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Scandinawische Hausreinigung: Ein bewährtes System für beschäftigte Mütter

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Ein sauberer Zuhause ohne Stress – eine hervorragende Grundlage für ein harmonisches Leben

Erinnern Sie sich an die perfekten skandinavischen Interieurs aus Pinterest? Weiße Wände, wenig Möbel, makellose Sauberkeit. Man schaut hin und denkt: „Haben die denn keine Kinder?“ Tatsächlich haben sie welche – und noch welche! Nur dass die Skandinavier schon lange ein System erfunden haben, das es erlaubt, Ordnung aufrechtzuerhalten, selbst mit drei Kindern und einer Vollzeitbeschäftigung.

Diese Methode gewinnt weltweit bei beschäftigten Müttern an Popularität. Und nicht umsonst – sie ermöglicht es, nur 15 Minuten am Tag für die Reinigung statt drei Stunden an Wochenenden zu verbringen. Und der Haus wird immer bereit für Gäste sein.

Grundlage der skandinavischen Methode: „Lagom“

„Lagom“ ist ein schwedisches Wort, das „in der richtigen Menge“, „genug“ bedeutet. In Bezug auf Reinigung heißt das: nicht perfekt, aber ausreichend sauber für ein komfortables Leben.

Skandinavier streben nicht nach Sterilität. Ihr Ziel ist funktionelle Sauberkeit. Man kann ruhig barfuß gehen, Essen zubereiten und Freunde einladen. Das ist ausreichend.

Vergessen Sie generelle Reinigungen an Wochenenden. Das skandinavische System besteht aus täglichen 10-15 Minuten, die den Haushalt in beständiger Ordnung halten.

Prinzip Nr. 1: Ein Raum – Eine Aufgabe

Skandinavier räumen niemals alles auf einmal. Jeden Tag eine Raum, eine konkrete Aufgabe.

  • Montag – Küche: Geschirr waschen, Oberflächen abwischen, Geschirrspüler füllen. Maximal 10 Minuten.
  • Dienstag – Bad: Waschbecken, Spiegel und Boden abwischen. Handtücher wechseln. Nochmals 10 Minuten.
  • Mittwoch – Wohnzimmer: Gegenstände an ihren Platz bringen, Sofa staubsaugen, Staub abwischen. 15 Minuten.

Und so weiter. In einer Woche wird der ganze Haushalt abgedeckt, aber die Belastung ist gleichmäßig verteilt.

Prinzip Nr. 2: Das „Dreifach-Kontakt-Regel“

Jede Sache darf maximal dreimal in die Hand genommen werden: Erst benutzen, zweitens an den richtigen Platz legen, drittens waschen oder waschen.

Ein Pullover ausziehen – sofort in den Schrank hängen oder ins Wäschetrockner legen. Nicht auf einen Stuhl „für später“. Das spart Menge an Zeit beim Sortieren.

Kinder lernen ab drei Jahren dieses Regel. Mit einer Spielzeug gespielt – an den richtigen Platz legen. Ein Becher benutzt – in die Spülmaschine stellen.

Prinzip Nr. 3: Minimalismus als Grundlage der Sauberkeit

Die Skandinavier haben eine einfache Logik: Weniger Dinge – weniger Reinigung. Sie entsorgen regelmäßig das Überflüssige.

Jedes Frühjahr und Herbst führen sie eine „Haushaltsrevision“ durch. Was nicht für sechs Monate genutzt wurde – wird gespendet, verkauft oder entsorgt.

In Kinderräumen gilt das Regel „Ein hinein – Ein heraus“. Neue Spielzeug gekauft – altes weggeben. Die Anzahl der Dinge bleibt konstant.

Prinzip Nr. 4: Alles hat seinen Platz

Jede Sache hat einen bestimmten Platz, und alle im Haushalt wissen das. Schere – in der rechten Schublade des Tisches. Schlüssel – in einem Korb an der Tür. Kinderstrümpfe – in der zweiten Schublade des Kleiderschranks.

Neue Dinge erscheinen nur, wenn ein Platz dafür definiert wurde. Kein Platz – kein Kauf.

Dieses Regel gilt sogar für kleine Dinge. Haargummis haben ihre eigene Schachtel, Stifte ihren eigenen Becher.

Die tägliche 15-Minuten-Programm

Skandinavische Mütter halten sich an einen klaren täglichen Plan:

  • Am Morgen (5 Minuten):
    • Bett machen;
    • Spülmaschine füllen oder Geschirr waschen;
    • Küchentische abwischen.
  • Am Abend (10 Minuten):
    • Sachen an ihre Plätze bringen („Dreifach-Kontakt-Regel“);
    • Kleidung für morgen vorbereiten;
    • 5-Minuten-Reinigung in einem Raum nach dem Plan.

Das ist alles. Mehr nicht. Der Haushalt bleibt immer in Ordnung.

Wie man Kinder einbezieht

Skandinavische Kinder beteiligen sich an der Reinigung ab dem zweiten Lebensjahr. Nicht aus Zwang, sondern wie ein Spiel.

