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Wie man ein Dach mit Dachpappe deckt
Keiner wird bestreiten, dass das Dach der wichtigste Bestandteil eines Hauses ist, der zahlreiche Funktionen erfüllt. Neben dem Schutz vor verschiedenen Niederschlägen ist es auch ein wesentlicher Bestandteil der architektonischen Gestaltung des Gebäudes. Daher sollte bei Bau- und Sanierungsarbeiten am Dach besondere Sorgfalt und Aufmerksamkeit walten.
Um ein Dach richtig mit Dachpappe zu decken, muss man zunächst festlegen, welche Art von Dachpappe für Ihr Gebäude geeignet ist.
Warum wir Dachpappe wählen
Wenn man fragt, welcher Dachdeckungsmaterial am besten ist, werden 9 von 10 Menschen antworten: Dachpappe. Wer sich für die Verwendung von Dachpappe entschieden hat, hat die richtige Wahl getroffen.
Dachpappe ist ein traditionelles Material für Flachdächer. Sie hat immer ihre Aufgaben gut erfüllt und tut dies auch heute noch.

Dachpappe ermöglicht eine schnelle, einfache und effektive Schutzfunktion gegen Niederschläge. Zudem hält die Dachpappe bis zu 40 Jahre, oft sogar länger.
Heute bietet der Markt sowohl traditionelle als auch völlig neue Materialien – Europapappe, korrekt gesagt, polymer-bitumine Membranen.
Arten von Dachpappe
Traditionelle isolierende Dachpappe
Unter traditioneller isolierender Dachpappe verstehen wir Pappe, die von beiden Seiten mit einem dichten Bitumenguss beschichtet ist. Dieses Material enthält keinen Bitumomodifikator, weshalb die Festigkeit nicht ausreichend hoch ist. Im Gegensatz dazu ist Dachpappe mit Glasfaserverstärkung deutlich widerstandsfähiger.
Europapappe
Dieser Typ von Dachpappe, der das traditionelle Material ablöst, wird heute für alle Arten von Bauarbeiten breit eingesetzt. Ihre Struktur ähnelt der traditionellen Dachpappe, doch die Herstellungsverfahren sind völlig anders.
Dank moderner Herstellungsverfahren erlangt Dachpappe völlig andere mechanische und physikalische Eigenschaften wie Flexibilität, Festigkeit, Widerstandsfähigkeit gegenüber hohen Temperaturen und Alterung.
Die obere Schicht von Europapappe ist mit einer speziellen Stoffbeigabe versehen, meist Granit oder Basalt. Die untere Schicht ist mit einer dünnen Antiaufhebungsfolie bedeckt. Diese Folie verhindert, dass die aufgerollte Dachpappe beim Einrollen aneinander klebt. Zudem dient die Folie beim Einbau als Regler: Sobald sie schmilzt, ist der Bitumen auf die richtige Temperatur aufgeheizt.
Die Qualität aller Arten von Dachpappe zeigt ihr Gewicht: Es zeigt an, wie viel Bitumen in der Dachpappe enthalten ist. Je schwerer die Dachpappe, desto höher die Qualität des Dachmaterials.
Selbstklebende Dachpappe
Dies ist eine völlig neue Art von traditioneller Dachpappe. Sie wird zu Recht als neue Generation betrachtet. Die Klebkraft dieses Materials aktiviert sich durch die Wärme der Sonne, was die Arbeiten an der Verlegung schnell, ohne große Anstrengung und vor allem mit spürbaren Kosteneinsparungen ermöglicht.
Verlegungsprozess
Jeder, auch wenn die Hände nicht goldene sind, kann die Arbeit am Dach mit Dachpappe selbstständig und sogar allein ausführen. Es ist nicht schwierig, wenn man die Regeln beachtet und die Feinheiten kennt, die das Ergebnis entscheidend beeinflussen.
Grundlagen-Vorbereitung
Die richtige Vorbereitung des Untergrunds, auf dem die Dachpappe verlegt wird, ist entscheidend. Alles Unnötige muss entfernt werden: Abfall, Baumaterialien, Schmutz und Staub.
Die Oberfläche muss eben sein und von großen Höhenunterschieden oder Vertiefungen befreit werden. Dies geschieht durch eine Stützschicht mit einer Dicke von maximal 1 cm. Dabei darf man die Kontrolle mit einem Nivelliergerät (Laser- oder Wasserwaage) auf keinen Fall auslassen.
