There can be your advertisement
300x150
ARRCC und OKHA präsentieren Parama – ein aufregendes neues Projekt in Kapstadt, Südafrika
Projekt: Parama
Architekten: ARRCC und OKHA
Lage: Kapstadt, Südafrika
Fotos: Bereitgestellt von ARRCC
Parama von ARRCC und OKHA
Diese Wohnung in Kapstadt, die sich nicht weit vom Silo-Prinsip der VA Waterfront befindet, wurde als leeres Canvas für die wachsende Sammlung südafrikanischer und afrikanischer Kunst des Eigentümers konzipiert.
Das Viertel wird durch das Zeitz MOCAA-Gebäude geprägt, das nicht nur der bedeutendste Kunstmuseum der Welt ist, der afrikanischen Künstlern und der Diaspora gewidmet ist, sondern auch ein lokales Architekturdenkmal darstellt, das vom brittischen Architekten Thomas Heatherwick entworfen wurde. Der größte Teil des kulturellen und kreativen Charakters des Viertels entsteht aus diesem Anwesen.
Weitere wichtige kulturelle und geografische Orientierungspunkte sind der Blick auf die Yachthafenmarina einer Seite und natürliche Sehenswürdigkeiten wie der Teufelsberg (Teil des berühmten Tafelberges) von der anderen. Unweigerlich beeinflussten diese kontextuellen Impulse den Ansatz von ARRCC und OKHA für die Innenräume.
Die technische Spezifikation des Kunden verlangte einen streng minimalistischen Ansatz. Angesichts der langen rechteckigen Form der Wohnung entschied sich ARRCC dafür, einen einheitlichen Innenrahmen zu schaffen anstelle einer Reihe einzelner Räume. Die integrierte Möbelung erlaubt es, Lagerflächen zu verstecken und elegante, fehlerfreie Oberflächen überall im Wohnraum zu zeigen. Dieser Ansatz schuf gleichzeitig Möglichkeiten für ARRCC, die Innenarchitektur durch Änderungen in Maßstab und Volumen neu zu definieren, wobei die Wohnräume sanft in einzelne Bereiche innerhalb der größeren offenen Grundrisse unterteilt werden.
Wahrscheinlich der offensichtlichste dieser Elemente ist das Champagner-Aluminium-Küchenbereich, der wie eine einheitliche Einbauteil im großen weißen Interieur aussieht. Ähnlich wurden bestimmte Volumina für Essbereich und Wohnzimmer geschaffen. Dieser Ansatz wurde mit verschiedenen Materialien in unterschiedlichen Bereichen der Wohnung wiederholt: Möbel im Wohnzimmer und Sandstein in den Bädern beispielsweise behielten ihre monolithische Wirkung. Übergangsbereiche zwischen Räumen werden als ästhetische „Geschmacksreiniger“ betrachtet, wobei verschiedene Materialien, Texturen und Muster genutzt werden.
Trotz der rein funktionalen Natur des minimalistischen Projekts entwickelte ARRCC eine Reihe wiederkehrender Linien, die in das Design von Möbeln und Beleuchtung integriert wurden. Diese Linien verbinden sich nicht miteinander, was ein Gefühl der implizierten Verbindung zwischen Räumen und Elementen der Innenarchitektur erzeugt.
Die speziell entwickelte Leuchte im Wohnzimmer dient nicht nur als „haltelement“, sondern fungiert auch als Metapher für den Ansatz, den ARRCC und OKHA bei der Gestaltung der Wohnung verwendet haben. Ihre zusammengesetzten Teile drücken eine hochmoderne präzise technische Detailarbeit aus, wie z.B. Gitterabdeckungen, aber natürliche organische Blöcke aus Haselnussholz, die lineare Abschnitte verbinden, kontrastieren mit der gegensätzlichen natürlichen handwerklichen Gestaltung. Solche Details fügen einen Schicht sensorischer und emotionaler Fülle zum Design hinzu, ohne seine elegante Funktionalität zu beeinträchtigen.
Wie die Innenarchitektur, die ein Übung in der Raumformung darstellt, wurde das Möbeldesign darauf ausgerichtet, skulpturale Formen zu schaffen. Speziell hergestellte Möbel wie der monolithische Konsolen-Tisch im Salon fixieren und definieren die räumliche Erfahrung, wobei der gleiche formale Wortschatz in umgekehrter Ausdrucksweise erhalten bleibt.
Wiederum liegt Wärme in ihrer elementaren Materialität und Detailarbeit. Der Konsolen-Tisch im Wohnzimmer kann formell vereinfacht sein, doch seine sandgestrahlte und saure Behandlung erzeugt eine texturierte Oberfläche.
Von der gerippten Marmoroberfläche der TV-Einheit und dem Rand des Esszimmertisches bis hin zum abgerundeten Kanten der Küchenplatte – hier gibt es Schichten an Sinneswahrnehmung, die nicht durch den reinen und ruhigen Charakter des Minimalismus überladen werden. Der Zustand der Ruhe in der Wohnung wird durch eine verführerisch einfache begrenzte Farbpalette erreicht, die erst mit Gewöhnung und Zeit offensichtlich wird.
Der individuelle Bar-Schrank, wie auch die spezielle Beleuchtung, enthält den symbolischen Schlüssel zur Philosophie des Wohnraumdesigns. Seine asymmetrischen Türen kontrastieren die reine minimalistische Spiegel-Oberfläche mit einer schwer bearbeiteten, fleckigen und patinierten metallenen Tür. Seine komplexe Textur drückt die Ebene der Detailarbeit aus, die in das Schaffen des Minimalismus eingeflossen ist, welcher seine Essenz nur durch Interaktion enthüllt.
Diese Mäßigung erlaubt es, einen Galerie-Effekt zu schaffen, der dem Kunstwerk die volle Freiheit gibt, sich vollständig zu entfalten, gleichzeitig aber bequem und lebendig bleibt. Die Wohnung mag wie eine geschlossene Einheit erscheinen, vollständig selbstständig abgeschlossen, bleibt aber offen für ihren Kontext – sei es die schimmernden Lichter des Yachthafens und der Boote auf dem Wasser oder die breitere künstlerische Identität des Viertels.
- Projektbeschreibung und Bilder bereitgestellt von ARRCC
More articles:
Amerikanisches Barbecue – Wie man das amerikanische Grillverfahren richtig zubereitet
Amerikanische Küche mit kleiner Wohnzimmer inspiration
Tierleuchter für originelle Raumdekoration
Apartment für Programmierer Alexander Tishler, Russland
Leichte und elegante Mittel zur Schaffung einer weihnachtlichen Atmosphäre zu Hause
Hauptleitfaden zu Materialien für individuelle Garagentore
Exklusive Wohnung in Mailand von Anice Architettura: Vintage-Eleganz trifft modernes Leben
Zusätzliche Schlafzimmer ohne Umzug, das ist möglich!