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Zentrale Ringgalerie Studio A+ in der Stadt Hefei, China
Projekt: Zentrale Ringgalerie
Architekten: Studio A+
Lage: Stadt Hefei, Provinz Anhui, China
Fläche: 177.873 Quadratfuß (Gebäude), 323.100 Quadratfuß (Grundstück)
Jahr: 2019
Fotos: Chen Su, Fan Chun
Zentrale Ringgalerie Studio A+
Eine schwebende Kunstgalerie mit ihrer großen 'künstlichen Natur' und Umgebung schafft eine städtische Kunstutopie, in der Kunst und Künstler auf die Gesellschaft treffen. Der durch Architektur und Landschaft geschaffene Ort ist ein hochwillkommener und inklusiver öffentlicher Raum, in dem Menschen leicht auf Kunst zugreifen, sie erfahren und feiern können, wobei Inspiration und Erleuchtung entstehen.

Das Projekt wurde 2008 abgeschlossen. Zehn Jahre später begann der Bau und wurde Ende Juli 2019 abgeschlossen.
Twelve Jahre zuvor fand der Generaldirektor des Zentralrings-Immobilienunternehmens uns nach einem Besuch armer Künstler in ländlichen Gebieten der Provinz Anhui. Nachdem er so viele hervorragende Kunstwerke in bescheidenen Häusern ohne Möglichkeit zur Öffentlichkeit gesehen hatte, beschloss er eine Kunstgalerie in einem neuen städtischen Bezirk der Provinzhauptstadt zu bauen.
Er stellte sich diesen niedrigdichten und einstöckigen Kunstviertel als Ort vor, an dem Kunst und Künstler auf die Gesellschaft treffen und eine einzigartige Energie in angrenzende Bezirke senden, um zu einem unverzichtbaren Besuchsort zu werden. Damit dies möglich sei, sollte das Grundstück sich von dem üblichen städtischen Dschungel – Hochhäusern – abheben.

Konzept
Wie verwandelt man diesen einfachen, aber idealistischen Wunsch in die Realität? Nach Analyse des Grundstücks und seiner Umgebung, welche damals völlig leer waren, entschieden wir uns dafür, 'künstliche Natur' in diesen neuen städtischen Bezirk einzuführen, der normalerweise dicht mit Hochhäusern und überbreiten Hauptstraßen nach dem Planungskonzept befüllt sein wird. Wir waren überzeugt, dass niemand aus der Stadt auf die Erde idyllischer Schönheit verzichten würde – eine Erde voller Kirschblüten könnte attraktiver sein als ein Hochhausbetonwald. Wir wollten einen Mikroklima schaffen, gekennzeichnet durch Kunst und Natur, oder einen städtischen Oase mit einer Kunstutopie darin.
Diese wertvolle natürliche Umgebung wird zur Bühne für Kunst und Künste. Kunst und Natur, obwohl unabhängig voneinander, stehen in Kontrast zueinander, fließen, verschmelzen und verbinden sich gleichzeitig. Im Frühling während der Blüte, wie bei speziellen Kunstfestivals, kann dies dem Ort sogar eine einzigartige Individualität verleihen und Menschen aus der Ferne anziehen.
Die hauptsächliche erwartete Aktivität auf dem Grundstück ist das Spazierengehen, wodurch Menschen verschiedene Ebenen der Kunst und Natur genießen und reflektieren können. Die Galerie ist nicht isoliert als innerer künstlerischer Container. Zusammen mit der Umgebung wird sie zu einem einladenden und inklusiven öffentlichen Ort, in dem Menschen leicht auf Kunst zugreifen, sie erfahren und feiern können, wobei Inspiration und Erleuchtung entstehen.

