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Herbizide für Rasen

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Jeder Gärtnere träumt von einem gepflegten Rasen auf seinem Grundstück, von einer handgefertigten Wiese, über die man im Sommer barfuß spazieren oder sogar mit einem Buch auf der Wiese liegen kann, um den Duft frischer, saftiger Grünfläche zu genießen. Doch oft verderben allgegenwärtige Unkräuter das Bild des Rasens. Und der Kampf gegen dieses unvermeidliche Grasgezücht ist bei erfahrenen Gärtnern ständig im Gange.

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Zur Vorbeugung gegen Unkrautbildung werden einige einfache Maßnahmen empfohlen. So hat man beobachtet, dass regelmäßiges Mähen die Entwicklung von Unkraut verlangsamt, und einjährige Schädlinge können sogar vollständig verschwinden. Rasen sollte rechtzeitig bewässert und gedüngt werden – diese Düngemittel schützen nicht nur vor Krankheiten, sondern unterstützen auch die natürliche Abwehrkraft des Grases gegen Unkraut.

Wenn Unkraut bereits die Rasenfläche übernommen hat, muss ein gnadenloser Kampf beginnen. Neben der mechanischen Entfernung von Schadpflanzen können verschiedene Herbizide eingesetzt werden.

Was sind Herbizide?

Herbizide sind chemische Stoffe, die zur Zerstörung von Unkrautpflanzen entwickelt wurden. Gärtnere unterscheiden zwischen Herbiziden mit breitem Wirkungsspektrum (in der Praxis selten eingesetzt) und selektiven (auswahlgenauen) Herbiziden, die bestimmte Pflanzenarten angreifen.

Man sollte nicht blindlings mit Chemie gegen Unkraut vorgehen. Es ist wichtig zu wissen, dass chemische Mittel erst nach einer Stärkung des Rasens (also etwa ein Jahr nach der Aussaat) eingesetzt werden dürfen; junge Rasen vertragen Herbizide nicht.

Rasen, der mit Chemie behandelt wurde, benötigt besondere Pflege. Nach der Anwendung von Herbiziden mit breitem Wirkungsspektrum darf der Rasen erst nach 3–4 Tagen gemäht werden. Beim Einsatz selektiver Herbizide sind Vorsichtsmaßnahmen erforderlich: Unkraut sollte sorgfältig besprüht werden, um sicherzustellen, dass der Wirkstoff nicht auf benachbarte Pflanzen gelangt.

Generell sollte bei der Auswahl selektiver Herbizide berücksichtigt werden, welche Gräserarten auf dem Rasen gezüchtet werden: Eine falsche Auswahl chemischer Mittel kann die Zerstörung der Kulturgräser verursachen. Daher sollten unerfahrene Gärtnere besonders sorgfältig bei der Auswahl chemischer Mittel zur Unkrautbekämpfung vorgehen.

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Beliebte Herbizide für Rasen

Auf dem Markt gibt es eine Vielzahl verschiedener chemischer Substanzen, und es ist unmöglich, alle zu beschreiben. Als Beispiele seien die beliebtesten Herbizide genannt.

  • Tornado – ein Herbi­zid mit breitem Wirkungsspektrum, eines der beliebtesten Produkte. Die Wirkweise von Tornado ist einfach: Der Wirkstoff dringt innerhalb von 3 Stunden durch Stengel und Blätter in die Pflanze ein und gelangt in das Wurzelsystem, wodurch das Unkraut zerstört wird. Erste Anzeichen einer Schädigung sind bereits nach einer Woche sichtbar, und nach 2–3 Wochen (je nach Wetter) ist das Unkraut vollständig abgestorben. Der Wirkstoff von Tornado zerfällt in der Erde etwa nach einem Monat, hinterlässt aber keine schädlichen Rückstände für neue Aussaat. Tornado gilt als geringtoxisch (Klasse 3 der Gefährlichkeit), ist absolut harmlos für Menschen, Tiere und die Umwelt. Dennoch sollten beim Einsatz von Tornado grundlegende Sicherheitsmaßnahmen beachtet werden: Arbeit mit Handschuhen und Vermeidung von Kontakt mit Schleimhäuten. Die Behandlung sollte morgens oder abends, bei trockenem, windstillen Wetter erfolgen. Tornado ist ein universelles Mittel, das etwa 150 Arten von Unkraut bekämpft.
  • Agrokiller (Standarddosierung 90 ml) – ein relativ neues, konzentriertes Herbi­zid mit breitem Wirkungsspektrum und erhöhtem Gehalt an wirksamer Stoffe. Agrokiller ist besonders wirksam gegen schwierig zu eliminierende Unkräuter, einschließlich Riesenspitzwurz. Es wirkt bei einem weiten Temperaturbereich und führt zu einer vollständigen Absterbung der Schadpflanze. In der Erde werden seine toxischen Eigenschaften neutralisiert – nach Beseitigung der abgestorbenen Pflanze ist der Boden wieder bereit für die Aussaat von Gras. Der Verbrauch der Arbeitslösung beträgt 3 Liter pro 100 Quadratmeter. Unkräuter sollten etwa 15 Tage vor der Rasenauflage behandelt werden.
  • Lontrel 300 – ein weiteres wirksames Herbi­zid, das gegen recht unangenehme Arten von Rasen-Pflanzenwuchs wirkt, indem es sowohl junge als auch ausgewachsene Pflanzen zerstört. Lontrel 300 wird als wässriger Lösung mit dem aktiven Wirkstoff Clopyralid hergestellt. Dieses Herbi­zid wirkt sowohl kontakt- als auch systemisch auf das Unkraut. Biologisch wirkt es so: Nach Eindringen durch die Blätter blockiert Lontrel 300 die Photosynthese und verhindert den Zugang von Nährstoffen und Kohlendioxid zu den Wurzeln. Besonderheiten von Lontrel 300 sind seine geringe Phytotoxizität, keine Resistenzentwicklung und hervorragende Kompatibilität mit Pestiziden. Nach Eindringen in die Erde blockiert es auch das Wachstum neuer Unkrautpflanzen in der Keimphase. Die Behandlung mit Lontrel 300 ist zu jedem Zeitpunkt der Rasenpflege möglich, unabhängig von äußeren Wetterbedingungen.
  • Lazurit – ein selektives Herbi­zid, das zur Bekämpfung vieler Arten einjähriger Dikotylen oder Gräser-Unkräuter eingesetzt wird. Lazurit dringt in die Pflanze sowohl über Blätter als auch über Wurzeln ein und wirkt über einen längeren Zeitraum auf Unkrautbestände. Ein Vorteil des Mittels ist die Möglichkeit, es dosiert einzusetzen, um den Verbrauch des teuren Wirkstoffs zu optimieren. Die Form von Lazurit ist ein benetzbarer Pulver, der 700 Gramm Metribuzin enthält. Die Zerstörung von Unkräutern dauert im Durchschnitt 10–20 Tage, und der Rasen ist etwa einen bis zwei Monate vor neuen Unkrautbeständen geschützt (je nach Wetter).