There can be your advertisement
300x150
Möbel auf Maß: 7 Mythen, die es Zeit zu entkräften gibt
Wenn es um die Auswahl neuer Möbel geht, quälen uns seelische Belastungen noch lange. Welchen Hersteller und welches Material wählen, fertige Möbel kaufen oder auf Maß bestellen – diese und noch ein Dutzend weitere Fragen lassen uns nicht ruhig schlafen. Die häufigsten Mythen im Fokus.
Mythos 1: Importmöbel sind besser
Man sollte nicht denken, dass ausländische Tischler irgendwelche „geheimen Technologien“ kennen. Die meisten Bestellmöbel basieren auf grundlegenden Tischlerei-Verbindungen, von denen es nicht viele gibt und die in jedem entsprechenden Berufsschulunterricht studiert werden.
In der Ukraine und auch im Ausland sind Möbelproduktionen nach dem Prinzip der Integration organisiert. Italien und Spanien spezialisieren sich beispielsweise auf Design und Herstellung von Fronten, qualitativ hochwertige und funktionale Möbelbeschläge werden in Deutschland produziert, hervorragende Lack- und Farbmaterialien werden auch aus verschiedenen europäischen Ländern importiert, während Rohstoffe, wenn vorhanden, meist aus der Region stammen.
Heimische Handwerker können das Gesehene qualitativ exakt replizieren, nicht nur äußerlich, sondern auch konstruktiv. Der Hauptunterschied liegt im Designansatz. Komplexe, schöne Möbelstücke, wie wir sie bei Italienern und Franzosen sehen, sind oft nur eine Neugestaltung und Nachproduktion bestehender historischer Modelle.




Mythos 2: Qualitativ gute Möbel werden nur aus Naturholz hergestellt
Natürliches Holz ist ein ausgezeichneter Material, doch bei der Herstellung qualitativ hochwertiger Möbel sollten die Materialien je nach Zweck des Endprodukts ausgewählt werden. Tatsächlich hängt die Lebensdauer von Möbeln stärker vom Konstruktionsprinzip als von dem verwendeten Material ab.
Eine gute Alternative zum natürlichen Holz ist Spanplatten – ob natürlich oder synthetisch in Form dünner Platten. Spanplatten-Fronten werden durch eine spezielle Klebetechnik auf MDF oder Spanplatten montiert. Sie imitieren Holz verschiedener Arten und helfen, das Haushaltsbudget erheblich zu sparen.

Mythos 3: Die Kosten für Möbel auf Maß sind unverhältnismäßig hoch
Die höhere Kosten für bestellte Möbel ist eine Tatsache, die viele vergessen. Die Kosten des Artikels beinhalten zusätzliche Ausgaben für Planung und Konstruktionsarbeit. Verwaltungskosten und Nebenkosten, die bei der Entwicklung und Förderung einer Produktionsmenge auf ein einzelnes Objekt verteilt werden, sind Teil der Gesamtkosten.
Arbeit wird oft von qualifizierten Tischlern ausgeführt, meist Universalisten, da Kunden mit unterschiedlichsten Ideen kommen. Solche Meister kosten viel mehr als Maschinenbediener in Produktionslinien.
Vergessen Sie nicht, dass für die Betreuung eines Bestellauftrags mehr Managementsressourcen erforderlich sind als bei Einzelverkäufen. Außerdem führen ungewöhnliche Produkte dazu, dass der Hersteller verschiedene Komponenten von unterschiedlichen Lieferanten beziehen muss – und daher sind Ersparnisse bei Großbestellungen nicht möglich.


Mythos 4: Möbel auf Maß unterscheiden sich vom Entwurf
Wie weit das Ergebnis dem ursprünglichen Entwurf entspricht, hängt zum größten Teil vom Kunden ab. Der erste wichtige Faktor ist die Vorhandensein einer qualitativ und detailliert durchdachten Zeichnung. Je mehr Informationen über Details enthalten ist, desto näher wird die Möbel dem Erwartungsniveau.
Der zweite Faktor ist eine realistische Bewertung des Budgets im Hinblick auf das Entwurf oder die Fotografie. Oft kommt der Kunde mit Bildern eines luxuriösen Interieurs aus einem glänzenden Magazin in die Werkstatt, aber mit begrenztem Budget. Besprechen Sie frühzeitig mit dem Hersteller – welche Qualität Sie für das Geld erhalten werden.
Eine weitere gute Idee ist, die Verpflichtung des Herstellers zur Zustimmung anzuvertragen – dies ist eine Standardoperation in jeder zivilisierten Firma. Außerdem ist es ratsam, regelmäßig im Produktionsbetrieb zu erscheinen, um das gewünschte Ergebnis zu erhalten.

