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Haus Gomes in Ceretaro | Architekten Jorge Garibay | Ceretaro, Mexiko

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Modernes minimalistisches Interior aus Beton mit einem eleganten weißen Sofa, moderner Beleuchtung und offener architektonischer Konzepte, die innovative Betonarchitektur und Interior hervorheben

Ruhige Geometrie im Herzen von Ceretaro

Das Haus Gomes von Jorge Garibay Arquitectos ist ein exquisites Beispiel für minimalistischen Modernismus, angepasst an das mexikanische Klima. Lage in der wachsenden städtischen Umgebung Ceretaro, kombiniert dieses Haus Intimität, Licht und räumliche Eleganz. Anstatt dramatische Akzente zu setzen, blüht das Haus Gomes in Feinheiten – seine klaren Linien, ruhige Formen und sorgfältig ausgearbeitete Details schaffen eine Architektur, die gleichzeitig zurückhaltend und tief lebendig wirkt.

Konzept und räumliche Strategie

Das Hauptkonzept des Hauses Gomes ist Modulation und Bescheidenheit. Das Design besteht aus einer Reihe sich schneidender rechteckiger Räume, von denen jeder leicht versetzt in der Planung und Höhe liegt, um Interaktion zwischen Körpern und Leerstellen zu schaffen. Die Geometrie ist streng, aber anpassungsfähig: kleine Ausbuchtungen, Einschnitte und Verbindungsräume schaffen eine komplexe räumliche Struktur.

Die zentrale Achse verbindet die wichtigsten funktionellen Bereiche vom Eingang über die Wohnräume bis hin zu privaten Zonen. Der zweistöckige Wohnbereich ist der achsiale Mittelpunkt, der den Tageslichtfluss und die visuelle Kontinuität zwischen den Ebenen verteilt. Die Bewegung durch das Gebäude erfolgt zwischen Körpern und Leerstellen, Höhenänderungen und allmählichen Verschiebungen geometrischer Verhältnisse, die den architektonischen Charakter definieren.

Lage, Ausrichtung und Klimaschutz

Der Grundstück in Ceretaro hatte Einschränkungen bezüglich der Ausrichtung und benachbarte Gebäude, die nicht als Hindernis, sondern als Anregung fungierten. Die Fassaden zur öffentlichen Zone sind geschlossen und introspektiv, während die inneren Fassaden sich öffnen, Gärten umrahmen und natürlichen Licht durchlassen. Terrassen und Ausbuchtungen sind schichtweise angeordnet, um die Fassaden vor direktem Sonnenlicht in heißen Monaten zu schützen. Die Platzierung der Fenster, Schirme und Innenhöfe wurde auf maximale Querlüftung und innere Luftzirkulation ausgerichtet.

Die Lage der Außen-Terrassen innerhalb der architektonischen Komposition lädt die Natur nach innen ein, wobei das Gefühl der Einsamkeit von der städtischen Umgebung erhalten bleibt.

Materialien, Licht und räumliche Atmosphäre

Die Farbpalette ist streng, aber reichhaltig: geformter Beton, warme Holzflächen, Glas und Stahl bilden die Hauptelemente. Jedes wird mit Bedacht verwendet, um die minimalistische Logik der Architektur hervorzuheben und gleichzeitig eine taktile Wärme zu verleihen.

Betonwände tragen zur Struktur bei und bieten thermische Masse. Holzdecken, Gitter und Möbelteile verleihen Weichheit und Reichtum. Große verglaste Öffnungen und gleitende Panels trennen die Grenze zwischen Innen- und Außen, während strategisch platzierte Schirme das Licht filtern und Privatsphäre gewährleisten.

Licht wird als Choreografie konzipiert. Früh am Morgen lassen ostliche Fenster sanftes Licht durch; mittags regulieren Ausbuchtungen und Einschnitte den Glanz; abends formt die innere Beleuchtung Tiefe und Wärme. Die Architektur spricht durch Schatten, Übergänge und unauffällige Bewegung des Lichts.

Innerer Erlebnisraum und Fluss

Beim Betreten des Hauses Gomes gelangt man von geschlossenen Ankunftsbereichen zu Räumen, die sich allmählich erweitern. Der Wohn- und Essbereich verfügt über einen zweistöckigen Raum, visuell mit den oberen Gängen und Terrassen verbunden. Dieser Ort wird zum räumlichen Zentrum, das sowohl horizontale als auch vertikale Bewegung behält.

