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Nachbarhund bellt laut: Was tun?
Wir haben einen Experten gefragt, wie wir dieses Problem lösen können. Hier sind neun entscheidende Argumente, die alle Argumente der Nachbarn widerlegen
Juri Kryukov, Experte und Anwalt, betreibt seinen Instagram-Blog @vkursedela über die Rechte von Miteigentümern und Wohnungseigentümern. In der Wohnung bellt ständig ein Hund. Was kann man tun?
Man wendet sich an das Polizeiamt mit einer schriftlichen Eingabe (allerdings muss man zunächst den Lärmpegel messen). Wenn der Hund jedoch in den „Schweigezeiten“ bellt, sollte man die Polizei rufen.
Prüfen Sie die Zeiträume für Ihre Region – sie können variieren. In Moskau ist es zum Beispiel verboten, von 23:00 bis 8:00 Uhr an Werktagen zu schreien, von 22:00 bis 10:00 Uhr an Wochenenden und von 13:00 bis 15:00 Uhr täglich.
Welche Grenze ist für Lärm erlaubt?
Laut „Gesetz über Ruhe“ beträgt die zulässige Lautstärke in Mehrfamilienhäusern bis zu 55 Dezibel. Zum Vergleich: Solch ein Geräusch macht ein vorbeifahrendes Auto an einem Fenster.
Der Hundelaut kann zwischen 70 und 130 Dezibel erreichen. Stellen Sie sich nur vor: Schallpegel über 70 Dezibel sind bereits gesundheitsschädlich. Daher müssen Sie mit lautenden Nachbarn einen Kompromiss finden.
Wer kann den Lärmpegel messen?
Kommerzielle Organisationen mit Akkreditierung (wir riefen das Rosconsumnadzor an, aber sie lehnten den Service ab). Fachkräfte kommen zu Ihnen nach Hause, führen Messungen durch und erstellen einen Protokoll. Legen Sie diesen beim Anwalt vor.
Der durchschnittliche Preis für den Service in Moskau: 10.000 bis 15.000 Rubel.
Wichtig: Wenn der Hund nicht für eine halbe Stunde schreit, verlassen sich die Experten und berechnen Ihnen die volle Kosten.
Kann ich es selbst messen?
Ja, Sie können eine App auf Ihrem Smartphone herunterladen und einen kleinen Fehler korrigieren. Aber es ist nicht die beste Lösung: Sie können das Ergebnis nicht als Beweis vor Gericht verwenden.
Sollte ich die Polizei rufen, wenn mein Nachbar die Tür nicht öffnet?
Ja! Die Polizei protokolliert jedenfalls den Lärmvorfall und erstellt einen Bericht.
Die Eingabe ist bereits geschrieben. Werden solche Fälle vor Gericht entschieden?
Natürlich. Man kann eine Klage um Entschädigung für moralischen Schaden einreichen und sogar die Kosten einer Expertise erstatten lassen.
Damit wird das Gericht auch den Besitzer des Hundes verpflichten, Maßnahmen zur Behebung des Lärms zu ergreifen.
Welche Unterlagen brauche ich vor Gericht?
- Eingabe mit Ihren Forderungen.
- Verwaltungsstrafe vom Polizeiamt.
- Beleg der staatlichen Gebühr.
- Kopien aller Dokumente, die das Gericht dem Beklagten sendet.
Wichtig: Holen Sie Zeugen mit – das hilft immer.
Welche Strafe droht dem Besitzer des Hundes?
- Das Polizeiamt gibt eine mündliche Warnung.
- Bei erneutem Vorkommen wird eine Geldstrafe ausgestellt. Der Betrag hängt vom Ort ab: z.B. in Moskau 1.000–2.000 Rubel.
- Entschädigung (nur bei Gerichtsverfahren).
Was passiert, wenn der Besitzer keine Entschädigung zahlt?
Dann wird der Fall an die Vollzugsbeamten weitergeleitet. Wenn der Nachbar keine Maßnahmen zur Behebung des Lärms ergreift, wird er strafrechtlich verfolgt.
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