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Gründach

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In modernen Megastädten, unter den harten Bedingungen aus Asphaltbeton, gewinnen grüne lebendige Dächer zunehmend an Bedeutung als natürliche Oasen. Bisher war dieser Dachtyp in unserem Land selten und als etwas Außergewöhnliches angesehen, obwohl die europäische Erfahrung mit solchen Dächern bereits über ein Jahrhundert zurückreicht. In dieser langen Zeit haben grüne Dächer sich ausschließlich positiv bewährt.

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Dieser Artikel befasst sich mit einer kurzen Untersuchung der Konstruktion und der Vorteile grüner Dächer im Kontext moderner Gebäude.

Wichtige Vorteile im Überblick

Die zentrale Idee besteht darin, eine Schicht Erde mit wachsendem Gras oder sogar kleinen Sträuchern auf die Dachfläche zu legen. Bei flach geneigten Dächern entsteht so eine unerwartete und wertvolle Möglichkeit zur Freizeitgestaltung für Bewohner oder Mitarbeiter. Die europäische Erfahrung reicht bis hin zu Gründächern mit Wasserbecken, Golfplätzen und Sonnenbadeterrassen – was praktisch die Nutzfläche des Gebäudes vergrößert.

Die Erdschicht verbessert die Schallabsorption deutlich, erhöht die thermische Widerstandsfähigkeit der Konstruktion und reduziert die Wärmeverluste im Winter.

Zusätzlich zu diesen Vorteilen weisen grüne Dächer eine lange Lebensdauer ohne Wartung auf, außer bei der Bewässerung der Pflanzen in heißen Perioden. Sie sind ideal für die Wasserabführung und Schneebewahrung – die Erde übernimmt ihre Funktion selbstständig.

Klassifizierung von umgekehrten Dächern

Derartige Dächer werden in zwei Arten unterteilt, je nachdem, ob sie nutzbar sind oder nicht.

Wenn ein Dach aktiv genutzt wird – z. B. mit Gartengestaltung, Sträuchern oder kleinen Bäumen – wird es als intensiver Dach bezeichnet. Diese sind teuer, hauptsächlich wegen der deutlich gestiegenen Anforderungen an die Tragfähigkeit von Stahl- oder Betonkonstruktionen. Je mehr Erde auf dem Dach liegt, desto teurer wird der Gebäudekern und die tragenden Wände.

Die Installation eines automatischen Bewässerungssystems stellt für den Eigentümer eine erhebliche Kostenposition dar, da eine manuelle Bewässerung nicht möglich ist. Intensive Dächer sind häufig auf Mehrfamilienhäusern, Bürokomplexen sowie an Garagen an Privathäusern anzutreffen, die als offene Terrassen dienen.

Im Gegensatz dazu dienen auf extensiven Dächern die Pflanzen ausschließlich dekorativ ohne funktionale Belastung. Es werden keine Gehwege oder Infrastruktur eingerichtet, wodurch die Kosten dieser Konstruktion im Vergleich zu intensiven Dächern deutlich sinken.

Pflanzenauswahl für grüne Dächer

Bei der Bepflanzung von grünen Dächern sollte vor allem die Wartungsfreundlichkeit und langfristige Pflege berücksichtigt werden. Natürlich werden pflegeleichte, widerstandsfähige Pflanzen in extremen Bedingungen bevorzugt. Dazu gehören trockenheitsbeständige Rasenflächen, Steingewächse, einige Zwiebelgewächse und Sedum.

Diese Pflanzenarten senken die Wärmestrahlungsreflexion des Daches deutlich, fangen feinen Schmutz und Staub ein, verbessern die architektonische Wahrnehmung des Hauses oder Viertels und steigern letztlich die Lebensqualität und Erholung.

Materialien für die Dachgrünanlage

Grüne Dächer sind kostspielige Konstruktionen. Daher gelten besondere Anforderungen an Zuverlässigkeit und Haltbarkeit der verwendeten Materialien, da jeder Service oder Ersatz von Bauteilen sehr teuer ist.

Strukturell lassen sich die folgenden Schichten des Dachaufbaus (von außen nach innen) unterscheiden:

  • Grünlage (Gras, Sträucher);
  • Mehrschichtige Erde;
  • Filter und Trennschichten;
  • Entwässerung und Abwasserleitung;
  • Speicher für Regenwasser;
  • Trennschicht zur Wurzelabwehr;
  • Wärmedämmung;
  • Wasserdichtmembran.

Ein unbestreitbarer Vorteil grüner Dächer – wie bei jeder anderen umgekehrten Konstruktion – ist, dass die Wasserdichtmembran unter der Wärmedämmung liegt. Dadurch bleibt die Membran ständig in einer Zone positiver Temperaturen, was ihre Haltbarkeit über die gesamte Nutzungsdauer erheblich verbessert. Besonders schädlich für wasserdichte Materialien ist der Wechsel von Gefrier- und Tauwetter.