Mythos 5: Möbel auf Maß dauert zu lange
Möbel auf Maß werden nicht viel länger hergestellt als Möbel, die bereits im Geschäft stehen. Im Schaufenster befindet sich ein Produkt, das möglicherweise mehrere Jahre für Entwicklung und Markteinführung benötigt hat, aber im Geschäft wird diese Zeit nicht wahrgenommen. Projektierung, Konstruktion, Technologie zur Herstellung des neuen Produkts und Produktionslinie wurden bereits realisiert.
Bei der Herstellung von Möbeln auf Maß müssen diese Schritte, wenn auch vereinfacht, nicht vermieden werden. Manchmal braucht die bestellte Möbel eine zusätzliche Unternehmenshilfe, z. B. für Metall-, Glas- oder Steinarbeiten oder Bestellungen mit langen Lieferzeiten – dies erhöht auch die Bearbeitungszeit des Auftrags.
Kunden beeinflussen oft durch Unkenntnis die Verlängerung der Fristen, wenn sie nicht den Finanzierungsplan einhalten, Beispiele nicht rechtzeitig genehmigen oder Änderungen im ursprünglichen Entwurf an verschiedenen Produktionsphasen vornehmen.

Mythos 6: Werkstätten und Produktionen verdienen kein Vertrauen, anders als bei Markenläden
Ein Markenname zieht immer Menschen an und erzeugt das Gefühl von Zuverlässigkeit, aber bekannte Markenhersteller werden Sie nicht annehmen, wenn sie nur wenige Möbel produzieren, selbst teure. Und bei kleineren Produktionen ist die Situation dieselbe wie bei einem Laden – Sie müssen untersuchen, wer vor Ihnen steht.
Lesen Sie Bewertungen und bitten Sie um eine Besichtigung des Produktionsraums (in einem Geschäft wird das nicht angeboten). Bessere Unternehmen wählen Lieferanten mit einer Laufzeit von mindestens 3–5 Jahren. Viele moderne Werkstätten, sogar kleine, werden in glänzenden Magazinen erwähnt. Viele Mieter in Möbelzentren können das nicht behaupten.
Werkstätten haben oft keinen Showroom oder ein repräsentatives Büro, doch große Flächen und Kabinette voller Manager garantieren nicht immer Zuverlässigkeit und Qualität.

Mythos 7: Produktionen bieten schlechten Kundenservice und keine Lieferung
Produktionen haben einen Kundenservice, nur ist er anders als in einem Laden oder Geschäft. Ein Call-Center mit Operatorn wird es wahrscheinlich nicht geben, aber es gibt eine Telefonnummer eines spezifischen Mitarbeiters, der Ihren Auftrag leitet und jederzeit Fragen beantworten kann.
Ausgewählte Werkstätten haben bereits Konten in Instagram und sind bereit, über Messenger zu kommunizieren. Ein anderer Service, der für Geschäfte nicht verfügbar ist – Treffen Sie an einem Ort Ihrer Wahl, z. B. in einer Kaffeebar, um über den Auftrag zu sprechen. Außerdem haben Sie die Möglichkeit, den Fortschritt Ihres Auftrags zu kontrollieren und gelegentlich in die Werkstatt zu kommen (nicht zu häufig) – um zu sehen, wie der Fortschritt ist.
Produktionen verfügen oft über eigene LKW: Lieferung direkt ins Wohnzimmer und Montage bei guten Organisationen sind meist selbstverständliche Vorteile. Denken Sie daran, dass kleine und mittelgroße Organisationen „in der Nähe des Kunden“ sind und menschlicher sind als Ketten. Darauf hängt viel von ihren zukünftigen Aufträgen ab.

More articles:
Ungewöhnliche Umgestaltung einer Zweizimmerwohnung in Kiew
Küchenfensterbank: 5 Ideen für ihren Einsatz
So einrichten Sie eine Einzimmerwohnung: 10 echte Beispiele
So verbessern Sie eine Wohnung mit nördlichen Fenstern: Tipps von Profis
Heimdetox: 7 Dinge, die Ihr Zuhause vergiften
So entfernen Sie Staub vom Interieur: 12 nützliche Lifehacks
So einrichten Sie einen kleinen Badezimmer: 6 Planungsvorschläge + Kommentar eines Experten
Wie man den richtigen Sofa auswählt: 8 wichtige Tipps