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Steinhausprojekt Nanchwan von CAALDI in der Provinz Hubei, China
Projekt: Steinhaus Nanchwan
Architekten: Institut für Landschafts- und Architekturdesign China (CAALDI)
Standort: Nanchwan, Stadt Yilin, Stadt Yichang, Provinz Hubei, China
Jahr: 2021
Fläche: 7534 Quadratfuß
Fotos: AOGVISION
Steinhausprojekt Nanchwan von CAALDI
Kürzlich haben wir festgestellt, dass sich das Verhältnis zwischen Stadt und Dorf verändert: Anstatt gegensätzlich zu sein, ergänzen sie sich zunehmend. Dennoch verfügt das Dorf noch nicht über die Komforte und Annehmlichkeiten der Stadt, während die Stadt von der Natur durch Distanz und Lebensweise getrennt ist. Diese scharfe Kontrastität verleiht dem Leben im Dorf besondere Bedeutung für diejenigen, die in der Stadt leben.
Heute stellen chinesische Architekten sich der Aufgabe, nach tragfähigen Lösungen für Probleme bei der Errichtung in ländlichen Gebieten zu suchen: Wie kann man die ländliche Kultur entsprechend beleben? Wie kann man ländliche Gebiete erneuern, ohne sich auf kommerzielle Modelle zu beschränken und gleichzeitig die einzigartige Textur des Dorfes zu bewahren?
Mit dem Wachstum neuer Kurzurlaubshotels, B&Bs und anderer Übernachtungsmöglichkeiten sowie einfacherem Zugang zu Medien über das Internet wird es für Stadtbewohner leichter, bisher unbekannte Ecken des Dorfes zu entdecken. Ländliche Gebiete sind nicht länger nur für Ausgewählte zugänglich, sie sind nun für viele neugierige Besucher offen.

Ländliche Textur: diskretes Design im Dorf
Bei der Planung des Steinhausprojekts Nanchwan begannen die Architekten mit einem klaren Verständnis, dass „das Dorf Vorrang vor Design hat“.
Das Steinhausprojekt Nanchwan liegt in einer kleinen bergigen Dorfgemeinde der Provinz Hubei, die an dem berühmten Gebiet der Drei Hydroelektrizitätswerke am Yangtze anliegt. Das lokale Gelände beeindruckt durch zahlreiche kleine Bergdörfer mit reichhaltiger kultureller und natürlicher Schönheit. Die erste Phase des Steinhausprojekts Nanchwan wurde 2020 abgeschlossen, wobei die Architekten bereits Pläne für eine zweite Phase erstellt hatten.
Bei der Entwicklung des Masterplans für dieses Steinhausprojekt entschied sich der Designer bewusst, einen kommerziellen Hotelansatz zu vermeiden – stattdessen wurde eine Strategie angewandt, die darauf abzielt, den lokalen architektonischen Stil in eine neue Richtung zu entwickeln und gleichzeitig den vorhandenen Charakter der Region zu bewahren.

Der Weg einer schrittweisen Entwicklung alter Dörfer kann nicht vom modernen Planungsprozess repliziert werden: Sie entwickelten sich natürlichen Prozessen entsprechend, passend an ihre unmittelbare Umgebung. Ein altes Baum, eine alte Dorfstraße oder die Lage neben einem anderen Haus können Faktoren sein, die die Form eines alten Hauses bestimmen.
Nach der ersten Geländebetrachtung wurden zwei Gebäude in Phase zwei des Projekts geplant. Ursprünglich gehörten diese Gebäude zwei Brüdern, wie auch die Häuser anderer Dorfbewohner wurden sie aus lokalem Bergstein errichtet. Leider litten die ursprünglichen Gebäude unter ständigen Durchlüftungen und waren während Regenfällen durchichtig, was ein offensichtliches Problem darstellte, das in der neuen Gestaltung gelöst werden musste.

