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5 Tipps, die eine Hutschiwka in einen stilvollen Raum verwandeln
Wie man das Verständnis einer kleineren Wohnung grundlegend verändert und sie wirklich bequem für das Leben macht
Hutschiwken wurden lange Zeit als Synonym für eine schlechte Raumeinteilung und enge Räume angesehen. Doch moderne Designer zeigen: Mit dem richtigen Ansatz kann sogar die problematischste „Hutschiwka“ in einen stilvollen und funktionalen Wohnraum verwandelt werden. Wir erzählen von fünf bewährten Methoden, die das Verständnis einer kleineren Wohnung grundlegend verändern und sie wirklich bequem für das Leben machen.
Wichtigste Punkte der Artikel:
- Der Abbau nicht wesentlicher Wände kann die nutzbare Fläche um 15-20% erhöhen;
- Helle Farben und Spiegel vergrößern den Raum visuell;
- Mehrfunktionale Möbel lösen das Speicherproblem in kleinen Räumen;
- Die richtige Beleuchtung macht die Wohnung geräumiger und gemütlicher;
- Der vertikale Raum bleibt oft ungenutzt.
Rezept Nr. 1: Zusammenführen von Räumen – mehr Luft und Licht
Prinzip: Der Abbau nicht wesentlicher Wände zwischen Küche und Wohnzimmer, Eingangshalle und Korridor, manchmal auch zwischen den Zimmern.
In typischen Hutschiwken mit 30-45 qm ist jeder Quadratmeter wertvoll. Eine Wand zwischen einer Küche von 5-6 qm und einem Wohnzimmer von 12-15 qm nimmt Platz weg und macht beide Räume ungemütlich. Nach dem Zusammenführen ergibt sich ein einziger Raum von 17-21 qm – bereits ausreichend für ein komfortables Leben.
Wichtige Details:
- Prüfen Sie immer, ob die Wand tragend ist;
- Bei der Vereinigung mit der Küche sorgen Sie für eine gute Belüftung und Abzug;
- Die zusammengeführten Räume können mit Farbe, Beleuchtung oder Möbeln abgetrennt werden.
Alternative: Wenn der vollständige Abbau nicht möglich ist, ersetzen Sie die Wand durch eine Bogenöffnung oder eine Schiebepergola. Das verleiht dem Eindruck von Raum, wobei es die Möglichkeit der Zoneneinteilung behält.

Design: Nadja Poljakova
Rezept Nr. 2: Helle Palette + Spiegel = visuelle Ausdehnung
Prinzip: Die Verwendung von Weiß und hellen Tönen als Grundlage des Interieurs mit hinzugefügten Spiegeloberflächen.
Helle Farben reflektieren mehr Licht und machen den Raum visuell geräumiger. Weiße Wände, hellen Boden und Decke erzeugen den Effekt des „Auflösens“ der Räumgrenzen. Spiegel verstärken diesen Effekt um ein Vielfaches.
Wie anzuwenden:
- Die Hauptfarbpalette: Weiß, Milch, Beige, hellgrau;
- Ein großes Spiegel gegenüber dem Fenster verdoppelt das Licht;
- Spiegelreflektierende Schränke erscheinen visuell leichter;
- Glanzglatte Oberflächen in Möbeln und Verkleidung verleihen Glanz.
Seien Sie nicht schüchtern gegenüber Monochromie: Eine Wohnung in hellen Tönen ist nicht zwangsläufig langweilig. Fügen Sie Texturen, verschiedene Weißtöne und einige auffällige Akzente hinzu – Sie erhalten einen modernen und stilvollen Look.

Design: Olga Schtennikowa
Rezept Nr. 3: Mehrfunktionale Möbel – jeder Zentimeter arbeitet
Prinzip: Die Auswahl von Möbeln, die mehrere Funktionen erfüllen oder sich bei Bedarf verändern.
In einer Hutschiwka gibt es keinen Platz für „schöne Möbel“ – jedes Stück muss auf Maximum arbeiten. Ein Schlafzimmer mit Schubladen für Wäsche, ein aufklappbarer Tisch, Polster mit Speicherplatz – solche Lösungen sparen kostbare Meter.
Gute Beispiele:
- Ein Schlafzimmer-Plattform mit herausziehbaren Schubladen unten;
- Ein Tisch, der sich in einen Essbereich verwandeln kann;
- Ein Sofaliege mit großem Wäschefach;
- Ein Konsole-Tisch, der sich für Gäste aufklappt;
- Modulare Möbel, die man verschieben kann.
Lebenshack: Suchen Sie Möbel auf Beinen. Sie wirken leichter, und der Raum unter ihnen vergrößert visuell die Bodenfläche.

