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Erstellen Sie einen Interior-Design ohne Designer: 7 Schritte zum Erfolg
1. Beginnen Sie mit dem Hauptpunkt
Da Sie sich selbst mit der Arbeit beschäftigen müssen, sollten Sie sich eine klare Vorstellung davon machen, wie Sie nicht nur zum Haus Ihres Traums, sondern auch dazu, wie Sie dort leben werden. Nur dann wird klar, was Sie nach dem Renovieren erreichen möchten. Sobald sich in Ihrem Kopf das Bild einer Traumwohnung gezeichnet hat und Sie einen bestimmten Stil ausgewählt haben, nutzen Sie die kostengünstigste Quelle für textuelle und visuelle Informationen: das Internet. Wenn Sie zum Beispiel genau wissen, dass der skandinavische Stil Ihnen am nächsten steht und Sie ihn gerne in Ihrer Wohnung verwirklichen möchten, geben Sie eine Phrase wie "Interior im skandinavischen Stil" in einen Such-Engine ein – und Google zeigt Ihnen eine riesige Menge an Informationen. Versuchen Sie, auf Branchenseiten zu recherchieren. Zum Beispiel ist auf InMyRoom die größte Sammlung von Ideen für die Einrichtung und Dekoration von Innenräumen in Russland und der ehemaligen Sowjetunion gesammelt. Suchen Sie sie im Bereich "Fotos": nach Hashtags, bestimmten Räumen, Farben oder Stilen.
Es gibt auch einen längeren "Korridor", wenn Sie wirklich die besten Designer auf ihren persönlichen Websites anschauen. Nehmen Sie als Beispiel: von den ursprünglichen Quellen: Kelly Hopen, Alberto Pinto, John Saladino, Fabio Novembre, Andrew Martin, Kirill Ilyin, Dmitrij Velikovskij, Ekaterina Fedorchenko... Es geht nicht darum, einen Designer-Interieur einfach zu kopieren – das wird bei Ihnen nicht funktionieren. Sie müssen Farbkombinationen, Kompositionsentscheidungen und schließlich Stil-Kombinationen übernehmen.
Danach werden Sie hart arbeiten müssen. Erstellen Sie eine allgemeine Vorstellung über den ausgewählten Stil, achten Sie auf seine Besonderheiten: welche Verputzmaterialien, Farbpalette und Möbel passen. Seien Sie sehr aufmerksam, denn in den Tiefen des Internets kann auch unverlässliche Information laufen: Denken Sie daran, dass Barock und Rococo unterschiedliche Stile sind und Modern nicht mit Art Nouveau zusammenhängt. Tipp: Systematisieren Sie das gesammelte Material. Erstellen Sie einige Ordner auf Ihrem Computer mit Namen wie "Wohnzimmer", "Schlafzimmer", "Esszimmer" und sortieren Sie alle Bilder und Textmaterialien. So wird es Ihnen leichter fallen, das Endergebnis jedes Raumes und des Hauses insgesamt zu visualisieren. Außerdem wird es einfacher sein, sich bei der Auswahl von Materialien und Möbeln zu orientieren. 
2. "Tanzen Sie von der Heizung"
Gute Raumaufteilung ist keine leichte Sache. Professionelle Designer lernen das über sechs Jahre, aber Sie haben viel weniger Zeit dafür. Um am Ende das gewünschte Ergebnis und eine gute Raumaufteilung zu erhalten, berücksichtigen Sie die folgenden Hauptfaktoren:
Funktionen – klären Sie, wofür jeder Raum gedacht ist und wofür jedes Möbelstück verwendet wird. Vielleicht brauchen Sie kein Esszimmer, sondern eine kleine Bar-Counter reicht; eine große Doppelschlaftaste für Ihre kleine Wohnung ist Luxus, es wäre besser, einen Schlafsofa zu kaufen, der genauso bequem ist. Ergonomie – ohne sie können wir nirgendwo hingehen. Planen Sie, wie es bequemer ist, Möbel so aufzustellen, dass alle Türen problemlos geöffnet werden können, Schubladen herausziehen und zwischen dem Essstuhl und der Küchenkommode wirklich durchgehen kann. Schließlich ist niemand daran interessiert, die alte bewährte Methode zu ignorieren. Drucken Sie eine Skizze im Maßstab 1:50/ 1:100 aus und schneiden Sie Papierstücke aus, idealerweise farbige, die Wände und Möbel simulieren. Stellen Sie sie im festgelegten Raum auf und überprüfen Sie sich selbst. Ich mache das manchmal, es ist sehr interessant. Besonders bei Grundrissen hilft es sehr. Falls Sie es nicht mögen, dann zumindest auf Millimeterpapier.
