewrungene Papier, ähnlich wie Pappmaché, mit einem Schraubenzieher, Schere oder besser noch einem speziellen Werkzeug aus harter Holzart, in Form einer Schaufel, in den Spalt gedrückt. Breitere Schlitze werden mit alten Zeitungen, die angefeuchtet und entlang der Länge zusammengedrückt wurden, verstopft. Oben auf die Schlitze, die auf diese Weise vorbereitet wurden, können Papierstreifen geklebt werden.

  • Anstelle von Zeitungspapier eignet sich hervorragend für diesen Zweck ein Lumpen, der zuvor in schmale Streifen gerissen und in trockener Form in den Spalt gesteckt wird. Im Frühjahr fallen solche Dichtungen leicht von der Rahmen ab, wenn das Fenster geöffnet wird.
  • Normalerweise werden die Scheiben auf dem Rahmen durch Holzleisten gehalten, die mit der Zeit unbrauchbar werden, und zwischen Scheibe und Fensterrahmen entstehen Schlitze. Die beste Lösung ist ihre Ersetzung. Wenn eine Ersetzung nicht möglich ist, kann man eine Dichtung mit Fenstertünchen herstellen, die in einem Fachgeschäft gekauft wurde. Als schlechteste Alternative zu industrieller Dichtung – eine selbstgemachte Mischung (aus fein gemahlenem Kalk mit Leinöl).
  • Öffnende Rahmen an der Scharnierseite werden gut mit Papierfaden, Baumwollwäscheleine oder Schaumstoffstreifen gedichtet.
  • Kleine Risse im Holz und Schlitze lassen sich leicht mit einem medizinischen Spritze, die mit heißem Paraffin gefüllt ist, verschließen. Dazu wird das in heißem Wasser geschmolzene Paraffin in eine Spritze mit entfernter Nadel gefüllt und sofort in den Spalt gedrückt. Nach dem Abkühlen wird es mit einem nicht scharfen Spatel oder einem anderen geeigneten Werkzeug glatt gezogen.
  • Doppelte Fenster mit Gewindeverbindungen lassen sich am einfachsten mit einer wasserbasierten Dichtung verschließen, die aus zwei Teilen Kalk und einem Teil Mehl hergestellt wird. Nach dem Lösen des Rahmens wird dieser am Umfang eingerieben und dann fest verschlossen.

Fortgeschrittene Methoden

Moderne Technologien haben den Besitzern von Holzfenstern effizientere Methoden zur Abdichtung zur Verfügung gestellt.

Verschiedene einfache und zusammengesetzte Dichtstoffe, Silikon, Gummi- und Polymerdichtungen ermöglichen eine zuverlässigere Isolierung des Raums gegenüber der Außenwelt mit geringerem Aufwand und nicht so teuren Materialkosten.

  • Die Dichtmasse sollte auf eine vorher gereinigte, trockene Oberfläche des Fensters bei Raumtemperatur aufgetragen werden. Die Technik zum Füllen von Hohlräumen ist der paraffinbasierten Spritzenmethode ähnlich, wobei anstelle der Spritze ein Montagepistole mit Kartusche verwendet wird.
  • Profilierter Dichtungsmaterialien dienen zur Abdichtung von Fensterrahmen am Umfang (nicht zur Dichtung von Scheiben) und unterscheiden sich nach Material, Befestigungsart und Querschnitt. Sie werden mit selbstklebender Unterlage oder speziellem Kleber befestigt. Die Breite des Spalts, die ein solcher Profilträger überbrücken kann, hängt von seiner Bezeichnung – E, P oder D – ab und liegt zwischen drei und sieben Millimetern entsprechend.
  • Ein zuverlässiger Hüter des häuslichen Komforts ist die Wärmedämmfolie. Der Trick dieser Folie besteht darin, dass sie zwei Seiten hat, die bei der Montage nicht verwechselt werden dürfen. Die Seite mit metallischem Glanz wird an den Fensterrahmen geklebt, während die innere Seite, die UV-Strahlen reflektieren kann, verhindert, dass Wärme in die Umgebung entweicht, während sie fast keinen Einfluss auf das Eindringen von Licht hat. Ein Vorteil der Wärmedämmfolie ist auch ihre gute Schalldämmung und Schutz vor Beschlag.

Kunststofffenster

Schlitze in Kunststofffenstern? Unsinn! Dennoch können sie durch mechanische Deformation, Beschädigung des Schlossmechanismus oder Verschleiß der Dichtung entstehen. Solche Probleme können nur durch Fachleute einer entsprechenden Organisation behoben werden. Zugluft zwischen dem Fensteröffnung und dem Fensterrahmen kann nur entstehen, wenn die Öffnung unzureichend mit Montage-Schaum ausgefüllt wurde oder wenn die anschließende Verputzungsarbeiten von außen vernachlässigt wurden.