Design: Tatjana Makarova
Rezept Nr. 4: Mehrstufige Beleuchtung – Licht statt Meter
Prinzip: Abstand von einer zentralen Leuchte zu mehreren Lichtquellen auf verschiedenen Ebenen.
Richtige Beleuchtung kann das Verständnis des Raums grundlegend verändern. Dunkle Ecken machen den Raum kleiner, während gleichmäßig beleuchtete Räume sich wie geräumiger anfühlen.
Schema einer mehrstufigen Beleuchtung:
- Allgemeines Licht: Deckenleuchter oder Track-Systeme;
- Zonenbeleuchtung: Wandlampen, Stehtorche, Tischlampen;
- Dekoratives Licht: Beleuchtung von Nischen, LED-Bändern, Kettenspuren;
- Akzentlicht: Gerichtete Spotlights auf Bilder oder Regale.
Geheimrezept: Die Beleuchtung entlang des Raumes mit LED-Bändern erzeugt den Effekt eines „schwebenden“ Deckens und vergrößert visuell die Raumhöhe.
Rezept Nr. 5: Die Nutzung der Höhe – Denken Sie vertikal
Prinzip: Maximale Nutzung der Wände von Boden bis Decke für Speicherung und Dekoration.
In Hutschiwken sind die Deckenhöhen normalerweise 2,5-2,7 Meter – nicht besonders hoch, aber auch nicht kritisch niedrig. Diese Höhe ist ausreichend, um Schränke bis zur Decke oder einen Attikastufe zu platzieren.
Wie man die Höhe nutzt:
- Kleiderschränke bis zur Decke statt der üblichen 2-Meter-Norm;
- Regale über dem Kopf für selten genutzte Gegenstände;
- Hochstehende Regale als Zonenelemente;
- Ein Schlafzimmer-Loft in der Kinderzimmer oder Ein-Zimmer-Wohnung;
- Hängende Speichersysteme auf der Küche.
Visuelle Tricks:
- Vertikale Streifen auf den Wänden machen die Decke höher;
- Lange Vorhänge von Decke bis Boden ziehen den Raum aus;
- Hochschmale Spiegel erzeugen eine Illusion von Höhe.

Bonusrezept: Ordnung als Kunst
Prinzip: In einem kleinen Raum ist Unordnung besonders sichtbar und stört. Ein gut geplanntes Speichersystem hält das Gefühl von Raum.
- Jedem Gegenstand ein Platz. Das ist keine Banalität, sondern eine Notwendigkeit in begrenztem Raum.
- Offene Regale sollten immer ordentlich sein, Oberflächen frei sein und Gegenstände sichtbar schön aussehen.

Design: Ekaterina Mishukowa
Fehler, die man vermeiden sollte:
- Dunkle Farben als Grundlage – lassen Sie sie nur für Akzente;
- Baumasse Möbel – wählen Sie flache und leichtere Modelle;
- Viele kleine Deko-Objekte – besser wenige große;
- Schwere Vorhänge – bevorzugen Sie leichte Stoffe oder Jalousien;
- Verstopfung der Gänge – freier Bewegungsraum ist wichtiger als eine zusätzliche Nachttisch.
Wo man mit der Umwandlung beginnen sollte:
- Bewerten Sie die Möglichkeiten der Umplanung – was kann abgerissen werden, was soll verstärkt werden;
- Bestimmen Sie die Schlüssel-Funktionen jedes Raumes;
- Planen Sie die Beleuchtung vor Beginn der Renovierung;
- Wählen Sie eine helle Basis für die Verkleidung;
- Wählen Sie multifunktionale Möbel nach Maß.
Denken Sie daran: In einer kleinen Wohnung ist jedes Detail wichtig. Aber versuchen Sie nicht alle Methoden gleichzeitig anzuwenden – wählen Sie 2-3 Schlüsselmethoden und realisieren Sie sie qualitativ gut. Manchmal reicht bereits eine einfache Umstellung der Möbel und ein Farbwechsel an den Wänden, um das Verständnis des Raums grundlegend zu verändern.
Der große Geheimtipp einer stilvollen Hutschiwka: Versuchen Sie nicht, ihre Besonderheiten zu verbergen, sondern verwandeln Sie sie in Vorteile. Die Kompaktheit kann gemütlich sein, und eine gut durchdachte Raumeinteilung kann stilvoll sein.
Welche Methoden zur Raumvergrößerung nutzen Sie selbst? Teilen Sie Ihre Funde in den Kommentaren!
Titelbild: Design-Projekt von Nadja Poljakova
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