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Wie man einen Türschloss für die Eingangstür wählt

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Ein Schloss dient zunächst zur Sicherung des privaten Eigentums. Angesichts des wachsenden Erfahrung von Wohnungseinbrüchen sowie der raschen Entwicklung technischer Hilfsmittel zum Öffnen von Türschlössern sollte bei der Auswahl eines Schlosses äußerste Vorsicht walten. Ein qualitativ hochwertiges Schloss ist eine Vorbeugung gegen mögliche Einbrüche und Diebstahl.

Beim Auswahl eines Schlosses gilt der Grundsatz „teurer bedeutet besser“, doch gilt dies nicht immer. Tatsächlich gibt es keine absolut sicheren Schlösser, egal was Hersteller versprechen. Der Unterschied liegt darin, dass einige Arten von Verschlussmechanismen innerhalb einer bis zwei Minuten geöffnet werden können, andere hingegen bis zu einer halben Stunde mit Bohrmaschine, Dietrichen und anderen Werkzeugen benötigen. Die beste Sicherheit ist daher eine kombinierte: eine stabile Tür, zwei zuverlässige Schlösser, eine Alarmanlage und mehr.

Sicherheitskriterien

Der wichtigste Faktor bei der Auswahl eines Schlosses ist seine Geheimhaltung. Einfach ausgedrückt, ist die Geheimhaltung ein Maß für die Anzahl möglicher Schlüsselkombinationen, die zum Öffnen des Schlosses benötigt werden. Je schwieriger es ist, den richtigen Schlüssel zu finden, desto höher ist die Geheimhaltung. Die Anzahl möglicher Kombinationen kann zwischen zehn und einer Million variieren.

Auch die Materialqualität des Schlossmechanismus ist entscheidend. Hochfester Stahl garantiert eine lange Haltbarkeit der Bauteile.

Einige moderne, einzigartige Mechanismen weisen einen gravierenden Nachteil auf: Sie sind anfällig für brutale Gewalteinwirkung (Einbruch, Bohren, etc.). Daher sollte das Schloss zusätzlich mit Stahlplatten mit einer Dicke von mindestens 1,5 mm verstärkt werden.

Der am meisten gefährdete Teil eines Schlosses für Einbrecher ist die Schlüsselbohrung. Am einfachsten ist es, den Mechanismus durch die Bohrung zu beschädigen oder zu knacken. Daher ist es unbedingt notwendig, die Bohrung so gut wie möglich vor unbefugtem Zugriff zu schützen. Abdeckungen, Schutzbleche mit Hilfsschlössern, elektronische Schlüsselsysteme – dies ist die ideale Lösung für den Schutz.

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Klassifizierungsprinzipien

Nach dem Befestigungsprinzip werden Türschlösser in Aufsatzschlösser und Einbauschlösser unterteilt. Da Einbauschlösser aufgrund ihrer Montage die Festigkeit des Materials verringern, eignen sie sich nicht für Holztüren – die Wahrscheinlichkeit eines einfachen Einbruchs ist zu hoch. Für eine Stahltür sind Einbauschlösser jedoch ideal.

Der universellste Typ ist das Aufsatzschloss, das an der Innenseite der Tür befestigt ist und den Mechanismus für Einbrecher unzugänglich macht.

Es gibt mehrere Arten von Schlössern, abhängig von der Art des Mechanismus:

  • Zylinderschlösser,
  • Plattenschlösser,
  • Cam-Schlösser,
  • elektronische Schlösser.

Zylinderschlösser und Plattenschlösser

Das bekannteste in unserer Region ist das sogenannte englische, oder Zylinderschloss. Der zentrale Teil seines Mechanismus ist ein Zylinder mit federbelasteten Stiften. Diese blockieren die Drehung des Zylinders, wenn kein passender Schlüssel eingeführt ist. Wenn der richtige Schlüssel eingeführt wird, ordnen sich die Stifte in der richtigen Reihenfolge an und ermöglichen die Drehung.

