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Inversiondach

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Die meisten modernen Häuser haben ein Dach mit Steigung. Flachdächer werden seltener verwendet, hauptsächlich bei der Errichtung mehrstöckiger Gebäude, und immer häufiger handelt es sich um Inversiondächer. Im Vergleich zu klassischen Flachdächern bieten sie erhebliche Vorteile.

Beurteilen Sie selbst.

Über die Vorteile des Inversiondachs

Unter Einfluss äußerer Faktoren kann die obere Schicht eines flexiblen Daches, die die Abdichtung gewährleistet, mit der Zeit beschädigt werden. Dies führt zu Eindringen von Wasserdampf und Bildung von Kondensat in der darunter liegenden Dämmschicht. Wenn sich ausreichend Feuchtigkeit angesammelt hat, beginnt das Wasser in das Gebäude einzudringen und kann an der Decke zu Wasserflecken führen.

Bei negativen Temperaturen kann gefrorener Kondensat die Abdichtung vom Untergrund ablösen, was zu Rissen und Brüchen in der Abdichtung führt. Ein nicht geschützter Dachbelag kann schnell unbrauchbar werden und den Eigentümern erhebliche Probleme bereiten.

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Moderne Planer haben eine Alternative gefunden und ein äußerlich gewöhnliches Flachdach zum zuverlässigsten und multifunktionalsten gemacht. Es handelt sich um das Inversiondach. Laut dem Wörterbuch von Ozhegov bedeutet Inversion die umgekehrte Anordnung der Komponenten. Genau dies ist der wesentliche Unterschied: Beim Inversiondach befindet sich die Dämmschicht nicht unter, sondern über der Abdichtungsschicht.

Die Dämmschicht, die sich oben befindet, schützt die Abdichtung vor unvermeidlichen mechanischen Beschädigungen, Sonneneinstrahlung, aggressiven Niederschlägen, plötzlichen Temperaturwechseln und verlängert die Lebensdauer des gesamten Dachsystems.

Zudem kann man auf einem Inversiondach frei gehen, Wege anlegen, Möbel platzieren, Blumenbeete oder Gemüsegärten anlegen. Einige Kindergärten verfügen sogar über Spielplätze auf dem Dach. Natürlich unter Einhaltung der Sicherheitsvorschriften. Die Idee, das Dach als zusätzlichen Raum zu nutzen, hat sich in Großstädten weit verbreitet.

Aufbau des Inversiondachs

  • Die Decke muss ausreichend stabil sein. Am besten ist eine Stahlbetonplatte mit einer Neigung von 2–5 Grad in Richtung Abflüsse. Die Neigung ist erforderlich, damit Niederschläge nicht auf dem Flachdach anstehen, sondern zu den Abflüssen fließen und über die Abzüge abgeführt werden.
  • Die Abdichtungsschicht kann aus selbstklebenden Materialien, PVC oder TPO-Membranen bestehen. Selbstklebende und rollenförmige Materialien mit Glasfasergewebe als Unterlage sind die einfachste und kostengünstigste Lösung. Häufig wird Stäbkeizol für die Abdichtung verwendet.
  • Die Dämmschicht für ein Inversiondach muss ihre Wärmedämmung auch in feuchter Umgebung bewahren. Der optimale Wahl ist extrudierter Polystyrolschäume (oder Polystyrolplatten). Sie sind feuerbeständig, wasserabweisend, ungiftig, weisen eine geringe Wärmeleitfähigkeit auf und sind langlebig im Einsatz. Sie werden in Platten mit einer Dicke von 30 bis 120 mm in verschiedenen Größen hergestellt. Die Ränder können glatt oder gestuft sein. Das Material lässt sich leicht mit einem Messer schneiden. Die Befestigungsverfahren können folgende sein:
  • Erwärmen von Stäbkeizol mit einer Gasflamme an mehreren Stellen und festes Andrücken an die Polystyrolplatte;
  • Verkleben der Platten, wobei empfohlen wird, Kleber auf Bitumenbasis ohne Lösungsmittel zu verwenden.
  • Die Filterschicht ist notwendig, um vor übermäßiger Feuchtigkeit und Bodenauswaschung zu schützen, was die Stabilität der Konstruktion erhöht. Dazu werden Glasgewebe oder Geotextilien verwendet. Sie werden in Rollen mit verschiedenen Abmessungen geliefert und leicht geschnitten. Sie werden überlappend verlegt. Das Material muss eben liegen, ohne Falten oder Verzerrungen. Zur Befestigung wird ein spezieller Kleber für Glasgewebe verwendet, der in der Regel zusammen mit dem Material verkauft wird.
  • Die Drainageschicht besteht aus Kies. Ihre optimale Dicke für ein Inversiondach beträgt 70–80 mm.