  • 2-3 Jahre: Spielzeug in Körbe legen, eigene Teller in die Spüle bringen.
  • 4-5 Jahre: Bett bezwingen (auch wenn es krumm ist), Pflanzen gießen, Haustiere füttern.
  • 6+ Jahre: Vollwertige Teilnehmer der Reinigung. Jeder hat seine eigene Verantwortungszone.

Wichtig ist, nicht wegen eines nicht perfekten Ergebnisses zu schelten. Besser ein krumm gemachtes Bett von Kindern als perfekt von Mutter.

Sehen Sie sich das Video an: Skandinavische Lebenshack für Mütter

  • Korb für „reisende“ Dinge. An der Treppe wird eine schöne Korb gestellt. Alles, was auf einen anderen Stockwerk transportiert werden soll, wird hinein gelegt. Beim Aufstieg nimmt man den Korb mit.
  • „Heiße Stellen“ im Haus. 3-4 Orte werden bestimmt, wo sich Schmutz ansammelt (Esstisch, Nachttisch neben dem Eingang). Diese Bereiche werden täglich überprüft.
  • Timer für 10 Minuten. Musik einstellen und Timer starten, alle Familienmitglieder reinigen gemeinsam 10 Minuten. Die Routine wird zu einem Spiel.
  • „Ein Kontakt“-Regel. Ein Brief in die Hand genommen – sofort entschieden, was damit passiert. Nicht „für später“ aufschieben.

Was für Reinigungsmittel benutzt man

Skandinavier sind nicht nur Minimalisten im Interieur, sondern auch in den Reinigungsmitteln.

  • Grundset:
    • Allzweckreiniger (einer für den gesamten Haushalt);
    • Mikrofasertücher (5-6 Stück in verschiedenen Farben);
    • Staubsauger oder Besen;
    • Schwebe mit Abwischfunktion.
  • Natürliche Mittel:
    • Backsoda zur Reinigung;
    • Essig zum Entfernen von Kalkablagerungen;
    • Zitrone zur Desinfektion.

Keine Dutzende Fläschchen und Flakons. Einfachheit ist die Grundlage der Effizienz.

Saisonale große Reinigung

Zweimal im Jahr – Frühling und Herbst – machen Skandinavier „Storrängering“ (große Reinigung). Aber das ist kein Marathon an Wochenenden.

Sie verteilen es über einen Monat. Jeden Tag eine kleine Aufgabe. Montag – Ein Schrank aufräumen. Dienstag – Fenster in einem Zimmer reinigen. Und so weiter.

Am Ende des Monats strahlt der Haushalt mit Sauberkeit, aber niemand war übermüdet.

Psychologie des skandinavischen Ordnung

Für Skandinavier ist Reinigung keine Bestrafung, sondern Fürsorge für sich selbst. Sauberer Haushalt = ruhiger Kopf.

Sie scheuen sich nicht, Hilfe von der Familie zu bitten. Haushaltsarbeiten sind gemeinsame Verantwortung, nicht die Pflicht einer alleinigen Mutter.

Keine Suche nach Perfektion. „Genug sauber“ – ihr Devise. Das reduziert Stress und spart Zeit.

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Design: Nina Klus

Anpassung der Methode an russische Realitäten

In Russland funktioniert das System noch besser, weil wir mehr Quadratmeter pro Familie haben.

  • Winteranpassung: Tägliche Abwischung von Staub (aufgrund der trockenen Luft aus den Radiatoren) und Schuhreinigung im Flur hinzufügen.
  • Gartenvariante: Teile der Haushaltsarbeiten in die Ferienwohnung verlagern. Im Stadtwohnung wird noch weniger Arbeit gebraucht.

Ergebnis nach einem Monat

Nach einem Monat mit dem skandinavischen System:

  • Zeit für Reinigung wird erheblich reduziert;
  • Haus ist immer bereit für Gäste;
  • Kinder lernen natürlicherweise Ordnung;
  • Stresspegel durch „ständigen Chaos“ sinkt.

Hauptding ist, sich daran zu gewöhnen. Die ersten zwei Wochen muss man sich selbst zwingen. Danach wird es zur Routine.

Geheimnis des Erfolgs

Die skandinavische Methode funktioniert, weil sie realistisch ist. 15 Minuten am Tag kann jede Mutter aufwenden. Das Ergebnis – ein sauberer Haushalt ohne Wochenendreinigung.

Probieren Sie diese Methode innerhalb einer Woche aus. Viele Mütter bemerken bereits nach ein paar Tagen einen deutlichen Unterschied. Und wollen nie wieder zur alten Methode der generellen Reinigung zurückkehren.

Lagom ist nicht nur über die Reinigung. Es geht um Balance in allem. Und ein sauberer Haushalt ohne Stress ist eine hervorragende Grundlage für ein harmonisches Leben.

Umschlag: Design-Projekt von Nina Klus