Wie man das Maximum aus einer kleinen Studio-Wohnung herausholt: 2 Planungsvorschläge

Vor Nikita Zub stand eine schwierige Aufgabe. Die Eigentümerin der Wohnung bat darum, alle Funktionen in nur 35 Quadratmetern unterzubringen und gleichzeitig Platz für Kreativität sowie Treffen mit Freunden und Kunden zu lassen. Welche Lösungen hat er vorgeschlagen? Wir erzählen weiter.

Nikita Zub – Designer, Gründer der Studio „CUCUMBER“, Experte im Design kleiner Wohnungen

Gegeben

Wohnungsfläche: 35 qm ohne Balkon
Zimmer: 1
Badezimmer: 1 (war nicht Teil der Planung, da bereits fertiggestellt)
Herd: Strom
Kunde: Frau, arbeitet in der Kunstbranche
Wünsche: Eine kleine Küche auszuweisen, eine Gästezone einzurichten, Platz für ein vollständiges Bett zu lassen und das Klavier unterzubringen sowie eine Sammlung von Antiquitäten zu integrieren.

• In der Eingangshalle wurde eine kleine Garderobe eingerichtet.
  
• Die Küche wurde verschoben und mit der Gästezone zusammengelegt, sie wurde in eine Reihe gelegt, es wurde Platz für die Spülmaschine, den Ofen und die Mikrowelle eingeplant.
  
• Ein zweifach-herdiger Ofen wurde ausgewählt, um mehr Platz für die Arbeitszone zu lassen.
  
• Der Essplatz wurde an der Wand zwischen den Fenstern aufgestellt.
  
• Das Bett wurde in der Nische anstelle der Küche aufgestellt. Um diese Zone vertraulicher zu machen, wurden Vorhänge eingeplant.
  
• Das Klavier wurde neben dem Sofa an der Wand aufgestellt.

• Die Küche blieb dort, wo sie vom Bauherren geplant war, wurde noch kompakter gemacht und der Essplatz durch eine Bar-Counter ersetzt. Auf die Spülmaschine wurde verzichtet.
  
• Die Schlafzone wurde näher an das Fenster verschoben, sie wurde von der Küche durch eine 1,2-Meter hohe Wand getrennt (Deckenhöhe – 2,7 Meter).
• Das Bett wurde in der aufgebauten Nische aufgestellt, wobei der Zugang nur von einer Seite erfolgt.
  
• Das Sofa und der Fernseher wurden miteinander getauscht, letzterer wurde an der Wand hinter dem Bett aufgestellt.
  
• In der Eingangshalle wurde ein Schrank aufgestellt, um den Mangel an einer echten Garderobe auszugleichen.
  
• Das Klavier wurde an eine kleine Trennwand gestellt, die den Bereich der Eingangshalle von der Gästezone trennt.

Auf dem Umschlag: Design-Projekt von Nikita Zub