Wie Designer die kleine Wohnung in Stockholm gestaltet haben

Diese Mikrostudio mit 29 Quadratmetern Fläche lässt sich leicht als Wohnzimmer wahrnehmen: Bei der Betrachtung wirkt es, als würden Sie gleich an Türen stoßen, durch die man in andere Räume gelangen könnte. Die Raumaufteilung ist dafür verantwortlich, die im Wesentlichen eine zusammenhängende rechteckige Raumform darstellt: Keine Nischen, keine Ecken und kein eigener Flur sowie eine nicht ausreichend abgetrennte Küche.

Mit dieser Anordnung wäre es sinnvoll gewesen, den Schlafraum und andere funktionale Bereiche zu trennen. Dennoch haben die Interior-Stylisten des Immobilienhauses Maklarhuset diese Wohnung nicht in kleine Stücke zerschnitten und sie als zusammenhängende Einheit gestaltet, als ob es sich nicht um eine Wohnung, sondern um einen gemütlichen Boutique-Hotelraum handeln würde.

Ebenso wie die Garderobenfronten in der Eingangshalle sind auch die Küchenfronten in neutralen, grau-beige Farben gestaltet worden und bieten daher eine ausgezeichnete Grundlage für jedes stilistische Konzept des Interieurs.

Ausgehend von der Farbe der Küchenfronten ergänzten die Dekoratoren das Interieur durch ein Paar hohe Sessel und einen Sofatisch in passender Farbe. Sie fanden eine passende „Mausfarbe“ für das Bett und stellten es neben den Sofa am Fenster auf.

Die Zone des privaten Raums wurde durch unterschiedliche Beleuchtungselemente fein abgegrenzt, die das Schlafbereich umgaben. Hier sind sowohl eine Tischlampe aus IKEA als auch elegante Paarleuchter sowie ein Tripod-Torchiere zu finden: Man kann eine oder alle gleichzeitig anschalten – für verschiedene Beleuchtungsszenarien.

Die klassische Leuchter an der Eingangstür und die in Rahmen verfassten Spiegel verleihen dem Interieur Luxus und Dramatik. Die kleineren Spiegel wurden über dem Kommode aufgehängt, während die Spiegel in der Höhe übereinander gestellt wurden – das ergibt einen sehr intimen Effekt. Zumindest in Boutique-Hotels wäre diese Technik sicherlich perfekt.