Die Schlafzimmer und privaten Zonen befinden sich an den ruhigeren Enden des Plans, mit Zugang über sanft beleuchtete Gänge oder Balkonverbindungen. Blick auf die Innenhöfe, grüne Räume und sich verändernde Formen erhalten das Gefühl der Intimität, aber machen den Erlebnisraum dynamisch.

Möbel und Ausstattung folgen der architektonischen Disziplin: minimalistische Geometrie, natürliche Nuancen und taktile Oberflächen gewährleisten die Übereinstimmung des Interiors mit der strukturellen Grundlage.

Passive Strategien und nachhaltige Entwicklung

Das Haus Gomes erreicht ökologische Effizienz durch architektonisches Intellekt, nicht explizite Systeme:

  • Tiefe Dachüberhänge und eingelassene Fensterflächen begrenzen direktes Sonnenlicht.

  • Die thermische Masse des Betons hilft, Temperaturschwankungen innerhalb des Raumes zu stabilisieren.

  • Die natürliche Luftzirkulation wird durch Querplanung undöffnbare Fassaden verstärkt.

  • Lokale Materialien senken die embodied Energie und verankern das Haus in der regionalen Kultur.

  • Die Platzierung sozialer Zonen in Richtung Gärten optimiert die Ausleuchtung, während private Zonen im Schatten bleiben.

Diese Strategien sind in die Designlogik integriert – Nachhaltigkeit als Struktur, nicht nachgedacht.

Modernes mexikanisches Haus mit ruhiger Kraft

Das Haus Gomes zeigt, dass Architektur nicht laut werden muss, um stark zu sein. Durch geometrische Bescheidenheit, Klarheit der Materialien und ökologische Sensibilität haben Jorge Garibay Arquitectos ein Haus geschaffen, das gleichzeitig intim und architektonisch wirkt.

Mit seinen präzisen Formen, nuancierter Lichtkontrolle und fließenden Dialog zwischen Innen- und Außen ist das Haus Gomes Zeuge der modernen mexikanischen Wohnarchitektur, die Stille, Klarheit und Kontext schätzt.

Eingangskorridor des Hauses Gomes von Jorge Garibay Arquitectos – Ceretaro, MexikoFoto © César BelioBlaue Terrasse des Eingangs des Hauses Gomes von Jorge Garibay Arquitectos – Ceretaro, MexikoFoto © César BelioDetails des ausladenden Eckens des Hauses Gomes von Jorge Garibay Arquitectos – Ceretaro, MexikoFoto © César BelioVoluminöse Fassadenblöcke des Hauses Gomes von Jorge Garibay Arquitectos – Ceretaro, MexikoFoto © César BelioZweistöckiger Wohnbereich des Hauses Gomes von Jorge Garibay Arquitectos, Ceretaro, MexikoFoto © César BelioModerne Küche des Hauses Gomes von Jorge Garibay Arquitectos, Ceretaro, MexikoFoto © César BelioWohnzimmer mit Betontreppe und natürlichem Licht im Haus Gomes von Jorge Garibay Arquitectos, Ceretaro, MexikoFoto © César BelioMinimalistischer Betonecken mit Holzstuhl im Haus Gomes von Jorge Garibay Arquitectos, Ceretaro, MexikoFoto © César BelioLeuchtende blaue Tür im Haus Gomes von Jorge Garibay Arquitectos, Ceretaro, MexikoFoto © César BelioKonkrete Musikzimmer im Haus Gomes von Jorge Garibay Arquitectos, Ceretaro, MexikoFoto © César BelioSchwebende Treppe in einem Betoninterior des Hauses Gomes von Jorge Garibay Arquitectos, Ceretaro, MexikoFoto © César BelioInnere Terrasse mit Olivenbaum im Haus Gomes von Jorge Garibay Arquitectos, Ceretaro, MexikoFoto © César BelioWarmes Holzkorridor und Betonwände im Haus Gomes von Jorge Garibay Arquitectos, Ceretaro, MexikoFoto © César BelioArchitektonischer Plan des Obergeschosses des Hauses Gomes von Jorge Garibay Arquitectos, Ceretaro, Mexiko© Jorge Garibay ArquitectosDachplan des Hauses Gomes von Jorge Garibay Arquitectos, Ceretaro, Mexiko© Jorge Garibay ArquitectosPlan des Erdgeschosses des Hauses Gomes von Jorge Garibay Arquitectos, Ceretaro, Mexiko© Jorge Garibay Arquitectos