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Pfettendach

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Ein Pfettendach ist eine Dachkonstruktion, bei der die tragenden und schützenden Funktionen von einem geneigten Trägerwerk ausgeführt werden, sowie eine senkrecht dazu montierte Unterkonstruktion aus Holz. Das Trägersystem verteilt Windlasten sowie das Eigengewicht des Daches auf den gesamten tragenden Umfang des Gebäudes, während die Unterkonstruktion die Grundlage für die Montage des Dachbelags darstellt, der das gesamte Gebäude vor atmosphärischen Einflüssen schützt.

Zwischen den Pfetten wird in der Regel Dämmmaterial installiert, um ein komfortables Mikroklima im Dachgeschoss zu gewährleisten.

Ein Pfettendach ist eine Dachkonstruktion, bei der die tragenden und schützenden Funktionen von einem geneigten Trägerwerk ausgeführt werden, sowie eine senkrecht dazu montierte Unterkonstruktion aus Holz. Das Trägersystem verteilt Windlasten sowie das Eigengewicht des Daches auf den gesamten tragenden Umfang des Gebäudes, während die Unterkonstruktion die Grundlage für die Montage des Dachbelags darstellt, der das gesamte Gebäude vor atmosphärischen Einflüssen schützt.

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Zwischen den Pfetten wird in der Regel Dämmmaterial installiert, um ein komfortables Mikroklima im Dachgeschoss zu gewährleisten. Wenn das Dachgeschoss nicht als Wohnraum genutzt wird, kann die Dämmung auch entfallen, wobei dann lediglich die Deckenplattform zwischen Wohn- und Dachgeschoss isoliert wird.

Wichtige Arten von Pfettendächern

Einstreifendächer werden häufig auf nichtwohngebäuden wie Garagen, Lagerhallen oder Wirtschaftsgebäuden eingesetzt. Im Wohnungsbau werden Pfettendächer dort verwendet, wo gesetzlich verboten ist, Schnee oder Regenwasser auf Straßen oder Gehwege abzuleiten. Die Neigung solcher Dächer hängt direkt vom verwendeten Dachmaterial ab. So muss beispielsweise für Metallziegel eine Mindestneigung von 35 Grad betragen, in Regionen mit hohem Niederschlag mindestens 45 Grad.

Einstreifendächer können belüftet oder geschlossen sein, ohne Luftspalt und ohne Luftzirkulation im Dachbelag. Der geschlossene Aufbau ist kostengünstiger, aber weniger effizient bezüglich Wärmeverlust.

Belüftete Pfettendächer verfügen über einen Hohlraum zwischen der Dampfsperre und der Dämmung, der eine Art Zu- und Abluftventilation ermöglicht. Sie wird durch Öffnungen am Dachunterbau und Auslassöffnungen am Dachfirst erzeugt. Aufgrund der Höhendifferenz zwischen beiden Punkten entsteht ein Unterdruck, der den Luftstrom innerhalb der Konstruktion bewirkt.

Doppelstreifendächer gelten mit Recht als absolute Favoriten unter privaten Bauherren. Diese Konstruktion besteht aus zwei geneigten Dachflächen, die auf dem tragenden Umfang des Gebäudes aufliegen. Ihre Beliebtheit beruht auf der praktischen Nutzung des Dachgeschossraums – er eignet sich sowohl für dauerhafte Wohnnutzung als auch für die Nutzung als Werkstatt oder Technikraum. In der Konstruktion von Doppelstreifendächern werden halbsteife und weiche wärmedämmende Rollen- oder Plattenmaterialien verwendet.

Mansarden-Dächer sind eine verbesserte Version des herkömmlichen Doppelstreifendachs. Hier sind die Innenwände durch Stützen begrenzt, die die Last der Träger übernehmen und das Dach um 1–1,5 Meter anheben. Dadurch ist der Mansardenraum praktischer nutzbar, was die Möbelanordnung und Nutzung vereinfacht.

Als besondere Fälle treten auch exotische Dachformen auf: Walmdächer, mehrfachgiebelige Dächer, Vierstreifendächer und Kuppeldächer.

Bauweise von Pfettendächern

Der Bau eines Pfettendachs lässt sich klar in mehrere Schritte unterteilen, die nacheinander in fester Reihenfolge erfolgen. Kurz beschrieben:

Trägerkonstruktion

Herstellung aus Holz mit Querschnitt 100 x 150 oder 100 x 200 mm. Bestehend aus gekreuzten Balken mit Aussparungen an den Verbindungsstellen zum Umfassungsbalken und zueinander. Obere Kanten der Träger werden durch einen Firstbalken miteinander verbunden. Auf die installierte Trägerkonstruktion wird eine Voll- oder Scharnierobereitung montiert, die die Grundlage für die Montage des Dachbelags bildet.

Wärmedämmung des Daches

Anschließend muss das Dach wärme- und wasserdicht abgedichtet werden. Über den Trägern wird eine Dampfsperre eingelegt, mit einem Befestigungsnagelwerk mit mindestens 15 cm Überlappung zwischen den Bahnen. Zwischen den Trägern wird eine Platte aus Glaswolle oder Mineralwolle eingelegt.

Montage des Dachbelags

Der Dachbelag, z. B. Bitumen- oder Metallziegel, wird zuletzt montiert, da es technisch einfacher ist, die Dämmung einzubauen und die Dampfsperre mit dem Gegenbalken von oben zu sichern, anstatt unten im Dachgeschoss zu arbeiten.