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Nicht wegwerfen – behalten: Wie Minimalismus Ihr Leben (und Ihre Wohnung) verändern kann
Wie das Loswerden unnötiger Dinge Ihnen helfen kann, Platz zu schaffen
Haben Sie sich jemals gefragt, warum es so schwer ist, die richtige Sache im Schrank zu finden? Oder warum Reinigung eine ganze Ewigkeit dauert? Die Antwort ist einfach: Wir haben zu viele Dinge. Aber was, wenn es eine Möglichkeit gäbe, das Leben einfacher und den Zuhause geräumiger zu machen? Lassen Sie uns gemeinsam herausfinden, wie Minimalismus dabei helfen kann.
Lidija ChazovaOrganizer des Raums und Nummer-eins-Masterberaterin von Mari Kondo
„Ich habe nichts, was ich nicht brauche!“ – Ist das wirklich wahr?
Viele von uns sind sicher, dass alle Dinge in unserem Zuhause nützlich und wichtig sind. Aber sei ehrlich: Wann haben Sie das letzte Mal den Küchenmixer benutzt, der auf der obersten Schublade rumsteht? Oder haben Sie jemals eine Hose aus der hinteren Ecke des Schranks getragen?
Nach Angaben einer Studie der University of California in Los Angeles hält eine durchschnittliche Familie etwa 300.000 Gegenstände in ihrem Zuhause aufbewahrt. Und das ohne die Dinge in Keller und Garage! Es ist nicht verwunderlich, dass wir uns überlastet fühlen.
Mari Kondo, ein bekannter Experte für Raumorganisation, sagt: „Je mehr Dinge Sie wegwerfen, desto klarer wird, was Ihnen wirklich wichtig und nötig ist.“
Wie erkennen Sie, ob es Zeit zum Loswerden von Klamotten ist?
- Sie verbringen mehr als zehn Minuten beim Suchen nach der richtigen Sache;
- Ihre Schränke und Schubladen lassen sich nicht schließen;
- Sie haben Dinge, mit denen Sie länger als ein Jahr nichts mehr gemacht haben;
- Sie kaufen ständig Dinge, die Sie bereits besitzen, weil Sie alte Sachen nicht finden können.
Wenn Sie sich mindestens einmal in einem dieser Punkte wiederfinden, ist es Zeit zu handeln.
„Es wird einfacher, sich von einer Sache zu trennen, wenn Sie sich vorstellen können, dass andere Menschen dadurch glücklich werden könnten, wenn Sie das Unnötige spenden. Aber vergewissern Sie sich, dass die gespendete Sache wirklich benötigt wird.“ – sagt Lidija.
Versuchen Sie nicht, Ihre ganze Wohnung auf einmal umzustellen. Beginnen Sie mit kleinen Schritten:
- Sortieren Sie Ihre Sockenschublade: Werfen Sie alle Einzelsocken weg, die keine Paar sind, und alle, die Sie nicht mehr tragen.
- Gehe durch Ihren Kleiderschrank: Alles, was Sie länger als ein Jahr nicht mehr getragen haben, geht in einen Spendenbeutel.
- Schauen Sie sich Ihre Bücherregale an: Behalten Sie nur die Bücher, die Sie wirklich lieben oder vorhaben, in nächster Zeit zu lesen.
Tipp: Beginnen Sie mit Dingen, bei denen Sie keine emotionale Bindung haben. So wird es einfacher, sich an das Denken von Trennung zu gewöhnen.
Lidija sagt: „Wenn Sie Dinge an den Bauernhof, in den Garage oder Keller bringen, verziehen Sie nur die Entscheidung, verlängern und verschwägen den Prozess. Trennen Sie sich von Dingen mit leichtem Herzen und danken Sie ihnen für ihren Dienst.“
Design: Eugenia BushuevaDie 20/20-Regel: Loswerden von der Angst „Was wenn sie doch nützlich wären?“
Viele haben Angst, Dinge zu verwerfen, weil sie denken: „Was wenn ich sie doch brauchen würde?“ Hier ist eine einfache Methode, um zu prüfen, ob Sie diese Sache wirklich brauchen:
Falls Sie diese Sache für weniger als 20 Dollar und innerhalb von 20 Minuten kaufen können, werfen Sie sie ruhig weg. Die Wahrscheinlichkeit, dass Sie sie dringend brauchen werden, ist extrem gering.
„Haben Sie keine Angst, eine falsche Entscheidung zu treffen. Sicherlich haben Sie schon Situationen erlebt, in denen Sie keine nötige Sache hatten: Schlüssel verloren, Dokumente verschwunden oder Kontakte verloren. Zuerst Stress, dann? Denken Sie daran, dass es Lösungen gab und Sie vielleicht sogar dachten, dass es sinnlos war, sich Sorgen zu machen. Es passiert nichts Schlimmes. Trennen Sie sich mit leichtem Herzen.“ – erklärt der Experte.
