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Stalin- Hochhausbilder im Kino: In welchen legendären Häusern wurden „Moskau weint nicht“ und „Liebe und Tauben“ gedreht
Über die Rolle der Stalin-Hochhäuser im sowjetischen Kino
„Schönheit!“ – rief Ivan der Große, als er Moskau von einem Balkon aus betrachtete. Die Regisseure des sowjetischen Kinos wussten: Wenn man eine schöne Lebensweise zeigen will, dreht man in Stalin-Hochhäusern. Diese monumentalen Gebäude wurden zu echten Stars des Bildschirms, nebengleich den Schauspielern.
Wladimir Menchow in „Moskau weint nicht“ verwandelte die Hauptfiguren in ein wahres „Umzug“ – sie betreten ein Hochhaus, doch landen sie in einem anderen. Und niemand bemerkte den Trick! Doch alle verstanden perfekt: Wenn ein Charakter in einem Stalin-Hochhaus lebt, dann hat er Erfolg im Leben erreicht.
Das Wichtigste aus dem Artikel:
- In „Moskau weint nicht“ betreten die Hauptfiguren das Hochhaus an der Kudrinskaya-Platz, doch die Innenausstattung wurde in einem Haus an der Kotel’nicheskaya-Bucht gedreht;
- Katja Tichomirova lebt in der zweiten Episode des Films in „General-Häuser“ an der Mosfilmovskaya-Straße, Nummer 11 – ein Symbol des Wohlstands der 70er Jahre;
- In „Liebe und Tauben“ gibt es keine Stalin-Hochhäuser – Menchow wählte bewusst eine einfache Holzarchitektur aus Karelien;
- Das Haus an der Kotel’nicheskaya wurde zu einer „Stern“ von vielen Filmen – von „Pokrovskie Pervye“ bis hin zu „Bruder-2“;
- Das Haus an der Kudrinskaya wurde „Haus der Flieger“ genannt – dort wohnte die gesamte Farbe der sowjetischen Flugzeugindustrie.
Kinoverführung: Eine Tür, zwei Häuser
Erinnern Sie sich daran, wie Katja mit Ludmilla in den Eingang des Hochhauses eintreten? Die Tür öffnet sich auf der Kudrinskaya-Platz, doch der Flur befindet sich bereits an der Kotel’nicheskaya-Bucht! Menchow „klebte“ zwei verschiedene Gebäude zu einem einzigen zusammen.
Das „Haus der Flieger“ an der Kudrinskaya sah von außen eleganter aus – dort wohnten Konstrukteure und Helden der Sowjetunion. Die bekannten Paneele über den Aufzügen wurden jedoch in einem anderen Hochhaus gedreht. Zwei Häuser, ein Traum: In ein exklusives Wohnen einzutreten.
Wie Ludmilla sagte: „Das ist das Leben!“ – und tatsächlich, für Mädchen aus dem ländlichen Gebiet war eine Wohnung in einem Stalin-Hochhaus das Maximum der Träume. Nur ausgewählte konnten solches Wohnen erhalten.
Kotel’nicheskaya: Von Professoren bis zu neuen Russen
Das Haus an der Kotel’nicheskaya ist ein echter Stern des sowjetischen Kinos. Im Erdgeschoss gab es eine eigene Welt: Post, Gastronomie, Friseur, sogar ein Kino! Die Bewohner konnten Wochen lang im Haus bleiben.
Hier lebten die Eltern von Rita aus „Pokrovskie Pervye“. „Ich begrüße Sie kategorisch herzlich!“ – könnte jeder Held sagen, der in solch eine Wohnung gelangt. In den 90er Jahren wohnte dort auch die Hauptfigur von Saltykova in „Bruder-2“ – die Zeiten veränderten sich, doch der Prestige blieb.
Foto von der Website: moskultura.ru„Im Alter von 40 beginnt das Leben erst“: Elite auf der Mosfilmovskaya
20 Jahre später verlässt Katja den Eingang der Mosfilmovskaya, Nummer 11 – „General-Häuser“ für die Parteielite. Diese steinernen Schönheiten wurden speziell für Leiter von Fabriken und hohe Beamte gebaut.
Ein Umzug aus der Gemeinschaftswohnung in die Elite – eine deutliche Erfolgsgeschichte. Regisseur Menchow wusste: Zeigen Sie eine Wohnung – und der Zuschauer versteht sofort, wer vor ihm steht. „Die Statistik weiß alles!“ – wie Novoselzov sagte, und die Architektur im Kino wusste noch mehr über die Figuren.
„Ludk, und Ludk!“: Wenn Stalin-Hochhäuser nichts nützen
In „Liebe und Tauben“ lehnte Menchow die Hochhäuser vollständig ab. „Vasen, bist du das, was ist das?“ – Diese Figuren sind eindeutig nicht aus exklusiven Häusern!
Das Haus der Kuzjakin fanden sie in Medvezhyegorsk an der Niederen Straße, Nummer 12. Keine Monumentalität – ein einfaches Holzhäuschen am Fluss. Die Taubengasse wurde speziell für die Dreharbeiten gebaut und danach den Besitzern geschenkt.
„Was ist denn das, wirklich, ihr habt euch verrückt gemacht?“ – könnte Vasili sagen, wenn er eine Stalin-Hochhaus sieht. Doch der Film bewies: Glück liegt nicht in luxuriösen Wohnungen, sondern in einfachen menschlichen Beziehungen.
Foto von der Website: m.imdb.comHaus als Charakter
Im sowjetischen Kino waren Stalin-Hochhäuser nicht nur schöne Hintergründe – sie erzählten ganze Geschichten. Leben in einem Hochhaus – das bedeutete, dass man zur Elite gehörte. Traum von einem Hochhaus – das bedeutete, zum Erfolg zu streben. Einfach und verständlich.
„Entschuldigen Sie, dass ich Ihnen das Geld versteckt habe“, ironisierte Onkel Mitya in „Liebe und Tauben“. Doch das Geld öffnete wirklich Türen in die besten Häuser. Die Regisseure nutzten dies geschickt: Zeigen Sie eine Wohnung – und der Charakter des Helden ist ohne Worte verständlich.
Stalin-Hochhäuser im Kino – das ist eine Enzyklopädie der sowjetischen Träume. Bis heute packt es den Atem, wie es die Helden von Menchow: „Ach mein Gott, was für Schönheit!“
Titelbild von der Website: ria.ru
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