Räumliche Textur: neuer Ansatz zur traditionellen Steinarchitektur
Die Architekten nutzten die traditionelle Steinarchitektur von Yichang als Basis für das Projekt. Der Design der neuen Häuser zielt darauf ab, den ursprünglichen Charakter des alten Dorfes zu bewahren und gleichzeitig die kontinuierliche Entwicklung der Zeit widerzuspiegeln. Durch die einzigartigen regionalen Eigenschaften des lokalen Steins wird sein Aufenthalt in neuen Häusern eine klare Verbindung zur ländlichen Ästhetik herstellen und ein Gefühl der Ewigkeit vermitteln.
Die zweite Phase besteht aus mehreren auf dem Hang des Hügels in unregelmäßiger Anordnung errichteten Gebäuden, die architektonische Beziehungen zu dem Gelände aufbauen und entwickeln, die von den ersten Häusern initiiert wurden. Die Gebäude der zweiten Phase wurden in Reaktion auf die Umgebung platziert, anders als bei der ersten Phase: Ihre Lage auf dem Hügel wird durch das Gelände bestimmt, ähnlich wie die ursprünglichen alten Dorfhäuser in dieser Region gebaut wurden. Diese Methode ermöglicht einen organischen Aufbau, der die bestehenden Bedingungen des Geländes respektiert.
In ganz dem Projekt wird Stein statt traditionellem Holz verwendet und mit einer metallenen tragenden Struktur verbunden, die Festigkeit und Stabilität der Gebäude gewährleistet. Traditionelle Formen von Satteldächern wurden mit vereinfachten Konsolen umgesetzt, während ein moderne Fenstersystem unterschiedlicher Größen verschiedene Blickrichtungen auf die Umgebung ermöglicht. Auf diese Weise wird die äußere natürliche Umwelt näher an die inneren Räume des Projekts herangeführt, wodurch Eindrücke ländlichen Lebens und Natur aus den neuen modernen Innenräumen wahrgenommen werden können.

Naturtextur: Fortsetzung der Tradition von Steinhäusern durch Design
Die Designer implementierten eine respektvolle und sensible Strategie gegenüber der bestehenden Umgebung, um den Einfluss neuer Häuser auf die Natur zu minimieren. Dadurch wurden die meisten bestehenden natürlichen Elemente des Geländes aufbewahrt, die ursprüngliche hierarchische Struktur der ländlichen Architektur erhalten und die natürliche Vegetation des Geländes nach der Errichtung wiederhergestellt.
Das Projekt bot auch unerwartete Überraschungen während des Bauvorgangs: Bei Ausgrabungen wurde ein großer Felsblock aus der Bergschicht entdeckt. Es wurde beschlossen, die großen Fenster der Gebäude so auszurichten, dass sie auf diese Felsen blicken und dadurch eine starke visuelle Verbindung zwischen Architektur und Besuchern herstellen.
Die Textur des Bergsteins repräsentiert auch einen natürlichen Reihenfolge im Chaos: Die Lage der Gebäude und ihre Fensteröffnungen entsprechen Nähe und Distanz, bieten sanfte Veränderungen der Sicht und Atmosphäre, so dass jeder innere Raum eine einzigartige Rahmen für diesen zeitlosen Aspekt des Landschafts erzeugt. Bergstein und Holz werden auch innen verwendet, um eine angenehme Atmosphäre natürlicher Farbe und Textur zu erzeugen.

Zeittextur: Erweiterung des Wertes von Design
„Der Bau in Dörfern erfordert Zeit, besonders manuelle Arbeit“. Die Architekten wussten, dass traditionelle Bautechniken nicht an einem Tag ausgeführt werden können und daher engen Zusammenarbeit zwischen dem Projekt und lokalen Handwerkern sicherstellen.
Obwohl Stein sowohl für den Bau als auch für die Innenausstattung genutzt wird, wurde das Interieur entsprechend dem modernen Leben gestaltet. Verschiedene Proportionen von Holz, Stahl und Stein wurden angewandt, um eine Vielzahl verschiedener Innenausstattungskombinationen zu schaffen. Durch die Einbindung lokaler Handwerker mit unterschiedlichen Spezialisierungen kann die Ewigkeit des ländlichen Lebens in den Materialien des Projekts gespürt und sichtbar gemacht werden.
Die einzigartige Textur des ländlichen Erlebnisses spiegelt sich auch in der Wiederherstellung der Gemeinschaft wider: Wo eine Gruppe von Menschen zusammenkommen kann, um über unebene, mit Steinen gepflasterte Straßen zu spazieren und die entfernten Hütten mit Rauch aus den Schornsteinen zu betrachten. Der Trubel der Stadt ist hier nur ein Erinnerung, ersetzt durch direktes ländliches Erlebnis und einen einfacheren Weg, miteinander zu kommunizieren.
Natürlich ist das moderne Dorf nicht immer fröhlich und kein Ort für elitäre Design. Das Konzept der Steinhausprojekt Nanchwan zielt darauf ab, eine architektonische ästhetische Paradigma zu schaffen, die in Dörfern vorangetrieben werden kann, wobei bestehende ländliche Bedingungen in China berücksichtigt werden. Es wurde entwickelt mit der Hoffnung, dass seine Werte in anderen zukünftigen Projekten angenommen werden.
- Projektbeschreibung und Bilder bereitgestellt von Current-Newswire
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