Digitaler Minimalismus: Entlasten Sie nicht nur Schränke, sondern auch Geräte
Minimalismus ist nicht nur über physische Dinge. Auch unsere Handys und Computer sind oft mit unnützen Dingen voll:
- Löschen Sie Anwendungen, die Sie in den letzten drei Monaten nicht benutzt haben;
- Bereinigen Sie Ihre Fotogalerie von Duplikaten und unscharfen Bildern;
- Sortieren Sie Ihren Download-Ordner auf dem Computer.
Obwohl es keine genauen Statistiken gibt, löschen viele Nutzer selten unnötige Dateien und Apps von ihren Geräten. Das nimmt nicht nur Platz weg, sondern kann auch die Leistung Ihres Geräts verlangsamen.
Wie halten Sie Ordnung nach der Reinigung aufrecht? Die Regel „Eine Sache rein – eine raus“
Um wieder Kram zu sammeln, führen Sie eine einfache Regel ein: Jedes Mal, wenn Sie etwas Neues kaufen, werfen Sie eine alte Sache weg. Haben Sie eine neue T-Shirt gekauft? Geben Sie das alte, das Sie lange nicht mehr getragen haben, ab. Eine neue Buch? Spenden Sie das alte, das Sie bereits gelesen haben und wahrscheinlich nie wieder lesen werden.
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Minimalismus ist nicht Askese, sondern Bewusstsein
Viele denken, dass Minimalismus bedeutet, leer und langweilig zu sein. Aber das ist nicht wahr! Minimalismus bedeutet, dass jede Sache in Ihrem Zuhause geliebt und nützlich ist. Minimalismus ist nicht, dass man mit möglichst wenig Dingen leben soll. Es ist darum, sich nur mit Gegenständen zu umgeben, die Freude und Nutzen bringen.
Design: ANDdesignWas soll mit Dingen geschehen, die man bedauert, wegzuschmeißen?
- Verkaufen Sie sie auf Online-Plattformen: Ihr Kram könnte jemandem ein Schatz werden!
- Spenden Sie sie an Wohltätigkeitsorganisationen: Viele Organisationen freuen sich über unnütze Dinge.
- Recyclen Sie sie: Alte Elektronik und Batterien können in spezielle Sammelstellen abgegeben werden.
Nach Angaben von Greenpeace werden jedes Jahr etwa 92 Millionen Tonnen Textilabfälle auf der Welt entsorgt. Lassen Sie uns verantwortungsbewusster handeln und alte Sachen neu nutzen!
Foto: culture.ruMinimalismus und Ökologie: Weniger kaufen, weniger entsorgen
Minimalismus ist nicht nur über Aufräumen, sondern auch über bewusstes Konsumieren. Hier sind einige Tipps:
- Bevor Sie etwas kaufen, denken Sie: Brauche ich das wirklich?;
- Wählen Sie qualitativ hochwertige Dinge, die länger halten;
- Versuchen Sie, Dinge aus recycelten Materialien zu kaufen.
Eine Studie von Nielsen ergab, dass 73% von Millennials bereit sind, mehr für umweltfreundliche Produkte zu zahlen. Minimalismus und Umweltschutz gehen Hand in Hand!
Also, wo soll man mit dem Weg zum Minimalismus beginnen?
- Beginne klein: Sortieren Sie eine Schublade oder einen Schrank;
- Stellen Sie sich die Frage: „Bringt diese Sache mir Freude oder Nutzen?“;
- Haben Sie keine Angst, unnötige Dinge zu entfernen;
- Denken Sie daran: Minimalismus ist über Qualität, nicht über Quantität.
„Ich fühle den Unterschied in der Atmosphäre meines Hauses, sobald wir mit dem Aufräumen beginnen und wenn wir es beenden und den Kunden in einem organisierten Raum zurücklassen. Es sind zwei völlig verschiedene Räume: ein schweres, drückendes depressives Gefühl wird durch ein ruhiges, glückliches, energiefreudiges Gefühl ersetzt.“ – erzählt Lidija.
Minimalismus ist nicht nur ein Mode-Trend. Es ist eine Art, sowohl physischen Raum als auch geistigen Platz freizugeben. Weniger Dinge – weniger Sorgen und mehr Freiheit für Kreativität und Selbstentwicklung.
Bereit, Ihren Weg zu einer einfacheren und bewussteren Lebensweise einzuschlagen? Denken Sie daran: Jede weggeschmissene unnötige Sache ist ein Schritt zu Freiheit und Ordnung in Ihrem Zuhause und Kopf!
Decke: Design-Projekt von Galina Owtschinikowa
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