Es wäre ideal, wenn man mit Hilfe eines Seils Hilfsmarkierungen anbringt – so ist die Stützschicht leichter auszuführen. Ein weiterer wichtiger Punkt: Die Oberfläche muss vollständig trocken sein.
Verlegung der Mastix
Wir gehen nun zu einem nicht weniger wichtigen Schritt über – die Deckung des Daches mit Dachpappe. Wir verlegen die Mastix. Diese Arbeit kann mit Pinsel oder Walze durchgeführt werden – je nach Dachfläche.
Bitte nicht sofort die Dachpappe verlegen. Lassen Sie die aufgetragene Mastix einige Zeit an der Oberfläche ansetzen. Die Einstellzeit kann auf der Dose abgelesen werden, in der die Mastix war, aber diese Zeit muss je nach Lufttemperatur und Luftfeuchtigkeit angepasst werden.
Vorbereitung der Dachpappe
Um Schwierigkeiten bei der Arbeit mit Dachpappe zu vermeiden, muss sie 24 Stunden in flacher Lage gelagert werden. Falls dies nicht möglich ist, rollen Sie einfach die Rolle in umgekehrter Richtung zurück.
Verlegung der Dachpappe
Unsere Mastix ist getrocknet, wir können nun mit der direkten Verlegung beginnen. Um eine qualitativ hochwertige Dachdeckung zu erzielen, müssen zwei Schichten Dachpappe verlegt werden. Für die erste Schicht verwenden wir eine Dachpappe ohne Körnung, für die zweite eine mit Körnung.
Die Arbeiten sollten immer vom niedrigsten Punkt beginnen. Dies ist wichtig, damit die oberen Blätter die unteren überdecken. Eine solche Deckung schützt die Nähte vor Wasser einfluss – selbst gut verklebte Blätter können nicht immer vollständig vor Feuchtigkeit schützen.
Die zweite Schicht muss mit einer halben Blattlänge versetzt verlegt werden, sodass der Naht der unteren Schicht genau in der Mitte des oberen Blatts liegt.
Ankleben der Dachpappe
Wir gehen nun zum Abschluss der Dachdeckung mit Dachpappe über. Dazu benötigen wir eine Gasflamme. Mit ihr erwärmen wir die Dachpappe gemeinsam mit der Mastix. Die Erwärmung erfolgt in 25–35 cm langen Abschnitten.
Es wird eine Folie auf die Dachpappe geklebt, die beim Erwärmen weiß wird und verbrennt. Dies ist ein Signal dafür, dass die Dachdeckung bereit ist, angeklebt zu werden. Der erwärmte Abschnitt wird an die Mastix angeklebt und anschließend mit einem speziellen Walzengerät gerollt.
Wenn tiefere Vertiefungen auf der Oberfläche vorhanden sind, ist es nicht möglich, die Oberfläche mit dem Walzengerät richtig zu verdichten. Im Laufe der Zeit bildet sich dort Kondensat, was die Dachdeckung beschädigen kann. Daher betonen wir nochmals: Die Oberfläche muss vor der Verlegung der Dachpappe sorgfältig vorbereitet sein.
Wenn Unebenheiten nicht vermieden werden können, muss die Dachpappe in solchen problematischen Stellen mit verfügbaren Hilfsmitteln, einschließlich Ihrer Hände in Handschuhen, fest angedrückt werden. Diese Regel muss strikt eingehalten werden – das Material muss so dicht wie möglich an der Unterlage anliegen.
Wichtige Hinweise zur Verlegung
Manchmal befinden sich auf dem Dach Rohre, Schächte oder Schornsteine. Um diese herum muss die Dachpappe so geschnitten werden, dass die Teile überlappend verlegt werden. Wenn dies aus irgendeinem Grund nicht möglich ist, sollte die Fläche mit mehreren Streifen Dachpappe bedeckt werden.
Es ist sehr wichtig, die Blätter der Dachpappe sorgfältig am Dachrand anzukleben. Diesen Schritt muss man sehr sorgfältig ausführen, sonst kann die Dachpappe vom Wind abgerissen werden. Um eine größere Sicherheit zu gewährleisten, ist es besser, die Dachpappe am Dachrand mit Metall- oder Holzleisten zu fixieren.
Nun wissen Sie, wie man ein Dach mit Dachpappe deckt – das ist gar nicht schwierig. Wenn alle Schritte korrekt ausgeführt werden, wird das Dach ein elegantes Erscheinungsbild erhalten, und die Dachdeckung wird treu und zuverlässig das Haus vor Niederschlägen schützen.







