Top 10 häufigste Mythen über Innenarchitektur

Viele wenden sich nicht an Experten im Bereich Innenarchitektur, da Stereotypen entstanden sind, die auf Gerüchten, Bewertungen von Bekannten und den verschiedensten Renovierungs-Fernsehsendungen beruhen. Alexej Smirnov vom Flatplan-Service erzählt, wem man wirklich vertrauen kann und was nur Mythen sind.

Alexej Smirnov DESIGNERDesigner von Flatplan – ein schneller, kostengünstiger und zuverlässiger Service, der fertige Designlösungen an jeden Wohnraum anpasst.1. Design dauert lange

Viele verzichten auf die Hilfe eines Designers bei der Wohnungsrenovierung, weil sie glauben, dass die Erstellung des Projekts viele Monate dauern kann. Aber das ist nicht immer der Fall. Erstens versteht ein erfahrener Designer sofort die Wünsche des Kunden, so dass man keine Zeit mit endlosen Abstimmungen verschwenden muss.

Zweitens bieten einige Unternehmen die Auswahl aus einer Datenbank bereits vorhandener Designs an und passen diese an Ihre Wohnung an. Dies ermöglicht Ihnen, Geld zu sparen, Zeit zu sparen und gleichzeitig nicht nur einen gemütlichen Design-Innenraum, sondern auch alle notwendigen Zeichnungen für die Renovierung zu erhalten.

2. Innenarchitektur ist ein unerschwinglicher Luxus

Wahrscheinlich eine der wichtigsten Fehlvorstellungen. Tatsächlich gibt es private Designer und Unternehmen, die Ihnen die Auswahl eines bestimmten Leistungspakets anbieten, z. B. das Sparen bei der Visualisierung oder Erstellung von Kostenvoranschlägen, während Sie nur das Nötigste für den Bau erhalten.

3. Designer wählen teure italienische Möbel mit langer Lieferzeit

Man kann nicht leugnen, dass solche Fälle tatsächlich vorkommen. Aber ein guter Designer sollte innerhalb Ihres Budgets, Stils und Ihrer Bedürfnisse arbeiten. Der Designer kann teure Möbel oder Sanitärartikel vorschlagen, aber er kann Sie nicht zwingen, sie zu kaufen. In diesem Fall gibt es einen Kompromiss - eine preisgünstigere Alternative, die vom Design her zum Gesamtkonzept des Designprojekts passt.

4. Der Designer ist kreativ, aber den Bauleuten kann man seine Ideen nicht umsetzen

Dieser Mythos entstand durch eine große Anzahl von Fernsehsendungen, in denen der Wow-Effekt im Vordergrund steht. In Wirklichkeit wird ein Profi die Funktionalität und den Stil nicht in den Hintergrund stellen, um sich selbst zu verwirklichen oder etwas zu entwerfen, was nicht realisierbar ist.

5. Der Designer wählt nur Materialien aus und stellt Möbel auf

Die Auswahl von Dekorationen und Materialien ist nur ein kleiner Teil der gesamten Arbeit eines Innenarchitekten. Es müssen die Vorlieben des Kunden berücksichtigt werden, die Qualität der Materialien, die architektonischen Besonderheiten der Wohnung, der Standort und Zustand der Kommunikationen, das Budget, die Fristen für die Lieferung, die Erstellung aller Projektdokumentation, die Auswahl von Lieferanten von Möbeln und Ausstattungen usw.

6. Jeder mit gutem Geschmack kann Innenarchitekt werden

In Wirklichkeit ist das nicht der Fall. Man muss die Normen der Ergonomie kennen und über technische Kenntnisse verfügen, mit denen man Zeichnungen kompetent erstellen kann. Ein Designer sollte ein wenig Psychologe sein, der die Anforderungen des Kunden verstehen kann (insbesondere diejenigen, die er selbst nicht vollständig formulieren kann). Darüber hinaus muss der Designer den Markt für Ausstattungs- und Möbelmaterialien kennen, Kenntnisse im Baugewerbe haben.

7. Der Designer muss alles über das Projekt wissen

Jeder Spezialist im Bereich Design und Renovierung ist für sein Fachgebiet verantwortlich. Daher ist es kein Fehler, wenn der Designer beispielsweise keinen technischen Plan erstellt hat. Es ist einfach nur seine Aufgabe nicht dazu gehört hat. Ebenso sollten Sie den Bauleiter nicht nach der Berechnung von Stahlbetonkonstruktionen fragen. Und alle technischen Fragen zum Bau sollten Sie dem Bauleiter stellen.

8. Man kann einem Designer nicht vertrauen, er wird alles nach seinem Geschmack machen

Viele entscheiden sich selbstständig einen Wohnraum zu gestalten, weil sie einem Designer nicht vertrauen. Aber ähnlich wie wir dem U-Bahnfahrer oder unserem behandelnden Arzt vertrauen, ist es auch in Fragen der Innenarchitektur besser, einen Fachmann zu konsultieren. Der Designer kennt sich mit allen Facetten des Berufs aus und weiß genau, wie man Ihre Wünsche versteht und vereint. Außerdem müssen alle Ihre Anforderungen berücksichtigt werden, bevor das Konzept des Projekts erstellt wird.

9. Alle Farben und Gegenstände müssen perfekt zusammenpassen

Die meisten Menschen, darunter auch angehende Designer, versuchen, einen Innenraum aus perfekt aufeinander abgestimmten Gegenständen, Stoffen, Möbeln und Beleuchtung zu schaffen. Das ist nicht immer der richtige Weg. Denn manchmal erfrischt ein ungewöhnlicher Sessel oder ein helles Kissen den Innenraum und macht ihn interessant und ungewöhnlich. Scheuen Sie sich nicht vor Experimenten.

10. Eine kleine Wohnung kann man nicht gemütlich machen

Es gibt einen weit verbreiteten Mythos, dass Designer nur Häuser oder große Wohnungen entwerfen. Aber einem echten Fachmann wird es auch Spaß machen, in einem kleinen Raum zu arbeiten, denn eine kompetente Planung und die Kombination von Materialien machen nicht nur eine Wohnung schön, sondern auch komfortabel. Daher sollten Eigentümer kleiner Wohnungen zunächst über die Hilfe eines Designers nachdenken.