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Interessante Fakten über die Geschichte des Staubsaugers
Das Ziel, die Haushaltsreinigung zu erleichtern, beschäftigte Menschen bereits mehrere Jahrhunderte vor unserer Zeit. So dauerte die Reinigung des Louvre beispielsweise mehrere Tage, weshalb der Palast selten sauber gemacht wurde. Im späten 16. und frühen 17. Jahrhundert war der Louvre eine riesige Müllhalde. Es ist nicht verwunderlich, dass das erste Vorbild des modernen Staubsaugers in Frankreich entstand.
Der parisiote Metallarbeiter Étienne Lartigue schlug dem Kardinal Mazarin ein spezielles Gerät zur schnellen Zimmerreinigung vor. Es war eine lange, schwere Röhre mit fünf Riemen, die einen Schraubmechanismus innerhalb der Röhre antrieben. Wie genau dieser Mechanismus funktionierte, ist schwer zu erklären. Möglicherweise sollte der angetriebene Schraubmechanismus Staub aufsaugen. Leider wurde das Gerät nicht erfolgreich verwirklicht.
Die ersten Staubsauger
Der erste bekannte Patentschein für die Herstellung eines Staubsaugers wurde im Juli 1860 in den USA ausgestellt. Daniel Hess aus Iowa schlug vor, das Gerät mit einer sich drehenden Borste und einer komplizierten Federmechanik auszustatten, um einen Luftstrom zu erzeugen.
Nach dem erhaltenen Entwurf war der „Teppichsäuber“ sehr groß. Es gibt jedoch keine Hinweise darauf, dass das Gerät gebaut wurde.

Einem anderen Amerikaner ging es viel besser – Ivan McGaffney. Im Jahr 1869 erhielt er einen Patentschein für eine Staubsaugerversion mit Riemenübersetzung. Das Staubsauggerät wurde durch eine spezielle Handgriffanlage betrieben, die man ständig drücken musste.
Das Gerät war leicht und kompakt, die einzige Problematik war, dass es nicht einfach war, den Staubsauger zu schieben und gleichzeitig die Handgriffanlage zu betätigen.
Im Jahr 1899 erhielt John Turren eine Patentschein für einen Benzin-Staubsauger. Im Jahr 1900 patentierte Corin Duffor einen elektrischen Staubsauger. Beide Erfindungen scheiterten im kommerziellen Bereich.
Der Benzin-Staubsauger von Turren war nicht sicher, sogar bei Testläufen explodierten zwei Geräte. Das Werk von Duffor war einfach nicht praktisch, weshalb das Unternehmen nur sechs Monate überlebte.
Ein neuer Durchbruch gelang dem Briten Herbert Cecil But, der die Hausreinigung zu einer echten Show machte.
But baute einen riesigen Staubsauger, der schnell Staub von Teppichen und Vorhängen aufsaugte.
Staubsauger als Show
Kunden der von But gegründeten British Vacuum Cleaner Company mieteten Staubsauger für 3–5 Pfund je nach Raumgröße. Der Staubsauger wurde zu Hause auf Pferden geliefert und außerhalb des Hauses zurückgelassen.

Die Reinigung erfolgte mit 30-Meter-Schläuchen. Das britische Admiralty, das Schatzamt und sogar Königin Victoria nutzten Buts Dienste. In London wurde es populär, Gäste einzuladen, um die Reinigung zu beobachten.
Portabler Staubsauger
Im Jahr 1905 erhielt But einen Konkurrenten – Walter Griffiths, der einen leichten tragbaren Staubsauger patentierte, der dem modernen Gerät sehr ähnlich war. Er nannte ihn „Verbesserter Vakuumschrauber zur Entfernung von Staub von Teppichen“. Nach der Einführung seines Erfindung auf dem Markt wurde die Reinigung von Staub zu einer Routine. Das Gerät war wie moderne Staubsauger, da es in der Wohnung untergebracht wurde, nicht viel Platz beanspruchte und von jedem Haushaltsmitglied bedient werden konnte.
Rechts – Werbung für einen Staubsauger in einer Zeitung.
Im Jahr 1910 patentierte P. A. Fisker einen elektrischen Staubsauger, dessen Name er aus der Telefonadresse des Unternehmens entnommen hatte – Nilfisk. Dieser Staubsauger wog nur 17,5 kg und konnte von einer Person betrieben werden. Das Unternehmen, das Fisker und sein Partner Nielsen gründeten, existiert noch heute und heißt Nilfisk-Advance.

