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So vermeidest du Streit mit dem Designer und bleibst nicht mit der Nase hängen. 8 entscheidende Fehler von Profis
Unser Artikel richtet sich vor allem an Designer, aber auch Auftraggeber – sowohl echte als auch potenzielle – finden ihn nützlich
Warum manchmal ein Design-Projekt in einen Albtraum mündet – sowohl für den Designer als auch für den Kunden? Und wie kann man das vermeiden? Wir erzählen es.
Nicht den voraussichtlichen Budgetrahmen mit dem Auftraggeber vereinbaren
Für was brauchen Sie das? Nicht für die Steuer?
Oft scheut sich ein anfänglicher Designer davor, dem Kunden direkte Fragen zu seinen finanziellen Möglichkeiten zu stellen. Aber ohne diese Informationen sowie einen vertrauensvollen Dialog mit dem Kunden ist es unmöglich, ein gutes Projekt zu realisieren.
Was tun? Es gibt nur eine Lösung: erklären Sie, dass es nicht bloß Neugier ist, sondern ein Weg zur effizienten Planung von Kosten und Zeit. Letztendlich ist es dem Kunden vorteilhaft – er sollte das erkennen.
Design: Maria Rubleva. Projekt komplett anschauenDie Idee des Auftraggebers nicht vermitteln, ihm nachgeben
Lassen Sie uns doch eine hellere Fliese machen, und auf der Decke eine Reihe von Lampen!
Ein anfänglicher Designer hat Angst, noch einmal auf seine Meinung zu bestehen, besonders wenn es sich um das erste Projekt handelt. Deshalb nimmt er alle möglichen Anpassungen und Wünsche des Kunden in das Projekt auf. Am Ende entsteht ein seltsames, unübersichtliches Ergebnis aus ursprünglich schönen Design.
Was tun? Wichtig ist, niemals emotional zu reagieren und stattdessen ruhig das eigene Designverständnis dem Kunden vermitteln und erklären, warum alles so statt anders sein muss. Ein eigener Stil ist eine wichtige Grundlage eines erfolgreichen Designers, denn genau darum werden sie sich dann auch wieder wenden.
Design: VAE Design & Architecture. Projekt komplett anschauenProjekt mit Ideen füllen, die schwer umzusetzen sind
Wie schön! Kann man das denn wirklich?
Die Umsetzung von „feuchten“ Bereichen, das Platzieren des WC weit entfernt vom Abfluss oder die Anbindung einer Loggia, welche schwer abzustimmen ist. Das passiert entweder durch Unerfahrenheit des Designers oder aufgrund fehlender gegenseitiger Verständigung mit dem Kunden, der sich nicht im Bereich Bauweise und Normen auskennt.
Was tun? Einfach: Beratung bereits während des Innenraum-Designs mit Herstellern von Geräten und Bauern.
Design: Elena Tambieva. Projekt komplett anschauenMaterialien und Möbel in das Projekt aufnehmen, die für den Kunden zu teuer sind
Was? Ein Sofa für hunderttausend Rubel?!
Oft geschieht dies, weil ein unerfahrener Designer hauptsächlich 3D-Modelle erstellt und nicht auf dem Markt der Materialien, Möbel und Dekoration orientiert ist. Zudem wurde das Budget vorher nicht mit dem Kunden abgestimmt.
Was tun? Um eine solche Situation zu vermeiden, sollten alle Summen bereits vorher mit dem Kunden besprochen werden.
Design: Maria Rubleva. Projekt komplett anschauenEin nicht funktionaler Innenraum gestalten
Wenn Sie auf die Küche gehen – beugen Sie den Kopf, damit Sie nicht mit der Leuchte anstoßen.
Oft kann man in einem sehr schönen Innenraum nicht bequem leben: Hier ist ungemütlich, dort ist es dunkel, beim Gehen durch den Flur stolpert man über das Geländer, und beim Verlassen der Dusche greift man nach dem Handtuch durch die ganze Badezimmer.
Was tun? Ein Designer sollte auch Architekt sein. Ein echter Profi versteht das. In Europa sind diese beiden Berufe oft zusammengelegt, in Russland aber nicht immer.
Design: Lina Knyazeva. Projekt komplett anschauenDen Innenraum überladen
Für was brauchen wir so viele Tischlampen?
Ein Designer mit noch wenigen realisierten Projekten versucht, den Innenraum mit möglichst vielen sichtbaren oder auffälligen Details zu schmücken. Am Ende wird der Innenraum dadurch überladen.
Was tun? Lernen Sie, das Wesentliche von dem Nebensächlichen zu unterscheiden. Falls es Wunsch des Kunden ist – lernen Sie, ihn zu überzeugen, Kompromisse einzugehen, gemeinsam Lösungen zu finden, aber den Raum zu vereinfachen und zu entlasten.
Design: Irina Shevchenko. Projekt komplett anschauenDen Auftraggeber während des Renovierungsprozesses im Unklaren lassen
Entschuldigung, arbeiten Sie noch an unserem Projekt?
Die Arbeit am Projekt ist gerade im Gange, doch der Designer schweigt. Warum? Weil er nicht stören will. Und das ist falsch.
Was tun? Es gibt Menschen, denen es wirklich gut gefällt, wenn sie nicht von Kleinigkeiten gestört werden. Aber solche sind selten. Die meisten wollen informiert werden, wie das Projekt voranschreitet, und wissen gerne alle Details über den Fortschritt an verschiedenen Phasen.
Design: Maria Polianskaya. Projekt komplett anschauenDen Auftraggeber nicht erklären, wie wichtig der kreative Aufsicht ist
Kann man überhaupt etwas aus diesem Design-Projekt realisieren?
Der Auftraggeber erhält vom Designer ein Album mit schönen Bildern, übergibt es der Baubrigade und freut sich schon. Doch dann stellt sich heraus, dass diese Fliese nicht im Sortiment ist, die Maße des eingebauten Schranks nicht mit der Nische übereinstimmen und der Kühlschrank nicht angeschlossen werden kann. Am Ende verliert der Auftraggeber Zeit, Nerven, Geld und erhält nicht das gewünschte Ergebnis.
Was tun? Es ist wichtig, dem Auftraggeber zu verdeutlichen: Kreativer Aufsicht ist ein notwendiger Teil des Design-Projekts. Um das Ergebnis „wie auf dem Bild“ zu erhalten, muss der Designer persönlich an allen Phasen der Umsetzung beteiligt sein – von den Roharbeiten bis hin zur Dekoration.
Design: Irina Shevchenko. Projekt komplett anschauenTitelbild: Projekt von Büro „Berge“
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