Landesplanung als Priorität
Kunst ist Harmonie, die parallel zur Natur läuft. - Paul Cézanne
Der Landschaftsdesign war der erste Schritt in der Planung. Eine Reihe paralleler Linien wurde als Matrix für die Umformulierung des Grundstücks verwendet. Nach dieser Konfiguration wurden Farben verschiedener einheimischer Pflanzen aufgetragen, um 'künstliche Natur' auszudrücken.
Bereiche, die durch parallele Linien definiert wurden, wurden später zu einer senkrechten Fläche, stufenartigen Sitzgelegenheiten, einem reflektierenden Becken, einer riesigen schrägen Straße, Terrassen auf verschiedenen Ebenen sowie Reihen von Kirschbäumen und einheimischen Sträuchern mit unterschiedlichen Farben.
Innerhalb dieser Konfiguration befindet sich der Zentrale Kunstsalon des Zentralrings, der erste Schritt des Projekts, der vor zehn Jahren 2009 abgeschlossen wurde. Eine Gruppe von Skulpturen menschlicher Größe, basierend auf echten Projektbauern, steht auf der schrägen Wiese im Hof. Mit dem Fassade der neuen Kunstgalerie als Hintergrund widmen sich die Skulpturen gewöhnlichen Arbeitern in einem besonderen Sprache der Kunst.

Architektur und Innenräume
Lage in der Ecke, wo die Fußgängerstraße an der gegenüberliegenden Seite endet, lädt das Galeriegebäude die Menschen ein, hineinzugehen und einen angenehmen Weg mit Kunst zu unternehmen.
Senkrecht zu den parallelen Linien des Landschaftsdesigns schwebt das Galeriegebäude über dem Boden und lässt den Landschaft durch das Grundstück hindurchgehen. Das Gebäude wird zu einem schwebenden Szenario mit einer speziell gestalteten Hülle, die aus einem Fragment 'Waldes' entstanden ist. Die schwebende Konstruktion bildet eine Reihe halboffener Räume für verschiedene Kunstveranstaltungen.
Die innere Reise beginnt mit einer majestätischen Treppe, die Besucher direkt in den Flur und die offene multifunktionale Zone auf der zweiten Etage führt. Der VIP-Lounge und das Konferenzzimmer befinden sich direkt neben der offenen Zone, wo Veranstaltungen wie Eröffnungskonzerte stattfinden können.
Zwei Ausstellungsräume – einer groß und einer klein – befinden sich auf der dritten Etage und sind nur teilweise geöffnet. Der Raum um diese beiden Kisten ist so freigelegt, dass die Gebäudehülle stark durchlässig ist und innere und äußere Räume sich vermischen, anstatt durch diese Schnittstelle getrennt zu werden. Die Räume können temporäre unoffizielle künstlerische Ausstellungen aufnehmen. Beim Spazierengehen können Menschen sowohl innere künstlerische Ausstellungen als auch die Natur draußen genießen.

Licht und Farbe
In der Galerie gibt es drei Haupttypen interner Räume: Kern, also Ausstellungsräume, in denen Tageslicht von oben durch die Dachfenster hereintritt; Räume außerhalb des Kerns, Fußgängerwege und freie Zonen, die sie verbinden, in denen Tageslicht horizontal durch Seitfenster hereintritt; und die große Treppe, welche irgendwo dazwischen liegt. Innerhalb der großen Treppe tritt das Tageslicht hauptsächlich durch die Dachfenster herein, während horizontales Licht und Aussichten auch über Seiteneinbauten aus benachbarten Zonen entnommen werden können.
Die Farbe der Außenhülle ist weiß und dunkelgrau, entnommen aus der lokalen traditionellen Architektur 'Hui' (hauptsächlich schwarz-weiß). Rosa (Kirschblüte), gelb (Rapsblüten) und grün (junge Blätter) werden auf die innere Hülle angewandt, um das lokale Landschaft im Frühling widerzuspiegeln. In den Ausstellungsräumen sind die Wände weiß gestrichen, um die beste Beleuchtung und Darstellung der Kunstwerke zu gewährleisten. Frisch und leuchtend grün wird sowohl innen als auch außen auf der großen Treppe verwendet, um dem Raum eine absichtlich individuelle Identität zu verleihen. Wenn Menschen mit Kunst auf ihrem ersten Schritt beginnen, fühlen sie sich an wie in ein Bild getreten und Hauptpersonen der Szene geworden.
- Projektbeschreibung und Bilder bereitgestellt von Studio A+
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