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Haus am Klippenrand von Rob Kenna Architects in Finders, Australien

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Projekt: Haus am Klippenrand Architekten: Rob Kenna ArchitectureStandort: Finders, Australien Fläche: 379,8 m²Fotos: Derek Swavel

Haus am Klippenrand von Rob Kenna Architects

Die Architekturfirm Rob Kenna hat das Projekt des Hauses am Klippenrand in Finders, Australien abgeschlossen. Diese wunderschöne Küstenwohnung mit über 4000 Quadratfuß Nutzfläche macht alle ihre einstöckigen Räume zu wertvollen Momenten durch die erstaunlichen Panoramaaussichten auf die umliegende Natur.

Auf dem Klippenrand von Finders befindet sich dieses permanente Doppelhaus als Objekt im Landschaft, das gleichzeitig existiert, aber nicht integriert ist – attraktiv, aber nicht dominierend. Das Haus vermittelt ein Gefühl von Durchsichtigkeit und Reinheit, gleichzeitig bietet es Schutz vor der Küstenumgebung.

Der Schnittpunkt des Hauptstückes ist der Punkt, an dem zwei Geologien zusammenstoßen und dadurch eine Sturzfläche entsteht. Anliegend an die Fault-Line liegt der Keller, bestimmt für Kinderzimmer und Spielbereich, etwa drei Viertel seiner Höhe unterirdisch. Die aufgedeckte Viertel erlaubt natürlichen Licht, Aussichten und Belüftung. Dieser Keller fungiert als großer tragender Fundament, der das Haus tief in die Klippe hineinhält.

Über ihm erheben sich zwei parallele Platten aus Betonblock, um das Gebäude über dem Sturzflächenbereich des Grundstücks zu erweitern und die Blickrichtungen auf Küste und Ozean zu maximieren. Die Schattenlinie, teilweise gebildet durch die aufgedeckte untere Hälfte, vermittelt ein Gefühl des Schwebens im Landschaftsbild, ohne es vollständig zu trennen.

Beim Näherkommen zum Haus geht man entlang einer Betonwand, die Ihre Absicht verbirgt. Um das Haus zu erreichen, überquert man den Garten, bevor man auf eine Plattform steigt, wo der Ozeanraum spürbar ist, begrenzt durch lokale Casuarina-Bäume.

Innerhalb der vereinigten dreieckigen Form (bestimmt durch die Grundstücksgrenzen und den Fault-Line-Winkel) trennt der offene Wohnbereich zwei Hauptschlafzimmerzonen und öffnet sich in zwei Außenräume. Jeder ist mit diffusem natürlichen Licht versehen und verkörpert eigene räumliche Qualitäten, die in unterschiedlichen Wetterbedingungen genutzt werden können. Die leichtere obere Stahlkonstruktion kontrastiert mit der steinernen Mauerung darunter, eingebettet in den Boden – ein Zufluchtsort. Durch sorgfältige Regelung von natürlichen Licht und Schatten entsteht ein Gefühl der Ruhe.

Die Materialpalette verzieht sich in die Landschaft: bearbeiteter Schwarz, gepunktete Eichen-Sprossen decken die äußere Form ab und sind durch vollständiges Glas ausbalanciert, das Schattierungen des Landschaftsbildes reflektiert. Eine kontinuierliche vulkanische Steinmauer wurde auf der obersten Etage verlegt, um die Plattform weiter zu stärken. Unebenheiten in Stein und Holzinnenwänden verleihen Bewegung einer anderen Struktur. Zusätzlich eine parallele kontinuierliche Deckenebene, ein ständiger Bezugspunkt für die obere Form, korreliert mit dem endlosen Horizont und hebt dramatische Panoramaaussichten hervor.

Im gesamten Haus bleibt die kontinuierliche Thematik der Verborgenheit, des Zusammenhangs und der Türen bestehen, die so detailliert sind, dass sie in die Wände integriert wurden. Sie erscheinen als kontinuierliche Ebenen, die die Plattform trennen und den Blick unterstreichen sowie das Alltagsleben verbergen. Eine Reihe von Jalousien und Schirmen durchzieht das ganze Haus, filtert Licht und steuert die gewünschten räumlichen Eigenschaften. Lichtstrahlen dringen in den Plan ein, um natürliche Belüftung und Licht tief ins Haus zu bringen.

Dieses Projekt ist bescheiden und dominiert nicht seine zarte Umgebung. Es erfüllt die funktionalen und programmatischen Anforderungen eines Hauses für zwei Familien und hebt die umliegende natürliche Umgebung hervor.

– Rob Kenna Architecture