Obwohl es sehr verbreitet ist – nach verschiedenen Angaben sind englische Schlösser auf 80 % der Türen in unserem Land installiert – gilt dieser Typ als am wenigsten sicher. Ältere Modelle lassen sich mit einer Büroklammer öffnen oder durch Bohren oder Aufhebeln.

Es ist wahr, dass moderne Versionen aus hochfesten Stahllegierungen hergestellt werden und mit Kugeln ausgestattet sind, die das Bohrwerkzeug ablenken und so die Stifte nicht erreichen lassen. Allerdings sind sie natürlich teurer.

Plattenschlösser wurden zu Beginn des letzten Jahrhunderts erfunden. Ihre Grundlage sind mehrere in Reihe angeordnete Scheiben mit Bohrungen für den Schlüssel. Dies gewährleistet hohe Widerstandsfähigkeit gegen Öffnung mit Dietrichen.

Aber ältere Modelle lassen sich leicht durch Bohren zerstören. Daher ist es ratsam, ein Plattenschloss mit einem zusätzlichen frei drehbaren Scheiben aus hochfestem Legierung zu wählen – genau das verhindert das Bohren.

Cam-Schlösser und elektronische Systeme

Die Grundlage der Cam-Schlösser sind sogenannte Cams – Platten mit Ausschnitten und Vorsprüngen, die durch die Rillen des Schlüssels beim Öffnen angedrückt werden. Normalerweise gibt es etwa zwölf solche Platten. Wenn auch nur eine nicht in die richtige Position gelangt, öffnet sich das Schloss nicht.

Dennoch haben diese Schlösser Nachteile: ein großes Schloss, das leicht kopiert werden kann, eine große Bohrung, die die Möglichkeit bietet, das Schloss durch Auswahl von Dietrichen zu öffnen (im Durchschnitt benötigt ein Täter etwa eine halbe Stunde, manchmal weniger). Die Cam, die die Drehung fixiert, wird meist einfach ausgebaut. Trotz kontinuierlicher Verbesserungen bleiben die Methoden zum Knacken solcher Schlösser unverändert und real.

Elektronische Schlösser gewinnen zunehmend an Marktanteil, vor allem in Büros und Banken. In letzter Zeit werden sie jedoch auch vermehrt für Wohnungstüren installiert. Um diese Schlösser zu öffnen, ist eine bestimmte Kombination erforderlich, die auf einem Bedienfeld eingegeben werden muss. Es gibt Modelle, die mit einem elektronischen Schlüssel, einer Fernbedienung, Fingerabdruckerkennung usw. geöffnet werden.

Diese Schlösser sind energieabhängig (meist mit Batterien betrieben), anfällig für Temperaturschwankungen, halten einem brutalen Einbruch nicht stand und sind insgesamt nicht sehr langlebig. Daher werden sie meist als zusätzliche Sicherung auf Türen mit bereits installiertem Schloss eines anderen Typs verwendet.

Ratschläge bei der Auswahl

Bei der Auswahl eines Schlosses sollte man zuerst auf das Material achten, aus dem es hergestellt ist – nicht nur der Mechanismus selbst, sondern auch die Halteplatte und die Gehäuse.

Beim Kauf ist es sinnvoll, vom Verkäufer ein Qualitätszertifikat für das Schloss zu verlangen und die Sicherheitsklasse zu überprüfen (Schlösser der Klassen 2–4 müssen zertifiziert sein). Nach der Überprüfung der Qualität sollte man die Garantiezeit des Schlosses klären. Wenn der Verkäufer keine Garantie bietet oder stattdessen nur die gesetzlich vorgesehene Zweiwochen-Frist für Rücksendung anbietet, sollte man das Schloss nicht kaufen. Es ist sehr wahrscheinlich, dass es sich um eine Fälschung handelt.