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Doppelte Dachfläche mit eigenen Händen

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Das Dach krönt das gesamte Gebäude. Es ist wichtig, dass es die Idee, die am Fassadenbereich begonnen wurde, harmonisch ergänzt – besonders bei einem privaten Ferienhaus. So schön und praktisch eine Doppelziegeldeckung sein kann, so leicht kann man bei ihrer Errichtung auch Fehler machen.

Die Dacharbeiten sind aufgrund der Komplexität der Ausführung und der Anforderungen an spezielle Fachkenntnisse des Monteurs deutlich teurer als andere Baumaßnahmen. Daher gilt bei der Errichtung einer Flachdachkonstruktion das goldene Prinzip: Siebenmal messen, einmal schneiden.

In diesem Artikel stellen wir Ihnen eine Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Herstellung einer Doppelziegeldeckung am Beispiel eines Holzrahmenhauses vor. Alle Angaben sind empfehlungsartig; einige Punkte können je nach Fall variieren.

Der wichtigste Baumaterial für die Herstellung des Dachgerüsts ist Bauholz. Wir benötigen Balken mit Querschnitten von 50 x 150 mm und 150 x 150 mm. Die Menge an Holz hängt von der Konfiguration, Höhe des Dachs und dem Umfang des Gebäudes ab.

Vorbereitung für die Dachmontage

Bevor Sie mit der Dachmontage beginnen, müssen Sie eine Deckenplatte errichten, die den Dachraum vom Erdgeschoss trennt. Dazu werden Holzbalken eingesetzt, die auf dem Umfangsbalken aufliegen und von einer Wand zur gegenüberliegenden Wand gespannt werden.

Der Querschnitt der Balken sollte 50 x 150 mm betragen, wenn der Dachraum nicht genutzt wird, oder 150 x 150 mm, wenn er genutzt wird. Um die Stabilität des gesamten Gebäudes zu erhöhen, sollten die Deckenbalken an den Stellen, an denen die Stützen des Hausesrahmens nach unten verlaufen, auf dem Mauerlat aufliegen.

Die Deckenbalken, auch als Überstände bekannt, übernehmen gleichzeitig die Funktion der Dachvorsprünge. Sie müssen mindestens 40 cm über die Außenkanten des Gebäudes hinausragen, um die Wände und den Fundament vor schrägem Regen und Wasser, das vom Dach abläuft, zu schützen.

Senkrecht zu den Überständen wird entlang des gesamten Umfangs des Gebäudes ein 50 x 150 mm großer Balken montiert. Dieser dient als Grundlage für die Stützen des Dachgeschosses. Die Befestigung kann mit Nägeln oder Schrauben erfolgen.

Nachdem der Balken verlegt ist, können Sie mit der Installation der vertikalen Stützen und deren Oberverbindung beginnen. Die Stützen werden ebenfalls aus 50 x 150 mm starkem Holz hergestellt. Der Abstand hängt von der Lastberechnung für das jeweilige Dach ab. In jedem Fall sollte der Abstand zwischen 600 und 1200 mm liegen, wobei eine Vielfache von 300 mm empfohlen wird – dies ist der praktischste Abstand für die optimale Materialausnutzung ohne Verschwendung.

Montage des Dachtragwerks

Bevor die Sparren montiert werden, müssen die Wände mit zwei Giebeln verlängert und an der höchsten Stelle des zukünftigen Dachwalmes abgeschlossen werden. Giebelstützen können ebenfalls aus 50 x 150 mm Holz hergestellt werden, wobei sie im Abstand von 1–1,5 m gelegentlich verdoppelt werden.

Die Sparren werden auf die Oberkante der Dachgeschossstützen aufgelegt und an der Dachspitze sowie an den Auflagestellen an der Oberkante der Stützen und am Mauerlat miteinander verbunden. Um maximale Stabilität zu erreichen, werden die Sparren sorgfältig nachgezogen und an die Überstände angepasst.

Ein alternativer Weg zur Verbesserung der Stabilität der Sparren besteht in der Einlage der Sparrenfuß in den Überstandsbalken. Nach Abschluss der Montage des Sparrensystems wird der gesamte Balken abgeschnitten, um den Überstand an der höchsten Stelle zu verkleinern, sodass das Sparrenpaar die Form eines perfekten „A“ annimmt.

Unterdeckung und Dachdeckung

Nach Abschluss der Sparrenmontage wird die Unterkonstruktion aus nicht gehobelten Brettern mit einer Dicke von 22–25 mm installiert. Die verstreute Unterkonstruktion wird mit abwechselnden Fugen montiert, um die Gesamtstabilität des Daches zu erhöhen. Danach muss eine wasserdichte Membran mit einem Bauhefter befestigt und der ausgewählte Dachbelag montiert werden.

Bei Verwendung von bituminösen Flachziegeln oder ähnlichen Materialien muss die Unterkonstruktion aus OSB-Platten oder feuchtigkeitsbeständigem Spanplatten bestehen – in diesem Fall ist sie massiv. Bei der Montage des Daches, insbesondere wenn es noch nicht mit dem Endbelag abgedeckt ist, ist die Windrichtung und die mögliche Parusität der gesamten Struktur zu berücksichtigen.

Mittlerweile dauert die Installation einer Doppelziegeldeckung mit einer dreiköpfigen Baugruppe und einem Hilfsarbeiter etwa 3–4 Tage.