Tipp: Eigentümern von Wohnungen in Mehrfamilienhäusern ist es einfach unmöglich, nicht zu berücksichtigen, dass Nachbarn Probleme verursachen können. Das ist wie Notfälle: Wenn die Wände im Haus zu dünn sind und Nachbarn gerne laut werden – Schallisolierung tut nichts Böses; wenn Sie sich Sorgen machen, dass Sie durch einen Nachbarn überschwemmt werden könnten – installieren Sie Sensoren auf dem Boden. 
3. Entscheiden Sie sich für Maße
Um auf der Küche jeden Tag mit Freude zu kochen und in der Wohnzimmer einen Abend mit Freunden zu verbringen, entscheiden Sie sich für die Maße jeder Raum:
Das Schlafzimmer sollte mindestens 12 Quadratmeter groß sein; Badezimmer – mindestens 3 Quadratmeter; das Badezimmer – mindestens 5 Quadratmeter; die Küche mit Essbereich – mindestens 15 Quadratmeter; das Wohnzimmer – mindestens 15 Quadratmeter; der Flur – mindestens 5 Quadratmeter (die Größe des Eingangs hängt direkt von der Größe des Flurs ab).
Um die Räume möglichst funktional zu machen, ist Ihre Aufgabe, ihre Geometrie dem Quadrat anzunähern. Machen Sie den Flur nicht zu eng (mindestens 120 cm), andernfalls wird es nicht nur unmöglich, einen Schrank zu stellen, sondern auch das Bewegen wird sehr schwierig. Berücksichtigen Sie bei der Planung den Platz, der für aufziehbare Türen in Badezimmern benötigt wird – mindestens 70 cm. Und natürlich denken Sie daran, dass sie nach außen öffnen müssen, wie auch die Eingangstüren.
Tipp: Achten Sie besonders auf die Lage der Fenster. Ein Wohnzimmer ohne Fenster lässt sich zwar vertragen, ist aber nicht besonders bequem, aber in einem Schlafzimmer und einer Küche ohne Fenster geht es nicht. 
4. "Quorum und Konsens"
Natürlich möchten Sie, dass Ihre Immobilie einzigartig ist, der Innenraum stilvoll und modern. Aber es ist nicht ratsam, sich nur auf diese Merkmale zu verlassen. Zweckmäßigkeit ist die feste Grundlage jeder Planung. Für jeden ist dieses Konzept anders, daher basieren wir auf allgemeinen Faktoren und berücksichtigen Folgendes:
Anzahl der dauerhaft lebenden Personen – davon hängt direkt die Funktion und Größe der Räume, die Auswahl der Möbel und das Design des Speichersystems ab. Bedürfnisse jedes Familienmitglieds: Vater braucht ein eigenes Büro, Mutter eine Gewächshaus, Großeltern und Großväter – Gäste-Apartments. Fabriken – für Arbeiter, Land – für Bauern. Ihre Wünsche und Vorlieben: Sie versuchen, ein Drei-Mann-Sofa in der Wohnzimmer zu unterbringen, aber Ihr Mann träumt von einem bequemen Ledersessel in demselben Raum – Sie müssen zu einem Konsens kommen. Wie oft werden Sie zu Hause kochen und essen? Werdet ihr überhaupt dort leben oder nur Gast sein? Wenn Sie allein leben, zu Arbeit essen und Abendessen in Cafés bevorzugen, benötigen Sie einen riesigen Küchen-Spezialitäten mit vielen Schubladen und Regalen völlig nicht. Ein Tisch für sechs Personen ist besser durch einen ausziehbaren oder tragbaren kompakten Tisch ersetzt. Tipp: Bestimmen Sie die Bedürfnisse jedes Familienmitglieds individuell und ziehen Sie dann Schlussfolgerungen für die Familie insgesamt. Alles wie in einem kleinen Staat. Führen Sie eine Volksabstimmung durch oder einen Unvertrauensantrag gegen Ihr "Regierung". 
