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Wie man einen Loggia oder Balkon dämmt: Tipps von Experten

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Um einen Sommerraum in einen Teil der Wohnung umzuwandeln, muss man entscheiden, wie er beheizt werden soll. Wir betrachten alle Optionen gemeinsam mit einem Experten.

Um eine komfortable Atmosphäre auf der Loggia zu schaffen, ist es wichtig, den Innenraum des Balkons mit modernen Dämmmaterialien sorgfältig zu dämmen und alle Fugen und Verbindungen abzudichten. Anschließend muss man sich um die Beheizung des Raumes kümmern. Wie das geht, erklärt der Experte von „Metrium Gruppe“.

Natalia KruglovaExperteGeschäftsführerin von „Metrium Gruppe“, einer Immobilien- und Beratungsfirma, die auf dem Wohnimmobilienmarkt der Moskauer Region tätig ist.

1. Auswahl des Glastyps

Seit 2013 ist es erlaubt, Balkone und Loggien zu verglasen, wenn dies im typischen Projekt des Gebäudes vorgesehen war, gefolgt von einer Benachrichtigung des BTI über die durchgeführten Arbeiten. Eigentümer von Wohnungen in alten Plattenbauten sollten sich vorher mit einem BTI-Techniker beraten: möglicherweise ist eine Verstärkung der Balkonplattform erforderlich. Für Loggien ist die Bandbreite der zulässigen Lasten größer, da die Loggia ein höheres Gewicht aushält.

Design: Concept 58.Design: Concept 58.

Die Verglasung kann warm oder kalt sein. Wenn man die Loggia einfach mit kalten Alukonstruktionen abschließt, ist es im Winter nur 7–10 Grad wärmer als draußen. Eine Warmverglasung ermöglicht es, die Loggia zu einem Teil des Raumes zu machen.

Design: Concept 58.Design: Concept 58.

2. Auswahl von Isolierglas

Durch die Auswahl hochwertiger Isoliergläser sparen Sie Heizkosten, da auf das Glas 80 % der Wärmeverluste entfallen. Bauarbeiter empfehlen die Auswahl eines zweikammerprofils, vorzugsweise mit einer auf der Glasoberfläche aufgebrachten Low-E-Energiesparbeschichtung auf Silberbasis, die den Wärmeverlust deutlich reduziert. Wenn der Rahmen aus Holz besteht, muss man sich um eine Hydroisolierung kümmern.



3. Auswahl der Heizmethode

Das Gesetz verbietet eindeutig das Herausbringen von Zentralheizkörpern auf die Loggia oder den Balkon sowie der Einbau einer Wasserfußbodenheizung. Dieses Verbot hat zwei Gründe: Erstens werden die Heizkosten für den Balkon von allen Bewohnern getragen, und zweitens ist es gefährlich: bei starkem Frost können die Wasser in den Heizkörpern gefrieren, die Heizkörper aufreißen und die Wohnung unterhalb überfluten. Der Eigentümer der Wohnung hat zwei rechtmäßige Möglichkeiten, den Balkon zu beheizen: die Installation von elektrischen Fußbodenheizungen oder der Einbau eines Heizgeräts.

Design: Da-Design.Design: Da-Design.

4. Vor- und Nachteile der Fußbodenheizung

Die Fußbodenheizung wird unter den Bodenbelag verlegt: Keramikfliesen, Laminat, Parkett. Dies ist eine relativ energieintensive Heizart, daher empfehlen Spezialisten zu prüfen, ob die Elektroinstallation in der Wohnung die vom Hersteller angegebene Spannung aushält. Darüber hinaus besteht bei intensiver Nutzung der Fußbodenheizung auf der Loggia im Winter die Gefahr, dass man sich den Zorn der Nachbarn unterhalb zuzieht, die Kondensation an ihrer Decke bemerken.

Design: Da-Design.Design: Da-Design.

Eine Kabelheizung wird in einen Betonestrich verlegt, was eine gleichmäßige Erwärmung des Raumes gewährleistet. Kabelböden ermöglichen eine Energieeinsparung von bis zu 50 %, sind aber nicht einfach zu reparieren. Wenn an einem Abschnitt ein Kabelbruch auftritt, muss der Estrich demontiert werden.

Eine Infrarot-Heizung arbeitet nach dem Prinzip der Wärmeabstrahlung der Sonne: sie erwärmt die im Raum befindlichen Gegenstände, die wiederum ihre Wärme an die Luft abgeben. Eine Infrarot-Heizung wird mit einer speziellen Folie oder Stäben durchgeführt. Diese Art der Dämmung ist aufgrund ihrer Brandsicherheit und einfachen Montage beliebt.

Design: Büro 3L Decor.Design: Büro 3L Decor.

5. Vor- und Nachteile von Heizgeräten

Der am häufigsten verwendete, wenn auch nicht der effizienteste, ist ein Ölradiator. Er besteht aus einem Metallgehäuse, in dem sich eine elektrische Spirale und Öl enthalten sind. Beim Erhitzen des Geräts auf 70–80 Grad schaltet es sich ab.

Ein Konvektor (Wärmepaneel) arbeitet nach einem ähnlichen Prinzip wie ein Ventilator und führt die erwärmte Luft zwangsweise um. Er hat Nachteile: er trocknet die Luft stark aus und verbraucht viel Strom.

Ein Infrarotheizkörper hat den höchsten Wirkungsgrad und arbeitet ähnlich wie eine Infrarot-Fußbodenheizung, hat aber auch einen Nachteil: einen Wärmeschatten. Wenn sich viele Möbel auf dem Balkon befinden, entstehen unter ihnen nicht erwärmte Zonen. Das heißt, der Platz unter einem großen Tisch bleibt kalt.

Design: Marina Butusova.Design: Marina Butusova.

Auf dem Cover: Designprojekt von Büro 3L Decor.

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