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Montage einer Abflussanlage
Die Bedeutung einer Dachentwässerungssystem auf modernen Flachdächern ist schwer einzuschätzen – die Kosten eines Fehlers sind einfach zu hoch. Moderne Dachmaterialien sind teuer, ansprechend und ausgesprochen langlebig. Leider führt eine falsche Einsparung bei den Dachrinnen oft zu erheblichen zusätzlichen Kosten für die Dachreparatur.
Eingefrorenes Wasser, Eiszapfen, Eisdecke – all dies sind unvermeidbare Merkmale eines Daches ohne ordnungsgemäß installierte Dachrinnen.
Dennoch darf eine Dachentwässerung nicht einfach so, nach Gefühl, installiert werden. Es gibt hier zu viele unerwartete Schwierigkeiten und unvorhergesehene Fragen. Bautechnisch besteht das System aus Rohren, Rinnen, Bögen, Klammern, Halterungen usw. Wie Sie sehen, ist die Auswahl an Bauteilen recht umfangreich, und die Installation jedes Systems muss von qualifizierten Fachkräften gemäß den Empfehlungen des Herstellers erfolgen.
Auswahl der Konstruktion des Abflusssystems
Im ersten Schritt ist wichtig, aus welchen Elementen Ihr Abflusssystem bestehen soll. Dabei geht es um Durchmesser und Größe der Rinnen, Anzahl der Abflussrohre und Ort der Abwasserabführung. Typischerweise reichen für Dächer bis 100 m² eine oder zwei Abflussrohre sowie Rinnen mit einem Durchmesser von 100–110 mm aus.
Abflusssysteme werden meist aus drei Materialien hergestellt: Kupfer, PVC und verzinktem Stahl. Das erste Material ist das teuerste, das letzte das günstigste. Jedes Material hat seine Vorteile, die Auswahl bleibt immer beim Auftraggeber.
Systeme aus Kunststoff (PVC) führen bei der Reduzierung des Geräuschpegels, selbst bei starkem Wasserabfluss. Verzinkter Stahl ist langlebiger und etwas günstiger als Kunststoff, aber die Qualität hängt stark von der Art der Beschichtung und der Dicke des Polymerüberzugs ab, der das Produkt vor Korrosion schützt.
Installation der Dachentwässerung
Die Installation der Rinnen kann in zwei Phasen unterteilt werden. Die erste beginnt noch vor der Montage des Dachbelags, wenn Haltungen an die Traufe geschraubt werden (mindestens zwei Befestigungspunkte pro Rinnenabschnitt). Danach erfolgt die Montage des Daches. Um Schäden (Einbeulen, Zerbrechen, Risse) an den Rinnen beim Heben des Dachmaterials zu vermeiden, werden sie erst nach Abschluss aller Hauptarbeiten am Dachbelag montiert.
Die Rinnen und Bögen werden in die bereits installierten Halterungen eingelegt und mit speziellen Verbindungselementen miteinander verbunden. Danach erfolgt die Aufhängung der vertikalen Abflussrohre.
Die Art der Befestigung der vertikalen Teile hängt vom Profil der Fassade ab – oft gibt es Erker, Vorsprünge und andere herausragende Elemente, die umgangen werden müssen. Hier liegt die potenzielle Gefahr.
Der Kern des Problems liegt darin, dass solche komplexen Stellen mit Winkelteilen umgangen werden müssen. Zu viele rechteckige Bögen sollten vermieden werden – das System verstopft und friert oft in geraden Ecken. Der sicherste Winkel, um Verstopfungen zu vermeiden, ist 45 Grad. Bei Verwendung solcher Bögen muss man sich jedoch früher von der Fassadenfläche entfernen als bei rechteckigen Bögen.
Zusätzliche Optionen in hochwertigen Abflusssystemen sind elektrische Kabel, die innerhalb der Rohre und Rinnen verlegt werden, um das Einfrieren zu verhindern. Sie verbrauchen nur wenig Energie, ausreichend, um eine positive Temperatur innerhalb der Rinnen zu halten.
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