Amerikanisches Vorbild
Um diese Zeit arbeitete ein bescheidener Reinigungsmann namens Murray Spengler auf der Lederfabrik von William Hoover. Genau ihm kam die Idee, eine elektrische Version des But-Geräts zu entwickeln. Es war ein Gerät mit einer Vorhängeschutzschicht statt Staubbehälter und einem Schwabrackenstab anstelle einer Griffanlage – es arbeitete ordnungsgemäß und saugte Staub auf.
Der Unternehmer Hoover erkannte die brillanten Perspektiven dieses einfachen Geräts und kaufte den Patentschein von Spengler.
Die Modelle des Unternehmens Hoover wogen etwa 20 kg, was ein unglaubliches technisches Meisterwerk war. Dank der Entwicklungen von Hoover entstand das klassische amerikanische Staubsaugermodell – eine Borste, ein Behälter und ein Motor auf einer Riege.

Europäische Version
Im Jahr 1910 interessierte sich der Schwede Axel Wenner-Gren, während seiner Geschäftsreise in Wien, für ein seltsames amerikanisches Gerät, das im Schaufenster eines Ladens ausgestellt war – einen „Santo“-Staubsauger. Dieser Staubsauger war nicht wirklich ein Haushaltsgerät.
Die beiden Jahre arbeitete Axel in der europäischen Niederlassung des Unternehmens „Santo“ und in den USA, wo er neue Verkaufsmethoden für Europa erforschte. Als er in Schweden zurückkehrte, trug er die Idee mit sich, die ihm vor dem Schaufenster des Staubsaugers entstand.
Wenner-Gren gründete ein Team von Ingenieuren, die begannen, den ersten Haushalts-Staubsauger zu entwickeln, der im Jahr 1912 veröffentlicht wurde.
Das Gerät hatte einen Ventilator anstelle eines massiven Luftkompressors, wodurch es sofort auf 14 kg reduziert wurde.
Ein echter Durchbruch war die Einführung des Geräts Modell V. Es war ein Zylinder, der auf Rädern rollte, mit einem angeschlossenen Gummischlauch und einer verlängerbaren Stange mit Borste. So sahen fast alle Drehstrom-Staubsaugermodelle aus, die im 20. Jahrhundert produziert wurden.

Roboter-Staubsauger
Der erste Roboter-Staubsauger erschien 2002. Verbraucher konnten nicht nur dieses intelligente Gerät bewundern, sondern es auch kaufen und benutzen.
Neueste Errungenschaften
Heute sind auf dem Markt viele Modelle von Staubsaugern erhältlich. Sie sind kompakt und leicht, einfach zu reinigen und zu waschen. Sie reinigen nicht nur Oberflächen, sondern auch die Luft und sammeln verschütt Flüssigkeit. Hersteller entwickeln Systeme, die das Leben von Allergikern und Asthmatikern erleichtern.
Zum Beispiel verfügt der multifunktionale Staubsauger DryBOX Amfibia des UnternehmensThomas über zwei moderne Filterungssysteme – ein DryBOX-Zyklon für trockene Reinigung und ein AquaBOX-Wasserfilter zur gründlichen Reinigung mit gleichzeitiger Luftreinigung. Dieser Staubsauger sammelt 99,99 % des Staubes und 100 % der Pollen.
Außerdem ist eine Nassreinigung von weichem Möbel, Teppichen und Matratzen mit dem AquaBOX Amfibia möglich sowie eine sanfte Reinigung von Parkettböden mit der einzigartigen Aqua Stealth-Nasen.
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