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Offensichtlich gleich: 6 Anzeichen eines veralteten Interieurs

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Einige Details sind auf den ersten Blick nicht erkennbar, aber gerade deshalb wirkt der Design eines Raums „veraltet“

Ein Interieur kann nicht nur durch den Einfluss von Trends veraltet wirken, sondern auch durch Abnutzung – kleiner Details, die wir nicht mehr wahrnehmen. Oft liegt das Problem jedoch nicht in Möbeln oder Renovierungen, sondern im allgemeinen Stimmungsbild, schlechtem Licht oder Elementen, die ihre Aktualität verloren haben.

Fehler sind leicht zu korrigieren, ohne einen teuren Renovierungsprozess durchführen zu müssen. Wichtig ist, auf was man achten sollte. Wir haben die Details gesammelt, die einen Interieur visuell veraltet erscheinen lassen. Wenn Sie mindestens drei dieser Punkte bei sich selbst erkennen, ist es höchste Zeit, die Atmosphäre im Wohnraum aufzufrischen.

Glanziger abgehängter Decken und Tropfen-Lampe

Abgehängte Decken mit glänzender Oberfläche sind out. Sie erzeugen einen Spiegel-Effekt, verzerren den Raum visuell nach unten und erzeugen unnatürliche Reflexe bei Beleuchtung. Veraltet gelten Varianten mit Perlmutt, Perforation oder Mustern – Blüten, Wolken, Abstraktion.

In Julia Pоздняks Projekt bleiben Decken sauber und modern durch matte Oberflächen und präzise eingebaute Beleuchtung.

Ein weiteres Zeichen: Die zentrale Lampe mit Haken in Form von Tropfen, Blütenblättern oder „Kristallzweigen“, wie in Katalogen Anfang der 2010er Jahre. Moderne Decken sind matte, neutrale mit lokaler Beleuchtung und ohne visuellen Lärm.

Wände mit glänzendem Muster, Schleifen und 3D-Effekt

Wände mit glänzenden Mustern, komplizierten Schleifen oder aufgelegenen Relief sind veraltet. Besonders solche, bei denen ein Perlmuttmuster auf dunkler Unterlage oder stilisierte Veneze aufgetragen ist – Dekor wirkt schwerfällig und zeigt sofort ein Interieur aus Anfang der 2010er Jahre. Auch 3D-Wände mit Mimik von Ziegeln, Stein oder Textilien wurden oft zu literal interpretiert.

In der Wohnung von Tatjana Kozhevnikova und Valeriy Kurokov sind glatte Wände mit Leimwerk eine Alternative zu Wandpapier und erzeugen ein Gefühl von edler Strenge.

Ein weiteres Signal: Wandbilder mit Fotodrucke – Eiffelturm, Nacht-Megapolis, Wald im Nebel auf die ganze Wand. Früher wurde dies als effektvolle Lösung angesehen, heute als visuell veraltete Dekoration. Die Verkleidung überlastet den Raum, passt schlecht zur Möbel und ermüdet schnell das Auge.

Dicke Vorhänge mit Lamellen, Bürsten und Fransen

Lamellen, Vorhänge mit Stofffutter und Bürsten sowie Goldfransen – Klassiker von Interieurs, die moralisch veraltet sind. Diese Lösungen kamen aus den Nullern, als man dachte, dass eine mehrschichtige Verhüllung einen „reichen“ Wohnraum erzeugt. Tatsächlich visualisieren sie die Fenster überlastet, stehlen Licht und erinnern an eine Bankett-Halle. Besonders auffällig in kleinen Räumen, wo man Luft braucht.

In Marias Sablina Projekt ist das Textil sorgfältig ausgewählt – Vorhänge werden zu einem echten Akzent und überlasten nicht den Raum.

Lamellen, die wellenförmig am Deckenrand hängen, machen Decken niedriger und unterbrechen visuell die vertikale Linie. Solche Vorhänge sind heute seltener zu sehen: Man findet sie in Räumen, die in den letzten 10–15 Jahren nicht erneuert wurden.

Blütenmuster Teppiche auf dem Boden und an den Wänden

Ein Teppich mit Rand und großem Blütenmuster – typisches Element eines veralteten Designs. Besonders wenn er den ganzen Raum einnimmt, inklusive des Raums unter Möbeln. Artikel sind mit sowjetischen und post-sowjetischen Wohnungen assoziiert, in denen sie ein Symbol von Gemütlichkeit und Wohlstand waren. Ein weiteres Merkmal: Ein Teppich, der an einer Wand hinter dem Sofa hängt. Auch wenn er in gutem Zustand ist, wirkt das Format „Teppich als Wandgemälde“ wie ein Rest.

In Allas Küntzigs Interieur wirkt ein Teppich mit abstraktem Muster als Farbpalette und verleiht dem Raum zeitgemäße Aktualität ohne Zeitbindung.

Solche Teppiche machen den Raum visuell dunkel, teilen das Zimmer und stehen im Konflikt mit moderner Möbel. Heute sind Teppiche mit weichem Texturen, geometrischen Mustern, sanften Tönen oder Vintage-Patina relevant. Aber nicht Blütenmuster auf cremigem Wolle-Hintergrund.

Zentrale Lampe

Ein Lichtschirm in der Mitte der Decke – besonders eine klassische Lampe mit glänzenden Kegeln und weißen Glühbirnen – wirkt wie ein archaischer Rest. Diese Lösung stammt aus Standard-Renovierungsplänen, wo Beleuchtung nicht zoniert war und alle Last auf ein Gerät lastete. Wenn das Licht kalt ist, mit bläulichem Unterton – wirkt der Raum leblos, selbst wenn teure Möbel darin stehen.

In der Küche von Dizzo Design arbeitet eine Lampe mit starkem Glanz als Akzent und fügt modernen Rhythmus zu einer ruhigen Farbpalette hinzu.

Moderne Ansätze basieren auf der Vielschichtigkeit von Licht: warmes Licht, lokale Szenarien, verschiedene Ebenen – von Stehlampe bis eingebaute Beleuchtung.

Überladener Dekor

Wenn jede Regal, Kommode und Fensterbank mit kleinen Gegenständen gefüllt ist, wirkt der Raum sofort veraltet. Besonders wenn Geschenk-Objekte, Engel und künstliche Blumen in Töpfen eingesetzt wurden. Der Dekor erzeugt visuellen Lärm und erlaubt dem Auge keine Ruhe. Oft passen auch die Elemente nicht im Stil oder Farbe zusammen und sehen wie eine unordentliche Sammlung aus.

In Marias Stepanova Projekt wurde der Dekor auf ein Minimum reduziert: Jeder Gegenstand arbeitet auf die Gesamtidee ab und belastet den Raum nicht mit unnötigen Details.

Denken Sie daran: Überfluss ist nur in der Country-Stilistik oder Eklettik angemessen, aber selbst dort in einem genauen Gleichgewicht – nicht im Format „Ich behalte alles, was ich nicht wegwerfen möchte“.

Was tun, wenn Sie hier Ihren eigenen Interieur erkennen

Veraltete Elemente – ein Grund, den Design überprüfen. Manchmal genügt es, einige Details zu entfernen, damit der Raum wieder Luft bekommt: Die Lampe tauschen, die Regal aus der Menge reinigen. Wichtig ist es, den Interieur kritisch zu betrachten, als würde man ihn zum ersten Mal betreten.