Typen des Inversiondachs

Ein Dach mit Inversiondach kann für Erholung oder Arbeit, für Parkplätze oder Spielplätze genutzt werden. Aktuell sind die folgenden Arten des Inversiondachs am beliebtesten:

  • Kiesdach – die einfachste und kostengünstigste Variante. Es besteht aus mehreren Schichten:
  • Betonplatte.
  • Unterputz aus Zement-Sand-Mischung mit leichter Neigung.
  • Abdichtungsschicht.
  • Wärmedämmung. Um Wärmeverluste an den Fugen von Polystyrolplatten zu vermeiden, sollten die Platten bis zu 40 cm überlappend verlegt werden.
  • Kiesschicht, 5 cm dick.
  • Geotextil-Folie.
  • Gründach hat eine ähnliche Zusammensetzung wie das Kiesdach. Der Unterschied liegt darin, dass anstelle eines normalen Geotextils eine wurzelabweisende Schicht verwendet wird, auf die ein Bodenbelag gelegt wird. Die Tiefe des Bodens hängt von der Art der Pflanzen ab. Für Gräser reichen 15 cm aus, für mehrjährige Blumen 20 cm, für kleine Sträucher 30 cm, für große Sträucher und Bäume bis zu 60 cm. Um eine schnelle Zerstörung der Pflanzen durch Fußgänger zu vermeiden, können Wege aus Pflastersteinen angelegt werden. Diese werden aus dem gleichen Material hergestellt wie im normalen Garten. Die Auswahl der Pflanzen hängt nicht nur von persönlichen Vorlieben ab, sondern auch von der Tragfähigkeit der tragenden Strukturen, da nasser Boden ein erhebliches Gewicht hat. Zum Beispiel erzeugt eine 25 cm dicke Schicht nasser Erde eine Belastung von 300 kg pro Quadratmeter. Alternativen sind spezielle Substrate für Pflanzenzucht, die ein geringeres Gewicht haben. Die Abdichtungs-, Dämmschicht und Filterung müssen an den Übergängen zu vertikalen Bauteilen 15–20 cm über die Rasenoberfläche hinaufgezogen werden.
  • Parkplatzdach – eine weitere Art des Dachs. Es ist für hohe Lasten ausgelegt und hat daher eine komplexere Konstruktion:
  • Platten mit erhöhter Tragfähigkeit.
  • Abdichtungsschicht. Neben äußeren Niederschlägen schützt sie die Dämmung vor Zementmilch aus dem Inneren.
  • Wärmedämmplatten.
  • Sand-Schicht mit einer Dicke von mindestens 5 cm.
  • Als Trennschicht kann Baupappe verwendet werden.
  • Belag. Zum Beispiel eine Asphaltpolymer-Mischung.

Die Installation eines Inversiondachs erfordert Spezialkenntnisse und hohes Fachwissen. Besser ist es, die Arbeit Fachleuten zu übertragen. Dadurch wird die Lebensdauer des Inversiondachs um ein Vielfaches verlängert und die zukünftigen Kosten reduziert.