5. Können Sie mit dem Plan nicht klarkommen? Prüfen Sie sich direkt am Bau
Zum ersten Mal wirkt die Auswahl von Möbeln wie eine einfache Aufgabe, die am Ende des Renovierungsarbeits ausgeführt werden kann. Aber das ist weit von der Wahrheit entfernt, denn ihre Form und Abmessungen beeinflussen direkt die Raumaufteilung Ihres Hauses und Ihren Erfolg als Designer. Hier brauchen wir eine nackte Berechnung, Karton und einen Stift. Um auf dem Boden zu zeichnen oder wirklich auf der Baustelle zu modellieren:
Sofas und Sessel – in die Tiefe 100 cm; Doppelschlaftaste – mindestens 160 cm Breite, eine Einzelbett – mindestens 120 cm; Länge von 195 cm bis 225 cm; Essstuhl für vier Personen – mindestens 100 cm Durchmesser oder Seite, aber seine Höhe – 77–80 cm; Küche – Tiefe 60 cm, berührt die untere Partie, Höhe sollte etwa 87–90 cm betragen; Breite der Türen in Badezimmern – 70 cm (Öffnung – 80 cm), in anderen Räumen möglichst größer, aber nicht mehr als 90 cm (Öffnung – 100 cm). Türen sind immer 10 cm breiter als der Öffnung.
Tipp: Lassen Sie immer einen Gang zwischen Hindernissen (Möbel) offen. Perfekt wäre, wenn er 60 cm oder mehr betragen würde, und in seltenen Fällen 45–50 cm. Aber wenn Sie nicht richtig planen, müssen Sie sich in Ihrem eigenen Haus wie in einem Zug bewegen (was ein unangenehmes Vergnügen ist). 
6. Sparen Sie nicht an sich selbst
Es ist praktisch unmöglich, in das Budget zu passen, aber sparen bedeutet nicht notwendigerweise billiger. Renovierungen in der Küche erfordern grundsätzlich hohe Kosten. Dieser Bereich des Hauses befindet sich ständig in einer aggressiven Umgebung: Wir schlagen immer wieder Türen zu, ergießen und verschütten Flüssigkeiten, stellen heiße Pfannen und Töpfe dort ab, wo es nicht sein sollte. Verwirren Sie also die Arbeitsplatte und Bodenbeläge "billiger", andernfalls werden Sie sich an die Sprichwörter erinnern: "Ein Geiziger zahlt zweimal".
Mit Sanitärgeräten ist alles klar und transparent: Ein qualitativ hochwertiger Mischhahn oder eine Dusche werden viel länger halten. Das gilt auch für Heizkörper. Sanitärgeräte sollten mit dem Zertifikat "Null Adhäsion" ausgewählt werden – so wissen Sie nicht, was eine verfärbte Wanne oder ein Bidet ist.
Ein weiterer Punkt, der Ihre Großzügigkeit erfordert – Bodenbeläge. Obwohl es in Ihrem Haus keine U-Bahnstation ist, berücksichtigen Sie, dass Menschen ständig durch den Boden gehen. Daher hat er Eigenschaften der Abnutzung und des Verschleißes. Denken Sie daran, dass nichts Besseres als ein natürlicher und gut verlegter Bodenbelag existiert.
Tipp: Sparen Sie auf jeden Fall nicht an den technischen Anlagen (Rohrverlegung, Elektrik, Heizkörper, Fenster). Diese drei Punkte sind die Spitze des Eisbergs. Aber auf Möbeln und Textilien kann man sehr gut sparen. 
7. FAQ Ich denke immer an eine Anekdote über eine Verkäuferin, die kein Fleisch hat. Sie rät dem Käufer, nach Argentinien zu fahren, da "in unserem Land der Sowjetunion Fleisch ist und Argentinien ein Fleischland":
Installieren Sie keine Halogenlampen zu niedrig. Auf einer Höhe von 260 cm vom Boden werden sie so heiß, dass Sie sich fühlen wie in Tashkent. Standardsteckdosen sollten 20–30 cm vom Boden entfernt sein, Schalter – 80 cm. Vermeiden Sie scharfe Winkel im Inneren des Raums (weniger als 90 Grad), wenn sie nicht notwendig sind. Wenn die Fläche der Wohnung oder die Planung es Ihnen nicht erlaubt, Standard-Türen zwischen Räumen zu installieren, denken Sie an Schiebetüren – sie können die Situation retten. Die Maße der Küche, Fensterbretter, Schränke und anderer Möbel, die Sie einbauen werden, messen Sie nach den Endmaßen nach dem Putzarbeiten – das ist sicherer. Die Abflüsse und Staus in Badezimmern machen Sie gemäß den technischen Spezifikationen und der gewählten Sanitärgeräte. Geben Sie niemals auf. Wie sagte Kapitän Wruengel: "Es gibt keine Hoffnungslosigkeit." Also denken Sie, fantasiert, planen und verwirklichen Sie. Im Extremfall, verschließen Sie das Budget. Die Zeit ist jetzt nicht einfach. Sie sehen selbst, was mit Öl passiert...
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