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Haus Hazamacho | Takuya Kawamoto + Assoziaten | Japan
Architektur als Rahmen für ländliches Leben
In ländlichen Landschaften Japans fungiert das Haus Hazamacho, entworfen von den Architekten Takuya Kawamoto + Assoziaten, sowohl als Wohnhaus als auch als langfristige ländliche Infrastruktur. Ein einstöckiges Gebäude, das für lokale Bauern konzipiert wurde, verkörpert eine Sichtweise auf Architektur, die Gemeinschaft fördert und chaotische Urbanisierung kontrolliert, indem es ein Modell nachhaltiger Bodennutzung in ländlichem Japan bietet.
Statt eines privaten Hauses im traditionellen Sinne fungiert das Projekt als „Rahmen“ für Leben und Arbeit, die sich im Laufe der Zeit von Wohnraum zu landwirtschaftlichem Objekt entwickeln – nahtlos in den Rhythmus des Landes integriert.
Ländliche Umgebung, bestimmt durch Regulierungen und Einschränkungen
Der Grundstücksbereich liegt in einer Urbane Kontrollzone, umgeben von Feldern, Bergen und einem Fluss. Gemeindevorschriften verlangen einen Bebauungsgrad von mindestens 40%, was normalerweise zu übermäßig großen Häusern führt – ein Widerspruch zum schlichten ländlichen Lebensstil.
Der Ansatz von Kawamoto überwindet diese Bedingung. Anstatt eines großzügigen geschlossenen Wohnraums schuf er eine breite, leichtes Dach, das den Vorgaben entspricht und Raumoffenheit und wirtschaftliche Effizienz bewahrt. Das Ergebnis ist ein Gebäude, das sich visuell auf dem Grundstück positioniert, ohne seinen ländlichen Charakter zu verletzen.
Design: Dach als Landschaft
Die architektonische Konzeption basiert auf einem großen dynamischen Dach – einem vereinigenden Element, das sich in mehreren Richtungen „bewegt“. Das Dach definiert nicht nur die Form, sondern wird auch zum Hauptinstrument zur Reaktion auf die Umwelt, indem es Architektur mit den umliegenden Bergketten verbindet.
Vorhänge im Osten steigen zu den nächsten Bergen hinauf und laden zum Blick und Licht ein.
Vorhänge im Süden sind herabgesetzt, um die Sommerhitze zu reduzieren und eine sanfte hyperbolische Parabel zu formen, die ausschließlich aus geraden Holzbalken besteht.
Die konsoleffektiven Kanten des Daches sind mit dünne Eisenstangen befestigt, die eine eleganten, schwebenden Kante erzeugen, die den Horizont widerspiegelt.
Die sorgfältige Anwendung von Geometrie und Konstruktion schafft eine Architektur, die sich leicht, verankert und naturnah anfühlt.
Räumliche Komposition: Zentrales Kern und offener Umfang
Die Planung organisiert tragende Wände kompakt im Zentrum des Gebäudes und freiräumt den Umfang für flexible Nutzung. Diese zentralen Wände falten sich und biegen, um Bereiche für Ernte- Lagerung, Werkzeuge und alltägliche Handlungen zu definieren, während der äußere Umfang adaptiv bleibt – in der Lage sich von Wohnräumen zu landwirtschaftlichen Arbeitsplätzen zu wandeln, wenn dies erforderlich ist.
Die Lage erlaubt Zugang von allen Seiten, wodurch das Gebäude mit den umliegenden Feldern verbunden wird. Breite Vorhänge schaffen beschattete Übergänge, die die Grenzen zwischen Innen- und Außenraum verwischen und Räume für Ernte trocknen, Ruhe oder Gespräche bieten.
Adaptive Architektur und zukünftige Veränderungen
Obwohl das Gebäude derzeit als Haus des Bauern dient, wurde es von Anfang an als flexible langfristige landwirtschaftliche Rahmenstruktur konzipiert. Im Laufe der Zeit, wenn Wohnbedürfnisse sinken werden, wird die Konstruktion natürlich in Speicher und Arbeitsplätze für umliegende Bauern verwandelt, wodurch die weitere Nutzung des Bodens ohne Neubau gewährleistet ist.
Dadurch fungiert das Haus Hazamacho als Katalysator für nachhaltige ländliche Entwicklung – ein physischer und symbolischer Puffer gegen unkontrolliertes städtisches Wachstum.
Erhaltung ländlicher Flächen durch Design
Mit Fokus auf Einfachheit, Anpassungsfähigkeit und ökologische Integration zeigt Takuya Kawamoto + Assoziaten, wie bewusste Architektur nicht nur Einzelpersonen, sondern auch ganze Gemeinschaften stützen kann. Durch ihr großes Dach, die modulare Planung und Umweltbewusstsein verstärkt das Haus Hazamacho den Hauptdialog zwischen menschlichem Wohnraum und landwirtschaftlicher Kontinuität – schaffend eine Form der Architektur, die den Boden so schützt wie er bewohnt.
Fotos © Takashi Wemura
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